Der König von Berlin, Szenenfoto
Carola ( Anna Fischer ) will mit Lanner (Florian Lukas ) ein Team sein | Bild: Bild: rbb/ARD Degeto/Julia Terjung

Der König von Berlin - Besetzung

Rolle Darsteller/in

Kommissar Carsten Lanner

Florian Lukas

Lanners Assistentin Carola Rimschow

Anna Fischer

Toni Matthes

Marc Hosemann
Claire Matthes Monika Hansen
Max Machalik Rüdiger Klink
Helmut Machalik Daniel Zillmann
Erwin Machalik Carl Heinz Choynski
Hauptkommissar Kolbe Max Hopp
Bürgermeister Koppelberg Uwe Preuss
Polizeichef Markowitz              Hendrik Arnst
Bauunternehmer Maschmann Michael Hanemann
Hausangestellte Carmen-Maja Antoni
Pauls Mutter Kathrin Wehlisch
Und in einer Gastrolle als Putzmann: Horst Evers

Die Hauptdarsteller und ihre Rollen

Florian Lukas spielt Kommissar Carsten Lanner

Carsten Lanner ist Kriminalhauptkommissar aus Cloppenburg, der für eine Fortbildung in Berlin ist und hier seinen ersten Fall löst. Der intelligente Lanner ist zu nett und für die Berliner nicht dreist und arrogant genug, deshalb gerät er ständig ins Hintertreffen. Und weil er sich andauernd zusammennimmt, schießt er dann auch mal kräftig übers Ziel hinaus.

Kurzbiografie Florian Lukas

Florian Lukas, geboren 1973 in Berlin, begann seine Karriere am Theater. Es folgten viele Rollen in Fernseh- und Kinoproduktionen, so zum Beispiel in "Ex" oder "Das vergessene Leben". Bekannt wurde er durch den Kinoerfolg "Der Eisbär" von Til Schweiger. Für seine Darstellungen in "St Pauli Nacht" und "Absolute Giganten" erhielt er den Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller. Im internationalen Publikumshit "Good Bye, Lenin!" spielte er den Denis und wurde dafür 2003 mit dem Deutschen Filmpreis als Bester Nebendarsteller sowie einem Bambi ausgezeichnet. Es folgten weitere Auftritte in Kinofilmen, so zum Beispiel "Befreite Zone", "Kammerflimmern" und "One Day in Europe" sowie in Fernsehfilmen wie dem preisgekrönten "Zuckerbrot". 2010 übernahm er eine Hauptrolle in der 18-teiligen Fernsehserie "Weissensee". Bis 2017 spielte Florian Lukas in der Krimireihe "Friesland" im ZDF.

Es war mir eine besondere Freude, wieder mit Lars Kraume zu arbeiten, mit dem mich eine langjährige Freundschaft verbindet. Das aberwitzige Drehbuch, das Lars nach dem Roman von Horst Evers geschrieben hat, ist zu einer skurril-charmanten Krimikomödie geworden. Wir hatten großen Spaß.

    

Anna Fischer spielt Lanners Assistentin Carola Rimschow

Carola Rimschow ist eine junge Kommissarsanwärterin, die alles dransetzt, um mit Lanner zu arbeiten und den Fall zu lösen. Carola ist laut und unverblümt, sie rast in einem kuriosen kleinen Auto viel zu schnell durch Berlin, wobei sie es liebt, Frauen mit Kinderwagen zu erschrecken. Carola himmelt Lanner an und hätte am liebsten ein Kind von ihm.

Kurzbiografie Anna Fischer

Anna Fischer, geboren 1986 in Berlin, spielte eine ihrer ersten kleinen Rollen 2002 in Hans-Christian Schmids Spielfilm "Lichter", außerdem hatte sie verschiedene Auftritte in Fernsehserien wie "Berlin, Berlin", "SOKO Leipzig" und "Großstadtrevier". 2005 war sie erneut auf der Kinoleinwand zu sehen: In Till Endemanns Episodenfilm "Kometen" spielte sie an der Seite von Peter Kurth, bevor sie mit ihrer Hauptrolle in Jeanette Wagners "Liebeskind" Aufsehen erregte. Anna Fischers Darstellung der Alma brachte ihr 2006 den Max Ophüls Preis als beste Nachwuchsdarstellerin ein. Weitere Rollen in TV-Filmen und -Serien wie zum Beispiel "Die Lebenden" und "Heiter bis wolkig" folgten, darüber hinaus spielte sie im Kinofilm "Groupies bleiben nicht zum Frühstück" mit. 2007 wurde sie mit der Goldenen Kamera in der Kategorie "Beste Nachwuchsschauspielerin" ausgezeichnet. Für den Fernsehfilm "Teufelsbraten" erhielt sie gemeinsam mit ihrem Co-Star Ulrich Noethen einen Grimme-Preis.

Ich bin dankbar, dass Horst Evers diesen amüsanten Roman geschrieben hat, eine prima Vorlage. Vor allem für die Rolle der Carola Rimschow. Wie eine Bekloppte mit dem Auto durch Berlins Straßen zu heizen, mit Ratten um die Wette zu rennen und mit Carsten Lanner den kriminellen Berliner Sumpf aufzuräumen – das hat Laune gemacht. Ich bin froh, Teil eines so wunderbaren Teams gewesen zu sein. Eine Erfahrung, die ich jederzeit wiederholen würde.

    

Max Hopp spielt Kriminalhauptkommissar Kolbe

Max Kolbe ist Lanners Gegenspieler bei der Polizei. Der ehrgeizige und eitle Hauptkommissar hält nichts von dem Kollegen aus "Beklopptenburg" und macht ihm das Leben schwer, wo er nur kann. Allerdings ist er auch das beste Beispiel dafür, dass Hochmut vor dem Fall kommt...

Kurzbiografie Max Hopp

Max Hopp, geboren 1972 in Berlin, stand schon als Kind vor der Kamera. Drei Jahre lang spielte er in der Lustspielreihe des DDR-Fernsehens "Ferienheim Bergkristall". Sein Handwerk studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Am Bremer Theater begann Max Hopp seine Karriere. Es folgten Engagements an den Schauspielhäusern Hamburg und Zürich, den Münchner Kammerspielen, der Volksbühne Berlin und den Salzburger Festspielen. Seit 2010 arbeitet Hopp auch regelmäßig an der Komischen Oper Berlin.

Seit 2000 ist Max Hopp auch im Kino und Fernsehen präsent. Er spielte in den Theaterverfilmungen "Lulu" (Frank Wedekind) und "Peer Gynt" (Henrik Ibsen). Als schrullig-pflichtbewusster Polizeichef Mark Dononelli in der ZDF-Serie "Doktor Martin" wurde er an der Seite von Axel Milberg einem breiteren Publikum bekannt. Regelmäßig spielte er in den Krimi-Reihen "Bella Block" und "Tatort". Außerdem wirkte er in verschiedenen TV Produktionen mit. So verkörperte er in "Die Spiegel-Affäre" (Regie: Roland Suso Richter) den Journalisten Leo Brawand und in "Bornholmer Straße" (Regie: Christian Schwochow) den Sicherheitsoffizier Burkhard Schönhammer sowie im ZDF-Mehrteiler "The Same Sky" unter Regie von Oliver Hirschbiegel den Schwimmtrainer Wulf Dunst.


Marc Hosemann spielt Kammerjäger Toni Matthes

Der Kammerjäger Toni Matthes hat sich auf Ratten spezialisiert. Da er meint, dass die Russen die Besten in seiner Branche sind, hat er sich einen russischen Akzent angeeignet. Und um besonders cool zu wirken, beendet er jeden Satz mit "Is egal". Nur als er nach Jahren von seiner Mutter Claire erfährt, wer sein Vater ist, verschlägt es ihm die Sprache.

Kurzbiografie Marc Hosemann

Marc Hosemann, geboren 1970 in Hamburg, besuchte von 1993 bis 1996 die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg und absolvierte eine Ausbildung an der École international de Théâtre Jacques Lecoq in Paris. Zu dieser Zeit spielte er erste kleine Filmrollen, etwa in Janek Riekes Kurzfilmen "Die hirnlose Frau" und "Neulich am Deich". Der Einstieg ins Filmgeschäft begann für Hosemann im Jahr 1996 mit Rollen in Fernsehserien wie "Alles außer Mord", "Sperling" und "SOKO 5113". 1999 spielte er seine erste Hauptrolle in Rainer Kaufmanns Thriller "Long Hello and Short Goodbye". Seine erste Kinorolle hatte Marc Hosemann in Fatih Akin’s Debütfilm "kurz und schmerzlos". Eine zentrale Rolle spielte er auch in dem vielfach preisgekrönten Publikums- und Kritikererfolg "Oh Boy". Neben seiner Filmarbeit verliert Hosemann allerdings nie seine Theaterarbeit aus den Augen. Seit dem Jahr 2002 gehört er zum Ensemble der Berliner Volksbühne, wo er unter anderem in Frank Castorfs Inszenierung von "Berlin Alexanderplatz" zu sehen war.


Monika Hansen spielt Machaliks Sekretärin Claire Matthes

Claire Matthes ist Toni Matthes‘ Mutter und die langjährige Sekretärin von Erwin Machalik, dem Inhaber der größten Ungeziefervernichtungsfirma der Stadt. Claire gelingt es, die drohende Rattenplage nach dem Tod Machaliks für ihren Sohn zum Profit zu machen: Dank ihrer Finesse erhält Toni bei den Machaliks eine gehobene Stellung und kann zeigen, was in ihm steckt.

Kurzbiografie Monika Hansen

Monika Hansen, geboren 1943 in Berlin, erhielt ihre Schauspielausbildung von 1959 bis 1962 an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Sie spielte am Theater Ulm und für zehn Jahre am Theater Bremen unter der Intendanz von Kurt Hübner, dem sie 1973 an die Freie Volksbühne Berlin folgte. Weitere Stationen ihrer Karriere waren das Schiller-Theater und die Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin, sowie das Deutsche Nationaltheater Weimar. Seit 1971 arbeitet sie auch für Film und Fernsehen, 1994 wurde sie für ihre Rolle in "Polizeiruf 110: - Totes Gleis" mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Ihre erste Kinorolle hatte sie 1993 in "Das Versprechen" unter der Regie von Margarethe von Trotta. Es folgten weitere Fernseh- und Kinofilme, wie "In weiter Ferne so nah", "Einstein des Sex", "Es ist ein Elch entsprungen", "Märzmelodie", "Die Lüge" und unter der Regie von Lars Kraume "Keine Lieder über die Liebe" und "Meine Schwestern".

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