Romy Heiland (Lisa Martinek, l.) und ihre Assistentin Ada (Anna Fischer)

Inspiriert von einer wahren Geschichte: - rbb zeigt „Die Heiland – Wir sind Anwalt“ - Doppelfolgen laufen ab 12. Januar dreimal samstags um 20.15 Uhr

Die erfolgreiche ARD-Serie „Die Heiland – Wir sind Anwalt“ mit Lisa Martinek in der Titelrolle läuft ab 12. Januar 2019 dreimal samstags um 20.15 Uhr in Doppelfolgen im rbb Fernsehen. Inspiration gab der Lebensweg der Berliner Anwältin Pamela Pabst. Sie ist die erste von Geburt an blinde Strafverteidigerin Deutschlands und leitet heute eine eigene Kanzlei in der Stadt. Für das Fach Jura begeisterte sie u. a. die TV-Serie „Liebling Kreuzberg“ und „die schöne Sprache“ bei Gericht, verriet sie im September im Gespräch mit Antenne Brandenburg vom rbb. Schon als Elfjährige stand für Pamela Pabst fest: Am Gericht wollte sie arbeiten. Über ihren mitunter steinigen Weg zum Ziel schrieb sie ein Buch. Das gab den Anstoß, über eine blinde Anwältin und ihre Assistentin in einer TV-Serie zu erzählen.  

Findet sie sich darin wieder? „Absolut! Romy, die Hauptfigur, hat viel von mir“ bestätigte sie im Radiointerview und lobte die Serie als „großartig“. Schauspielerin Lisa Martinek hat die blinde Anwältin öfter in ihrer Kanzlei besucht und zum Gericht begleitet, um sich auf die Rolle vorzubereiten. Dabei freundeten sich die echte und die Filmanwältin an.

Darum geht‘s:

Die ambitionierte Rechtsanwältin Romy Heiland (Lisa Martinek) ist von Geburt an blind – nun ja, fast: Romy hat ein Prozent Sehrest, an dem sie sehr hängt. Sie eröffnet ihre erste eigene Anwaltskanzlei in Berlin und engagiert Ada Holländer (Anna Fischer), die ihr vom Arbeitsamt vermittelt wird, als Assistentin. Bisher war Ada ein hoffnungsloser Fall, das Angebot von Romy ist ihre letzte Chance auf einen Job.

Romys Eltern Karin (Peggy Lukac) und Paul Heiland (Rüdiger Kuhlbrodt) kommen mit der neuen Selbstständigkeit ihrer Tochter nicht klar. Glaubt Romy wirklich, dass diese neue, eigensinnige Assistentin die richtige Wahl ist? Und warum nur hat ihre Tochter sich von ihrem Lebensgefährten Ben Ritter (Peter Fieseler) getrennt? Obwohl Ada alles andere als qualifiziert ist für diesen Job, erweist sie sich schnell als Bereicherung. Ein Vollzeitjob, der sie von früh bis spät fordert – das ist allerdings ungewohnt für Ada, die sich gerne ihrem aufregenden Privatleben widmet, was Romy nicht verborgen bleibt. Als Blinde konzentriert sich Romy auf das Wesentliche. Zum Glück hat sie ein phänomenales Gedächtnis und weiß ihre intakten Sinne sehr genau einzusetzen. Nicht selten profitiert sie davon, dass Gegner und Klienten sie unterschätzen. Es ist ihr egal, ob ihre Mandanten Universitätsprofessoren aus Charlottenburg oder Kleinkriminelle aus Neukölln sind. Ada tickt da anders: Aus dem Bauch heraus ergreift sie Partei – leider nicht immer für Romys Mandanten. 

Auftakt und weitere Sendetermine:

Die erste Episode handelt von einem Professor, der seine Studentin vergewaltigt haben soll. Brisant für Romy: Der Rechtsprofessor war ihr Ausbilder. In der zweiten Folge wird die Pflegerin eines Parkinson-Patienten beschuldigt, dem alten Mann eine Überdosis seines Medikaments verabreicht zu haben. Weitere Geschichten mit der „Heiland“ folgen am 19. Januar (Teile 3 und 4) und am 26. Januar (Teile 5 und 6). Beginn jeweils 20.15 Uhr.   

Eine Produktion der OLGA FILM GmbH im Auftrag der ARD-Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm unter Federführung des rbb für Das Erste. Die Drehbücher schrieb ein Team um Headautorin Jana Burbach. Regie führten Christoph Schnee und Bruno Grass.

Die Serie wird nach der Ausstrahlung auch in der rbb Mediathek verfügbar sein. 

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