Erste Klappe für den rbb-"Tatort: Das Leben nach dem Tod". Arbeitsfoto vom ersten Drehtag am 12. März 2019 in Berlin-Schöneberg. Regisseur Florian Baxmeyer (2. v. r.) und Kamerafrau Eva Katharina Bühler (r.) mit den Schauspieler*innen Lisa Hrdina (als Staatsanwältin Wieland, l.), Meret Becker (als Nina Rubin) und Mark Waschke (als Robert Karo) (Bild: rbb/Marcus Glahn)
Arbeitsfoto vom ersten Drehtag am 12. März 2019 in Berlin-Schöneberg. Regisseur Florian Baxmeyer (2. v. r.) und Kamerafrau Eva Katharina Bühler (r.) mit den Schauspieler*innen Lisa Hrdina (als Staatsanwältin Wieland, l.), Meret Becker (als Nina Rubin) und Mark Waschke (als Robert Karow). | Bild: rbb/Marcus Glahn

- Drehstart für den neuen rbb-"Tatort: Das Leben nach dem Tod"

Seit dem 12. März 2019 laufen die Dreharbeiten für den neuen Berliner "Tatort" des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mit dem Titel "Das Leben nach dem Tod". Es ist der zehnte Ermittlungsfall von Rubin und Karow. Florian Baxmeyer führt Regie, das Drehbuch schrieb Sarah Schnier.

Als Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) nach Hause kommt, steht vor seinem Haus ein Leichenwagen. Karows Nachbar ist tot. Der Kommissar hat wochenlang neben einer Leiche gelebt und nichts bemerkt. Karow ist erschüttert, während es die Vermieterin Petra Olschewski (Karin Neuhäuser) auffällig eilig hat, den Ort reinigen zu lassen. Obwohl er nie Kontakt zu dem Mann hatte, betritt Karow spontan die Nachbarwohnung und erklärt sie zum Tatort.

Als die Gerichtsmedizinerin Jamila Marques (Cynthia Micas) einen Genickschuss an der bereits mumifizierten Leiche entdeckt, denkt Nina Rubin (Meret Becker) doch über Karows These "Entmietung per Mord" nach, sie nimmt die Vermieterin ins Visier.

Karow hingegen verfolgt eine Spur zu Clans, die in Berlin Jugendliche wie Ana (Elina Vildanova) und Magda (Amira Demirkiran) zu Einbrüchen bei alten Leuten schicken. Karow kommt in Kontakt zu Gerd Böhnke (Otto Mellies), der Richter a. D. war Opfer so eines Einbruchs. Hat Karows toter Nachbar ein ähnliches Schicksal erlitten?

Je mehr die Kommissare über Gerd Böhnke erfahren, desto mehr sehen sie den Fall in neuem Licht. Der Richter hatte in der DDR auch Todesstrafen verhängt.

Erst 1987 wurde in der DDR die Todesstrafe abgeschafft – der „Tatort“ greift das Thema erstmals auf

30 Jahre liegt der Mauerfall im Herbst 1989 zurück. Der Berliner „Tatort“ nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, über ein wenig bekanntes und in der ARD-Krimireihe noch nicht thematisiertes Stück Geschichte zu erzählen: In der DDR wurde die Todesstrafe verhängt.  

Drehbuchautorin Sarah Schnier sagt: „Im Zuge eines anderen Projekts hatte ich mich mit der DDR und ihrem Justizsystem befasst und dabei erfahren, dass es bis 1987 die Todesstrafe gab. Aus diesem wenig bekannten Umstand habe ich eine Geschichte für das Mordopfer konstruiert, bei der das größere Rätsel am Ende womöglich nicht ist, wie er zu Tode gekommen ist, sondern wie und warum er gelebt hat.“

Gedreht wird u. a. in den Berliner Stadtteilen Schöneberg, Mitte, Weißensee und Hohenschönhausen sowie in Potsdam. Die Ausstrahlung ist im Herbst 2019 geplant.

Der "Tatort: Das Leben nach dem Tod“ ist eine Produktion der EIKON Media GmbH (Produzent: Ernst Ludwig Ganzert) im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) für Das Erste. Die Redaktion liegt bei Josephine Schröder-Zebralla (rbb).

Ein erstes Pressefoto steht unter ard-foto.de zur Verfügung.

Ein Pressetermin am Set ist leider nicht möglich. Wir bitten um Verständnis!

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