Fritz geht aus RockRadio B (ORB) und Radio4U (SFB) hervor. Am 1. März 1993 morgens um

6.00 Uhr startet das Jugendradio sein Programm aus den ehemaligen Studios des DDR-Rundfunks in der Nalepastraße in Berlin – damals noch eine Gemeinschaftsproduktion von SFB und ORB. Fritz gilt als Experiment - eines der ersten medialen Ost-West-Projekte nach dem Mauerfall.

Ende 1993 zieht die Fritz-Redaktion von der Nalepastraße nach Potsdam-Babelsberg in die neuen Sendestudios des ORB.

Der Radiosender überträgt seit 1993 regelmäßig die Love-Parade in Berlin und sendet an diesem Tag als FritzLoveRadio.

1997 erfolgt ein Wechsel in der Chefetage – der bisherige Chefredakteur Helmut Lehnert ist neuer Chef von Radio Brandenburg und bereitet den Sendestart von Radioeins vor. Neuer Fritz-Chefredakteur ist Konrad Kuhnt, zuvor stellvertretender Chefredakteur.

1998 eröffnet das COLUMBIAFritz. Das ehemalige Kino der alliierten Streitkräfte wird zur neuen Homebase von Fritz in Berlin und Veranstaltungsort zahlreicher Konzerte und Partys.

Seit 1999 sendet Fritz einen Real Audio Stream über die Website, so dass das Programm auf der ganzen Welt empfangen werden kann.

2001 wird die Fuckparade in Berlin aus behördlichen Gründen verboten und der musikalische Teil zu Fritz verlegt. Während die DJs im Fritz-Studio auflegen, demonstriert die Fuckparade lautlos auf der Straße.

Die Toten Hosen 2002 spielen das erste Fritz-Radiokonzert in den FritzStudios.

Zum 10-jährigen Jubiläum veröffentlicht Fritz "An, laut, stark – Das Buch zum Radio" und feiert mit einer großen Party in der Berliner Columbiahalle und dem COLUMBIAFritz.

2003 fusionieren der Sender Freies Berlin (SFB) und der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg (ORB) zum Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Seitdem gehört Fritz zur Radiofamilie des rbb.

2004 zieht die Musikmesse Popkomm nach Berlin, deren Radiopartner Fritz ist. Der Sender bietet rund um die Uhr einen Blick hinter die Kulissen der Musikindustrie, lädt Künstler ein, schickt Hörer zu den Konzerten und überträgt sie live.

Der FritzClub im Postbahnhof eröffnet 2005 und entwickelt sich zu einer der beliebtesten Locations für Konzerte und Partys in Berlin. Auf über 4.000 m² bietet der Club Platz für etwa 4.100 Gäste.

Im gleichen Jahr übernimmt Stefan Warbeck die Chefredaktion von Fritz.

2007 organisiert Fritz die erste "FritzNacht der Talente". Mit den Veranstaltungen präsentierte und förderte das Radio seitdem Newcomer in den Bereichen Musik und Wort.

Im gleichen Jahr vollzieht Fritz seine bislang umfangreichste Programmreform. Neue Musik steht seitdem im Vordergrund. Für viele bislang unbekannte Künstler bietet Fritz die erste Plattform, einem großen Publikum vorgestellt zu werden.

Im Jahr 2008 veranstaltet Fritz erstmals (mit MDR Sputnik und You FM) federführend den RadioAward für neue Musik. Bonaparte gewinnen. Der Preis entwickelt sich als New Music Award zu einem der wichtigsten Musikpreise an Nachwuchskünstler und -bands. Inzwischen sind alle neun jungen Radioprogramme der ARD beteiligt.

Im Astra Kulturhaus in Friedrichshain findet 2010 die erste Ausgabe der "Neuen Deutschpoeten" statt – ein kleines Musikfestival. Hier holt Fritz deutschsprachige Künstler auf die Bühne, die sich besonders durch Poesie in ihren Texten auszeichnen.

Ebenfalls 2010 erneuert Fritz seinen Internetauftritt. Fortan bestimmt der Zeitstrahl das Bild von fritz.de. Hier können sich die User in die Vergangenheit und die Zukunft des Programms navigieren, Playlisten und Informationen zu den Künstlern abrufen und Themenschwerpunkte im Programm nachlesen, -hören und kommentieren.

Seit dem 1. Juli 2012 leitet Karen Schmied als Programmchefin das junge Team von Fritz.

Im November 2012 hat das allererste FritzTramkonzert in Berlin Premiere: Eine Straßenbahn im Fritzdesign fungiert als rollender Konzertraum für die deutsche Hip Hop Band „Die Orsons“ vor glücklichem Fritz-Publikum.

Die Berliner Moderatorin Visa Vie präsentiert ab 3. Juli 2013 den „Soundgarden“ am Mittwoch – ein Musikspecial rund um Deutschrap.

Fritz möchte sein gelbes Sofa im größten Wohnzimmer der Welt im Stadion an der Alten Försterei aufstellen. Hier können Fußballfans die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 auf einem 700-Zoll-Fernseher verfolgen. Bevor es losgehen kann, muss das Sofa erst vom Sendestudio in Potsdam-Babelsberg in das Stadion an der Alten Försterei nach Berlin-Treptow transportiert werden - und zwar zu Fuß: knapp 60 Kilometer einmal kreuz und quer durch Berlin. Ziel ist es, in acht Tagen bis zum Eröffnungsspiel am 12. Juni anzukommen.

Die Jury des Grimme-Instituts nominierte Fritz mit seiner Sendung „Fritz Unsigned“ (Moderation: Christoph Schrag) in der Kategorie „Beste Sendung“ für den Deutschen Radiopreis 2015. Immer sonntags präsentiert Christoph Schrag bei Fritz Bands aus Berlin und Brandenburg ohne Plattenvertrag.

Ab Februar 2015 moderieren am letzten Samstag des Monats Bandleader Felix und Gitarrist Steffen von Kraftklub die Sendung „Radio mit K“ bei Fritz.

Im November 2015 geht Fritz fünf Wochen lang gemeinsam mit wortgewandten und erfolgreichen Deutschrappern in Schulen der Region und kreiert dafür einen neuen Monat – den Rapzember. In Berlin, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam steht Unterricht mit Credibil, Sierra Kid, Prinz Pi oder Chefket auf dem Stundenplan.

Zehn Jahre, 120 Quizze, 7.200 Fragen – 2015 wird das FritzKneipenquiz  10. gefeiert wird dies mit einer Jubiläumsausgabe im FritzClub.

Fritz eröffnet im Februar 2016 das "Fräulein Fritz" – das Fritz-Studio in Kreuzberg. Das Berliner Studio befindet sich im Obergeschoss des Clubs "Musik & Frieden" in direkter Nachbarschaft zur Baumhausbar. Gäste der Bar können durch eine große Glasfront live erleben, wie Radio gemacht wird. Die erste Sendung aus dem Studio in der Falckensteinstraße, die "Radiofritzen am Nachmittag" ab 15.00 Uhr, moderiert Chris Guse.

Von leicht bis fast unlösbar: Zum Start des Wintersemesters 2016 geht Fritz vom rbb mit dem nagelneuen "Fritz CampusQuiz" auf Tour durch Berlin und Brandenburg. Die RadioFritzen testen die intellektuelle Standhaftigkeit der Studenten in Cottbus, Frankfurt (Oder), Potsdam und Berlin. Als CampusQuiz-Arenen dienen die Mensen der großen Brandenburger Unis und das Astra Kulturhaus in Berlin-Friedrichshain.

Fritz startet ab Februar 2017 neue Musiksendungen und stellt sein Abendprogramm um. Die neuen Musiksendungen passen sich den aktuellen Trends und Strömungen in der Musikszene an. Was bisher der "Soundgarden am Abend" war, heißt künftig "Beste Musik" (20.00 bis 22.00 Uhr) und widmet sich allabendlich den verschiedenen Musikrichtungen.  

"Taxizentrale Ulrich Krause" heißt der neue Podcast, der im Mai 2017 startet. Die Radiofritzen Max Ulrich und David Krause fahren darin spannende und bekannte Persönlichkeiten durch Berlin. Zu Beginn jeder Episode hat der Gast die Wahl: BMW oder Trabi? Die Sendung läuft immer sonntags von 10.00 bis 12.00 Uhr.

2017 ist Fritz erneut für den Deutschen Radiopreis nominiert. Die "Ping-Pong-Show" mit Claudia Kamieth und Chris Guse konkurriert u. a. mit der "Radioeins Radio Show" um den Preis.

Fritz feiert seinen 25. Geburtstag 2018 gemeinsam mit seinen Hörerinnen und Hörern im Programm und bei Clubshows in Berlin und Brandenburg.