Bild: Stiftung Deutsches Historisches Museum

- Zum Gedenken an die Pogromnacht

Am 9. November jährt sich die "Reichspogromnacht" zum 80. Mal. 1938 fielen überall in Deutschland jüdische Menschen dem Gewaltexzess der Nationalsozialisten zum Opfer. Das rbb Fernsehen widmet dem Thema einen Programmschwerpunkt: Unter anderem ist im rbb Fernsehen am 9. November live die Gedenkveranstaltung in der Synagoge in der Berliner Rykestraße zu sehen, außerdem untersuchen rbb Reporter, wie antisemitisch Berlin heute ist und eine neue Dokumentation, die im Ersten und im rbb Fernsehen läuft, zeichnet die wechselvolle Geschichte der Neuen Synagoge in Berlins Oranienburger Straße nach.

So, 4.11.18, 22:00 Uhr im rbb
Die rbb Reporter: Feindbild Jude

Wie antisemitisch ist Berlin? Die rbb Reporter Simone Brannahl und Philipp Rückriem gehen dieser Frage nach. Sie untersuchen das Lebens- und Sicherheitsgefühl von Juden und Israelis, die in der Hauptstadt ihr Zuhause gefunden haben oder schon immer hier leben. Die Reportage hat am 4. November 2018 im rbb TV-Premiere.

So, 4.11.18, 22:50 Uhr im rbb
Rabbi Wolff

Im Film "Im Himmel, unter der Erde" über den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee begeisterte Rabbi Wolff mit seinen Aussagen über Leben und Tod die Zuschauer. Nun steht dieser Mann selbst im Mittelpunkt eines Dokumentarfilms. Ein Film von Britta Wauer.

So, 4.11.18, 00:20 Uhr im rbb
Bubis - das letzte Gespräch

Ignatz Bubis gibt 1999 sein letztes Interview. Seine Lebensbilanz ist unüberhörbar: "Ich habe nichts erreicht." Das Gespräch entfacht eine heftige Debatte. Es wird ein Gespräch über Angst, Schuld, Deutschland und sein Leben als Jude in diesem Land. Bubis spricht über die Deutschen und ihren Umgang mit dem Holocaust. Bis heute gilt dieses Interview als Bubis‘ Vermächtnis. Ein Film von Johanna Behre und Andreas Morell.

Mo, 5.11.18, 23:30 Uhr im Ersten und 6.11.18, 20:15 Uhr im rbb
Geheimnisvolle Orte: Die Synagoge mit der goldenen Kuppel

Marina Farschid stellt das eindrucksvolle Bauwerk in Berlin vor, das immer mehr gewesen ist als ein Prachtbau – Symbol der Hoffnung der jüdischen Gemeinschaft, in der deutschen Gesellschaft angekommen zu sein. 1938 wurde die Synagoge in Brand gesetzt und gerettet, doch durch Bomben 1943 zu großen Teilen zerstört.

Fr, 9.11., 11:00 Uhr live im rbb
Gedenken an die Pogromnacht

Zum 80. Jahrestag aus der Synagoge Rykestraße

Anlässlich des 80. Jahrestages der "Reichspogromnacht" 1938 lädt der Zentralrat der Juden in Deutschland am 9. November zur Zentralen Gedenkveranstaltung in die Synagoge in der Berliner Rykestraße ein. Erwartet werden Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie weitere hochrangige Politiker und prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kirchen und Gesellschaft.
Ansprachen halten Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster.
Der rbb übernimmt die Bilder vom ZDF. rbb-Kommentator ist Boris Hermel. 

So, 11.11., 22:50 Uhr im rbb
Schalom Neues Deutschland – Juden in der DDR
Antisemitismus galt in der DDR als "mit Stumpf und Stiel" ausgerottet. "Nie wieder Faschismus - nie wieder Krieg" hieß es, Antifaschismus war in der DDR Staatsdoktrin. Dennoch lebten in der Gesellschaft antisemitische Denkmuster fort und auch das Verhältnis der Staatsführung zu den Juden im Land schwankte zwischen repressivem Vorgehen gegen "zionistische Strömungen" und Ignoranz. Ein Film von Tom Franke und Lutz Rentner.

Zu den Sendungen im rbb Fernsehen

Die rbb Reporter: "Feindbild Jude - Wie antisemitisch ist Berlin?"

Die rbb Reporter gehen der Frage nach dem Lebens- und Sicherheitsgefühl von Juden und Israelis nach, die in Berlin ihr Zuhause gefunden haben oder schon immer hier leben. Die Sendung läuft am 4. November um 22.00 Uhr im rbb Fernsehn.

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