Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) finden in der Wohnung des Toten Fritz Irrgang überraschende Unterlagen und Dokumente. (Bild: rbb/Marcus Glahn)
Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) finden in der Wohnung des Toten Fritz Irrgang überraschende Unterlagen und Dokumente. | Bild: rbb/Marcus Glahn

Tatort: Das Leben nach dem Tod - Die Hauptdarsteller und ihre Rollen

Staatsanwältin Jennifer Wieland (Lisa Hrdina) folgt Hauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) zu einer Leichenschau. (Bild: rbb/Marcus Glahn)
Staatsanwältin Jennifer Wieland (Lisa Hrdina) folgt Hauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) zu einer Leichenschau. | Bild: rbb/Marcus Glahn

Meret Becker spielt Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin

Nina Rubin stammt aus dem Berliner Wedding und lebt heute in Kreuzberg – bis vor kurzem mit ihrem Mann Viktor und den Söhnen Kaleb (17) und Tolja (19). Sie liebt das Berliner Nachtleben und lebt sich beim Tanzen aus – mehr als nur ein temperamentvoller Ausgleich für ihre anstrengende Arbeit im Morddezernat, es ist auch die Sehnsucht nach maximaler Intensität. Viktor wurde das zu viel. Er zog aus der gemeinsamen Wohnung aus. Als Kaleb seine Bar Mitzwa feiert, bringt das Fest die Familie wieder zusammen und Viktor kehrt zu Nina zurück. Doch schon die nächste Herausforderung trennt das Paar wieder: Viktor nimmt ein verlockendes Angebot als Chefarzt in Straubing an und Nina entscheidet sich, in Berlin zu bleiben.

Wenig später gab Nina schweren Herzens dem Wunsch ihres Sohnes Kaleb nach, ebenfalls zum Vater zu ziehen. Glücklich ist Nina damit nicht. In einem dunklen Moment gestand sie Karow: "Meine Familie war wie eine kugelsichere Weste." Umso mehr freut sich Nina nun, dass ihr großer Sohn nach Berlin zurückgekommen ist - Tolja lebt in einer WG und macht eine Ausbildung zum Streifenpolizisten. Neuerdings hat Nina wieder ein Privatleben und verabredet sich ab und zu mit Männern. 

Biografie Meret Becker

Meret Becker, 1969 in Bremen geboren, ist eine deutsche Schauspielerin und Musikerin. Sie kam im Alter von vier Jahren nach Berlin. 1991 erhielt sie den Grimme-Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin für ihre Rolle in "Fremde, liebe Fremde". 1994 folgte für die beste Nebenrolle in "Das Versprechen" und "Die Sieger" der Bayerische Filmpreis. Für "Comedian Harmonists" (1997) wurde sie mit dem Deutschen Filmpreis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Im Jahr 2012 erhielt Meret Becker das Bundesverdienstkreuz für besonderes künstlerisches und gesellschaftliches Engagement. 2016 erhielt sie den B.Z.-Kulturpreis Berliner Bär. Seit 2015 spielt sie die "Tatort"-Kommissarin Nina Rubin. Neben der Schauspielerei verfolgt sie eine weitere große Leidenschaft: die Musik. Für den Soundtrack "Pipermint - das Leben möglicherweise" wurde sie 2005 mit einem Max-Ophüls-Preis bedacht. Derzeit tourt Meret Becker mit ihrem neuen Konzert "Le Grand Ordinaire". Theater spielte sie u. a. unter Regie von Pina Bausch und Claus Peymann. Vor kurzem stand sie für Dominik Grafs Film "Fabian" vor der Kamera. Außerdem ist sie demnächst in der dritten Staffel von "Babylon Berlin" zu sehen.

Weitere Informationen:

www.players.de/actresses/Meret-Becker/182/vita oder www.meretbecker.de

Robert Karow lässt sich von Rechtsmedizinerin Jamila Marques (Cynthia Micas) erklären, dass die Leiche mumifiziert ist. (Bild: rbb/Marcus Glahn)
Robert Karow lässt sich von Rechtsmedizinerin Jamila Marques (Cynthia Micas) erklären, dass die Leiche mumifiziert ist. | Bild: rbb/Marcus Glahn

Mark Waschke spielt Kriminalhauptkommissar Robert Karow

Karow kommt aus einem bürgerlichen Elternhaus in Pankow. Er besitzt ein ausgeprägtes visuelles Gedächtnis, das andere erstaunt und ihm in seiner Arbeit Erkenntnisse liefert, die selbst Kollegen verblüffen. Er verfügt über eine hohe Abstraktionsfähigkeit und ein brillant logisches, beängstigend schnelles Denkvermögen. Anders als Nina interessieren ihn nicht Einzelschicksale, sondern große Zusammenhänge. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Ironie und absurden Humor, aber auch einen melancholischen Wesenszug - gepaart mit der Fähigkeit, schwer vertrauen zu können. Karow lebt allein. Er genießt seine Freiheiten und lässt nichts anbrennen – bei Frauen ebenso wie bei Männern. 

Biografie Mark Waschke

Mark Waschke, 1972 in Wattenscheid geboren, studierte in Berlin an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Er gehört zum Ensemble der Schaubühne Berlin und spielte unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und an der Schaubühne am Lehniner Platz. 2008 spielte er die Hauptrolle im Film "Die Buddenbrooks", wofür er 2009 als Bester Hauptdarsteller in der Kategorie "Fernsehspiel" beim RomaFictionFest ausgezeichnet wurde. Es folgten u. a. die Filme "Unter dir die Stadt" (2009), "Fenster zum Sommer" (2011) und "Unsere Mütter, unsere Väter" (2013). Für seine Rolle in "Habermann" (2010) erhielt er den Bayrischen Filmpreis in der Kategorie "Bester Darsteller". Seit 2015 ist er als "Tatort"-Kommissar Robert Karow im Einsatz. Seit 2017 spielt er in "Dark", der ersten deutschen Netflix-Original-Serie, die Rolle von Hanno Tauber. Im Juni 2018 begannen die Dreharbeiten für die zweite Staffel. Außerdem stand Mark Waschke für die Sky-Serie "8 Tage" und für den ARD-Fernsehfilm "Zwischen zwei Herzen" vor der Kamera. Die Kinoproduktion "Was uns nicht umbringt" (Regie: Sandra Nettelbeck) feierte 2018 Weltpremiere auf dem 71. Locarno Film Festival.

Weitere Informationen: www.hoestermann.de/de/ensemble/actor8474.html

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