Martin Böttger (li.) und Sohn Daniel | rbb/Catarina Woj
Martin Böttger (li.) und Sohn Daniel | Bild: rbb/Caterina Woj

- Die Kinder der friedlichen Revolution

Ein Film von Caterina Woj

Vor 30 Jahren fiel die Mauer. Der Kinder der Bürgerrechtler sind heute so alt wie ihre Eltern damals. Führen sie das Lebenswerk fort oder hat das Engagement ihrer Eltern sie zu einer unpolitischen Generation gemacht? Im Film erzählen Nadja, Tochter der Regisseurin Freya Klier, und Daniel, Sohn von Martin Böttger, dem Mitbegründer des Neuen Forums, wie ihre Eltern sie geprägt haben.

Herbst 1989. Tausende gehen in der DDR auf die Straße und fordern Presse-, Meinungs- und Reisefreiheit. Getragen von den Kirchen, einer unabhängigen Friedensbewegung und einer kleinen Gruppe von Bürgerrechtlern, die auf Worte setzt und brennende Kerzen: Die Friedliche Revolution von 1989/90, die zum Sturz des SED-Regimes und zur deutschen Wiedervereinigung führte.  

Der Film erinnert an das, was die mutigen Männer und Frauen der Revolution erreicht haben und fragt, was von ihrer Aufbruchstimmung geblieben ist. Und von ihren Idealen. Wie haben ihre Kinder die dramatische Zeit des Umsturzes in der DDR erlebt und mit welchen Folgen für ihr Leben?

Nadja Klier (li.) mit ihrer Mutter Freya | rbb/Caterina Woj
Nadja Klier (li.) mit ihrer Mutter Freya | Bild: rbb/Caterina Woj

Nadja Klier hat die Zwangsausbürgerung ihrer Familie bis heute nicht überwunden. Sie war elf Jahre alt, als sie über Nacht ihr gewohntes Leben verlor. Daniel Böttger erinnert sich ungern an die Zeit, als der Vater im Gefängnis war. Und daran, dass es zu Hause nie so war wie bei anderen Kindern. 

Die Mutter-Tocher- und Vater-Sohn-Beziehungen geben sehr persönliche Eindrücke davon, wie das politische Engagement der Eltern die Generation ihrer Kinder beeinflusst hat. 

Video verfügbar

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