ARD-Themenwoche "Zukunft der Arbeit" Logo (HR/ARD-Design)
Bild: Bild: HR/ARD-Design

- rbb-Programmhighlights zur ARD-Themenwoche "Zukunft der Arbeit"

Roboter in der Abendschau, Jobsuche in der Arbeitswelt der Zukunft, Mitmachen bei der "Aktion Schulstunde": Das sind nur einige Angebote vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in der ARD-Themenwoche "Zukunft der Arbeit". Vom 30. Oktober bis 5. November 2016 greift der rbb das Thema in seinen Programmen mit Dokumentationen, Hörfunkproduktionen, Reportagen und multimedialen Aktionen auf.

Multimediale Aktionen

Wie die Zukunft der Arbeit konkret aussehen könnte, erprobt der rbb während der Themenwoche mit dem Roboter "yolandi". Eine Woche lang übernimmt yolandi Arbeiten im rbb. Zum Auftakt liest der Roboter einen Nachrichtenblock in der Berliner "Abendschau" am 31. Oktober (19.30 Uhr). Der Roboter macht außerdem Halt bei "zibb" (1. November, 18.30 Uhr), Antenne Brandenburg (2. November, 7.00 bis 9.00 Uhr), "Brandenburg Aktuell" (2. November, 19.30 Uhr) und "rbb UM4" (3. November, 16.00 Uhr).

In der Webdoku "Die abgespacte Arbeitswelt der Zukunft" vom rbb gehen Userinnen und User virtuell auf Jobsuche und können als "Yannie" mit Videos, Audios, Grafiken, Texten und Daten die abgefahrenen Jobs der Zukunft selbst erkunden. Die Multimedia-Story steht online zur Verfügung: webdoku.rbb-online.de/spacejob

Auch in diesem Jahr bietet die "Aktion Schulstunde" in ihrer fünften Ausgabe zahlreiche Filme, Audios, Unterrichtsmaterialien und Projektideen auf www.rbb-online.de/schulstunde für interessante wie kreative Schulstunden oder Projektwochen: zum Schlauwerden, Nachdenken und Mitmachen. Die Fernsehsendung zur "Aktion Schulstunde" heißt "Hallo Arbeit!" – zu sehen am 5. November um 7.10 Uhr im Ersten. Der kleine Philosoph Knietzsche geht auf Spurensuche nach dem Geld, Talent und dem Sinn von Arbeit.

Der rbb für das Erste

Für den satirischen Blick auf die "Zukunft der Arbeit" sorgt Dieter Nuhr am 3. November um 22.45 Uhr mit seiner Sendung "Nuhr auf Arbeit" im Ersten: Ein Kabarettist macht sich Gedanken über Arbeit. Das ist gut, denn er kann von außen auf das Thema gucken. Regelmäßige Arbeit, körperliche Tätigkeit, abhängige Beschäftigung, all dies ist ihm fremd. Frühes Aufstehen kennt er nur vom Hörensagen. Dieter Nuhr kann mit Fug und Recht behaupten, das Thema "Arbeit" mit wissenschaftlicher Distanz zu bearbeiten.

Highlights im rbb Fernsehen

Zum Auftakt der Themenwoche sendet das rbb Fernsehen die Dokumentation "selbst & ständig: ein Arbeitsleben ohne Sicherheit" (29. Oktober, 18.00 Uhr). Ein fester Arbeitsplatz und geregelte Arbeitszeiten werden seltener. Das Wissen muss immer schneller und intensiver vervollständigt werden. Der Beruf regiert immer weiter in die Freizeit hinein. Die Reportage beobachtet drei Menschen aus unterschiedlichen Generationen und Branchen, in deren Berufsalltag diese Veränderungen sichtbar werden. Im Anschluss zeigen die rbb Reporter "Anders leben". Die Sendung beleuchtet das Leben einer Gemeinschaft, deren Mittelpunkt nicht die Karriere, sondern das gemeinsame Wohn- und Lebensprojekt ist (29. Oktober, 18.32 Uhr). Am 31. Oktober sind "Zwei auf der Suche ... nach dem Handwerk der Zukunft" (22.15 Uhr): Vanessa Reske und Alexander Goligowski begeben sich für das multimediale Wissenschaftsformat "rbb wissen" auf Spurensuche. Sie fragen: Was ist Handwerk heute eigentlich wert? Und sterben traditionelle Berufe wie Maurer, Dachdecker, Steinmetz aus, auch weil der Nachwuchs fehlt?
Neben den neuproduzierten Dokumentationen begleiten diese Filme die Themenwoche im rbb Fernsehen: "Unser bester Mann" (30. Oktober, 9.00 Uhr), "Der Job seines Lebens" (30. Oktober, 14.00 Uhr), "Wieder im Amt - Der Job seines Lebens (Teil 2)" (30. Oktober, 15.30 Uhr), "Der Mann an ihrer Seite" (31. Oktober, 10.30 Uhr), "Willkommen in Lüsgraf" (1. November, 10.40 Uhr), "Geheimnisvolle Orte: Oberschöneweide – Chicago an der Spree" (20.15 Uhr), "Lichter" (2. November, 22.45 Uhr), "An einem klaren Tag (On a clear day)" (3. November, 23.30 Uhr), "Outsourcing" (3. November, 1.00 Uhr) und "Du bist nicht allein" (5. November, 00.35 Uhr).

 
"Zukunft der Arbeit" in den Radioprogrammen des rbb

Radioeins reist in die "Schöne neue Arbeitswelt" - ins Jahr 2026. Der Sender beamt sich zehn Jahre in die Zukunft und erprobt Szenarien, wie sie von Experten vorhergesagt werden: Mehr Frauen in der Arbeitswelt, schwindende Hierarchien, 5-Stunden-Tage. Die Radioeins-Moderatoren Nancy Fischer und Holger Klein besuchen Start-Ups, die schon heute ohne Chefs funktionieren, und Betriebe, die Robotern das Feld überlassen haben (16.00 bis 19.00 Uhr). Reporter Michael Hoelzen lebt eine Woche lang als digitaler Proletarier und findet heraus, ob man von Click-Jobs im Netz (über)leben kann. Am Freitag, 4. November, geht die "Arbeitswoche" mit einem Talk zu Ende (19.00 bis 20.00 Uhr). Experten wie der Arbeits- und Organisationspsychologe Heiko Sill und der Ökonom und Politikwissenschaftler Professor Ayad Al-Ani diskutieren, ob Kollege Roboter ein sorgenfreies Leben oder Massenarbeitslosigkeit bringen wird.

Ein Jahrzehnt weiter reist das Berliner Stadtradio vom rbb. radioBerlin 88,8 verlegt den Tempelhofer Damm, eine der zentralen Einkaufs- und Geschäftsstraßen im Süden Berlins, zur Themenwoche virtuell in das Jahr 2036 – also genau 20 Jahre in die Zukunft. Wie verändert sich dort das Geschäfts- und Arbeitsleben? Was bedeutet das für den Handwerker, den Dienstleister (z. B. das Reisebüro) und das Großraumbüro? Diesen Fragen geht der Reporter David Donschen nach. Anhand von konkreten Beispielen berichtet er vom 31. Oktober bis 4. November täglich in "Guten Morgen Berlin" um 6.20 Uhr und 8.20 Uhr über die Veränderungen. Ergänzend zu den Radio-Reportagen bietet radioBerlin 88,8 eine interaktive Webdoku an, die das Projekt "Zukunft der Arbeit" erfahrbar macht.

Neben dem Besuch von Roboter Yolandi am 2. November in der Frühsendung von Antenne Brandenburg (7.00 bis 9.00 Uhr), beschäftigt sich Björn Haase-Wendt ab 21.00 Uhr in der Sendung "Brandenburger Begegnungen" mit der Digitalisierung der Arbeitswelt. Zusätzlich schaut Antenne Brandenburg vom 31. Oktober bis 4. November in "Hallo Brandenburg" (10.00 bis 14.00 Uhr) auf die Arbeitswelt in Brandenburg und fragt danach, wo in der Region die Zukunft der Arbeit schon angefangen hat.

Kulturradio sucht in der Sendung "Work around the clock – Was uns zur Arbeit antreibt" nach Gründen für ein Phänomen der modernen Arbeitswelt: Arbeitssucht (31. Oktober, 19.04 Uhr). Das Feature "Start-up — Phasen einer Unternehmensgründung" gibt einen Einblick in die Berliner Start-up-Szene (5. November, 9.04 Uhr). In "Aufzeichnungen aus dem Jobcenter" erzählt die bekannte Berliner Lesebühnenautorin Kirsten Fuchs in ironisch-pointierter Weise die Geschichte ihrer Arbeitslosigkeit (5. November, 19.04 Uhr).

Inforadio beleuchtet täglich um 8.35 Uhr und um 10.35 Uhr in der Serie "Industrie 4.0" aktuelle Entwicklungen der industriellen Produktion und fragt danach, wie intelligente und digital vernetzte Systeme bestimmte Arbeitstechniken verändern. In der Gesprächssendung "Vis à vis" begrüßt Inforadio am 2. November um 10.45 Uhr Professor Wolfgang Wahlster, Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz.

Fritz bereitet das Thema für junge Leute auf und fragt nach zukunftsträchtigen Studiengängen sowie Jobs, die Bestand haben. Zum Auftakt der Themenwoche senden die Radiofritzen die Nachmittagssendung am 31. Oktober live aus der Technischen Universität Berlin. Das junge Programm diskutiert die "Zukunft der Arbeit" außerdem vom 31. Oktober bis 4. November mit Gästen, Hörerinnen und Hören in der mittäglichen Talksendung "High Noon" (12.00 bis 13.00 Uhr). 

Weitere Informationen

yolandi im Abendschau-Studio (rbb/Gundula Krause)
rbb/Gundula Krause

rbb beschäftigt Roboter zur Themenwoche

Wie die "Zukunft der Arbeit" konkret aussehen könnte, erprobt der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) zur ARD-Themenwoche mit dem Roboter yolandi. Eine Woche lang, vom 30. Oktober bis 5. November 2016, übernimmt der Roboter Arbeiten im rbb. 

Kontakt