(Bild: rbb/Stefan Wieland)

- Ken Jebsen bleibt Moderator bei Fritz

Ken Jebsen wird am kommenden Sonntag wie gewohnt bei Fritz zu hören sein. Die Vorwürfe gegen den Moderator, er verbreite antisemitisches Gedankengut und verleugne den Holocaust, hält der Rundfunk Berlin-Brandenburg für unbegründet.

Die Programmverantwortlichen des rbb haben ausführlich mit dem Moderator gesprochen. rbb-Programmdirektorin Claudia Nothelle: „Ken Jebsen ist ein Moderator, der die jungen Hörerinnen und Hörer für Politik und Demokratie begeistern und sie zum Mitwirken anregen will. Wir mussten aber leider erkennen, dass er in manchen Fällen die Grenze überschritten hat. Pointierte Meinung passt in die Sendung - aber nicht, ohne die journalistischen Standards einzuhalten.“

Hierüber haben die Verantwortlichen mit dem Moderator gesprochen und klare Absprachen für die Zukunft getroffen.

Ken Jebsen arbeitet seit vielen Jahren als Reporter und Moderator für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dies aus Überzeugung. „Allein meine Biographie und meine Herkunft sind mir Verpflichtung, mich mit meiner journalistischen Arbeit für Völkerverständigung, Frieden und Demokratie einzusetzen“, sagt Jebsen.

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