Um die berufliche Zukunft der Mädchen geht es am Donnerstag, dem 8. Mai, in ganz Deutschland dem so genannten Girls Day.

An dem Mädchen-Zukunftstag beteiligt sich auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) als Nachfolger von SFB und ORB. Die Studios in Berlin, Potsdam und Frankfurt (Oder) öffnen ihre Pforten, um Schülerinnen Möglichkeiten in eher frauen-untypischen Berufen aufzuzeigen.

In Berlin haben die Töchter, Enkelinnen, Patentöchter von RBB-Beschäftigten und deren Freundinnen einen Vormittag lang die Gelegenheit, verschiedene technische Bereiche in Hörfunk, Fernsehen und Multimedia kennen zu lernen.
RADIOmultikulti spricht speziell Mädchen aus Migrantenfamilien an. Sie bekommen einen Einblick in den alltäglichen Ablauf einer Rundfunkstation, besuchen das Sendestu-dio, erfahren etwas über die Bestandteile einer Magazinsendung, über die Arbeit der Fremdsprachenredaktion und können schließlich selbst Töne schneiden, im Studio einen Text sprechen, aufnehmen und abmischen. Beim RBB in Berlin werden rund 70 Mädchen am Girls' Day teilnehmen.

Am RBB-Standort Potsdam-Babelsberg lernen Schülerinnen der Klassen acht bis 13 das Fernsehsendezentrum, das ARD Play-Out-Center und den Multimedia-Bereich kennen. Sie erfahren unter anderem, wie eine Sendung, eine Internetseite und der Videotext entstehen und auf welchem Weg diese den Zuschauer erreichen. Im Studio Frankfurt (Oder) erhalten die Mädchen die Möglichkeit, sich über die Arbeit in Studios, Schalt- und Regieräumen zu informieren.

Ziel des „RBB-Girls‘ Day“ ist es, Schülerinnen auf zukunftsträchtige Berufe neugierig zu machen und ihnen zu zeigen, was sich dahinter verbirgt. Sie sollen sich konkret vor Ort informieren, bevor sie eine Entscheidung für Studium oder Ausbildung treffen.

Der Girls‘ Day findet in Deutschland zum dritten Mal statt. Bundesweit nehmen Tau-sende Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Forschungszentren daran teil.

Fotos vom Girls‘ Day 2002 in Berlin stehen Ihnen unter www.ard-foto.de honorarfrei zur Verfügung.