Presseinformation fusion7/2003 vom 28.04.2003 - Am 1. Mai: Aus ORB und SFB wird RBB

Am 1. Mai 2003 um Mitternacht nimmt der neue Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) seine Arbeit auf. Der RBB tritt die Gesamtrechtsnachfolge des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB) und des Sender Freies Berlin (SFB) an.

Der RBB ist mit dem Amtsantritt der Intendantin Dagmar Reim gemäß Staatsvertrag der Regierungen in Berlin und Potsdam vom 1. Dezember 2002 die neue gemeinsame öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt der Länder Berlin und Brandenburg. Der Sitz des RBB sind gleichberechtigt die Landeshauptstädte Berlin und Potsdam. Gerichtsstand ist Berlin. Dagmar Reim, bisherige Direktorin des NDR-Landsfunkhauses Hamburg, wurde am 24. März 2003 vom RBB-Rundfunkrat in das neue Amt gewählt.

Für die Hörer und Zuschauer von ORB und SFB ändert sich zunächst am Programm-angebot nichts. Das gemeinsame Angebot von insgesamt acht Hörfunkprogrammen (Antenne Brandenburg, 88acht, Fritz, infoRADIO, radio EINS, Radio 3, RADIOkultur und RADIOmultikulti) und zwei Dritten Fernsehprogrammen wird zunächst weiter-geführt. Das bisherige ORB-Fernsehen heißt ab 1. Mai „RBB Brandenburg“, das SFB1 Fernsehen „RBB Berlin“. Das entsprechende Cornerlogo ist noch in einem Übergangs-design. Es ist geplant, aus beiden Fernsehprogrammen ein neues attraktives Angebot zu gestalten. Im Hörfunk wird ein neues Kulturprogramm vorbereitet, das dann RADIOkultur und Radio 3 ablösen wird.