Presseinformation 51/2003 vom 22.07.2003 - Media Analyse 2003/II:Gute Ergebnisse für den RBB-Hörfunk Erneut Zugewinne in der Region Berlin-Brandenburg; Ein Marktführer in der erfolgreichen Senderfamilie

· Antenne Brandenburg wieder das meistgehörte Programm in der Region
· 88acht jetzt auf Platz 2 in Berlin
· radio EINS weiter an Resonanz gewonnen
· Fritz: das beliebteste Programm bei den 14-29-Jährigen
· infoRadio gewinnt in Berlin und Brandenburg


In der aktuellen Mediaanalyse (MA 03/II) haben die vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) produzierten Hörfunkprogramme insgesamt einen deutlichen Zuwachs. Im am härtesten umkämpften regionalen Markt Deutschlands hat der RBB-Hörfunk 35.000 neue Hörer dazu gewonnen, während die kommerzielle Konkurrenz deutliche Verluste hinnehmen musste. Rund 1,8 Millionen Menschen aller Altersgruppen hören täglich (Montag bis Freitag) die Programme des RBB.

„Hervorragende Programmarbeit zahlt sich aus. Ein Dank an unser Publikum, das wir täglich in Stadt und Land, in allen Altersgruppen sowie mit unterschiedlichen Interessen mit unserer gut aufgestellten Senderfamilie erreichen“, so RBB-Intendantin Dagmar Reim erfreut über die Ergebnisse. „Qualität, Innovationsfähigkeit und die Nähe zu den Menschen sind die Markenzeichen unserer Programme. Erfolge wie heute beflügeln und spornen an: eine gute Basis für unsere weitere Arbeit am Aufbau des neuen Rundfunk Berlin-Brandenburg. Ein guter Tag.“

Öffentlich-rechtlicher Hörfunk in Berlin-Brandenburg legt zu –
Kommerzielle Konkurrenz dagegen verliert deutlich

Antenne Brandenburg ist bundesweit mit 242.000 Hörern in der Durchschnittsstunde (Montag bis Samstag) das mit deutlichem Abstand meistgehörte Programm in der Region Berlin-Brandenburg. Den Zweitplazierten trennen fast 40.000 Hörer vom Marktführer Antenne Brandenburg. In einer überzeugenden Erfolgsgeschichte konnte die RBB-Landeswelle bei treuem Publikum und hoher Verweildauer in Brandenburg seine Reichweite (Montag bis Freitag) von 20,5 auf 21,2 Prozent steigern. Mit Gewinnen in Berlin konnte Antenne auch in der Gesamtregion seine Reichweite von 13,1 auf 13,8 Prozent erhöhen.

Das RBB-Stadtradio 88acht ist nach 94’3r.s.2 das erfolgreichste Programm in Berlin mit 92.000 Hörern pro Durchschnittsstunde. Damit hat sich 88acht von Platz 3 auf Platz 2 vorgespielt. Werktäglich wird 88acht von 286.000 Hörern in der Hauptstadt eingeschaltet, dies entspricht einer Reichweite von 11 Prozent.

radio EINS hat mit einem deutlichen Sprung nach vorne bundesweit 18.000 neue Hörer in der Durchschnittstunde hinzu gewonnen. radio EINS wird damit von 83.000 Hörern in der Durchschnittstunde eingeschaltet. Dabei kann radio EINS Zugewinne in Berlin und Brandenburg verzeichnen. Die werktägliche Reichweite liegt in der Gesamtregion bei 5 Prozent.

Fritz ist erneut das beliebteste Programm bei den 14-29-Jährigen. Die RBB-Jugendwelle musste aber wie ihre direkten Konkurrenten Verluste hinnehmen und hat jetzt eine Reichweite in der Gesamtregion von 7,1 Prozent, dies entspricht 345.000 Hörern (Montag bis Freitag). Grund dafür ist der aktuelle Rückgang der Radionutzung der Jugendlichen, der sich als bundesweiter Trend in der Region Berlin-Brandenburg nochmals verstärkt.

infoRADIO konnte in Brandenburg wie in Berlin neue Hörer dazu gewinnen. Die werktägliche Reichweite in Brandenburg erhöhte sich von 1,8 auf 2,6 Prozent, in Berlin von 6,3 auf 6,6 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs in der Gesamtregion von mehr als 25.000 Hörern.

RADIOmultikulti wie RADIOkultur mussten leichte Verluste hinnehmen. Für RADIOmultikulti ist die MA , in der ausschließlich die deutschsprachige Bevölkerung befragt wird, allerdings kein adäquater Ausweis seiner wirklich Akzeptanz. RADIOkultur liegt in der Gesamtregion unter 1 Prozent Reichweite. RADIO 3 wird nach der Programmreform wegen der wesentlichen Änderungen gemäß ag.ma-Richtlinien als „neuer“ Sender betrachtet. Da für RADIO 3 deshalb nur die Daten von einer Befragungswelle zur Verfügung stehen, wird dieses Programm in der aktuellen MA nicht ausgewiesen. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg plant noch in diesem Jahr den Start seines neuen Kulturprogramms.