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• David Biesinger ist neuer Chefredakteur beim Rundfunk Berlin-Brandenburg

  

  rbb/Gundula Krause

  Dr. David Biesinger (46) hat zum 1. April das Amt des Chefredakteurs beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) übernommen. Er folgt auf Christoph Singelnstein (65), der in den Ruhestand gewechselt ist. Bislang leitete Biesinger den Bereich Multimediale Information im rbb. Der Chefredakteur trägt im rbb die Gesamtverantwortung für alle aktuellen Fernseh-, Radio- und Online-Angebote des Senders, dazu zählen etwa die ARD-Sendung "Kontraste", das ARD-Mittagsmagazin, die Abendschau aus Berlin und Brandenburg aktuell aus Potsdam, die digitalen Angebote von rbb|24, das Inforadio sowie die Regionalstudios in Frankfurt (Oder) und Cottbus. Mit seinem Start beschleunigt der rbb auch den Aufbau der "Contentbox Information", die alle aktuellen Formate des Senders unabhängig vom Ausspielweg unter einem Dach vereint.

  Dr. David Biesinger stammt aus Freiburg (Breisgau) und ist in Österreich aufgewachsen. Er studierte in Salzburg und Tübingen katholische Theologie, Politik, Philosophie und Soziologie und promovierte 2003 an der Universität Fribourg/Schweiz zum Dr. theol.

  Biesinger volontierte beim Südwestrundfunk (SWR) und arbeitete in unterschiedlichen Redaktionen als Reporter und Redakteur für Fernsehen, Radio und online. Von 2002 bis 2005 war er als persönlicher Referent des Hörfunkdirektors tätig. 2006 übernahm David Biesinger die Leitung der Abteilung Zentrale Information innerhalb der Chefredaktion Hörfunk, ab 2007 als stellvertretender Chefredakteur Hörfunk. In dieser Zeit verantwortete er unter anderem Politik- und Nachrichtensendungen für verschiedene Programme und Angebote, er gestaltete maßgeblich die digitale Nachrichtenausspielung sowie die Konzeption einer multimedialen Nachrichtenstruktur mit.

  2013 wechselte David Biesinger als Inforadio-Programmchef und Leiter des Bereichs Multimediale Information zum rbb. Seine Nachfolgerin auf dieser Position ist Stephanie Pieper (48). Sie verantwortet nun neben dem Inforadio die digitale Informationsmarke rbb|24, die crossmediale Investigativredaktion rbb24 Recherche sowie den crossmedialen Themendesk des rbb. Pieper begann ihre journalistische Karriere im Jahr 2000 beim Inforadio, war später Leiterin der rbb-Intendanz, ARD-Korrespondentin in London und zuletzt stellvertretende Programmchefin von NDR Kultur.

• Crossmediales Newscenter 1.0

  

  rbb

  Als Vorstufe auf dem Weg zum Digitalen Medienhaus, das auf dem Berliner rbb-Gelände gebaut werden soll, errichtet der rbb ein Crossmediales Newscenter 1.0 im Fernsehzentrum. In neu gestalteten Räumen in der 6. und 7. Etage sollen regionale Nachrichten und Beiträge für alle Ausspielwege entstehen. Im CNC 1.0 werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Redaktion, Produktion und Herstellung gemeinsam fürs Netz, fürs Radio und für das Fernsehen arbeiten. Die räumliche Nähe von bisher getrennt sitzenden Bereichen ermöglicht eine direkte Abstimmung und schnelle Verfügbarkeit von Informationen und Content für verschiedene Ausspielwege.

  Ein Projektteam hat unter Beteiligung vieler Kolleginnen und Kollegen aus dem rbb ein Modell für die Zusammenarbeit entwickelt. Dieses Modell wurde in einer Simulation im Sommer 2020 getestet und schließlich in einem redaktionellen Konzept zu Papier gebracht. Darin sind die verschiedenen Einheiten des CNC 1.0, ihre Aufgaben, Workflows und die möglichen Schichten festgehalten. Ziel ist es, die Berichterstattung des rbb im Digitalen schon kurzfristig zu stärken.

  Für die Errichtung des CNC 1.0 im Fernsehzentrum sind ein kompletter Umbau und die Erneuerung der beiden Etagen mit insgesamt rund 2.400 Quadratmetern erforderlich. Eingebaut werden bis zu 170 Arbeitsplätze, verschiedene Besprechungsräume und Lounges, sechs Produktionskabinen, mehrere multifunktionale Schnitt- und Grafikarbeitsplätze sowie ein Smartes Studio. Der innovative Komplex aus Regie und Studio kann unterschiedliche Nachrichtenformate hoch automatisiert für alle Verbreitungswege produzieren, von linear über non-linear bis hin zu Inhalten für Social-Media-Plattformen.

  Der Start des CNC 1.0 ist für den Herbst 2021 geplant und soll in mehreren Phasen erfolgen.

• Team Tacheles (AT)

  In der rbb-Redaktion des ARD-Mittagsmagazins entsteht ein neues Reportage-Format, das aktuelle Themen auf Youtube in etwa 10 Minuten erlebbar macht. Nahbar und auf der Suche nach Verantwortlichen. Das „Team Tacheles“ findet seine Themen in der Lebensrealität junger Menschen, sie reichen von Bildung über Umwelt bis zu sozialen Schieflagen. Start des neuen rbb-Formats ist am 29. April. Jeden Donnerstag gibt es ein neues Video. Mima-Redaktionsleiterin Bettina Schön: "Team Tacheles kommt aus Berlin für die gesamte Republik, ist nah dran an den politischen Entscheidungen, authentisch, empathisch und vor allem glaubwürdig. Spannend wir vor allem die Konfrontation mit den politisch Verantwortlichen. Wie nah sind sie eigentlich an jungen Menschen dran?"

• Digitale Marke rbb|24

  Das regionale Informationsportal rbb|24 ist auf Erfolgskurs: Die Abrufe von rbb24.de und der App haben sich 2020 weit mehr als verdoppelt. Auf Instagram, Facebook und Twitter lagen die Steigerungsraten zum Teil deutlich höher. Das Angebot auf rbb24.de wird aktuell überarbeitet. Anfang Mai wird es einen Facelift geben. Ziel ist es, die Nutzung auf Smartphones zu optimieren. Zwei Gründe gibt es dafür: Über 80 Prozent der Abrufe erfolgen inzwischen von Smartphones, weitere 5 Prozent von Tablets. Außerdem bietet rbb|24 weitaus mehr Videos, Audios und Beiträge an, als noch vor einigen Jahren. Das ist das Ergebnis einer konsequent crossmedialen Produktion.

  Mit dem Facelift werden die Inhalte für das mobile Nutzungsverhalten optimiert. Häufiger als jetzt werden Beiträge auf der Homepage ohne Teasertext angeboten, was das schnelle Auffinden der Inhalte erleichtert. Dazu kommt eine Neugestaltung fast aller Module für Videos, Audio, Themen und Beiträge.
  
  Die auffallendste Änderung: Die Optimierung der Farbgestaltung. Die Titel der Beiträge wechseln von rot zu schwarz. Neue Module (für Podcasts, Social Media Sharing, Teaser-Formate) vervollständigen die Verbesserung der mobilen Nutzung. Der Rollout dieser Module erfolgt stufenweise bis Ende Juni.

  Ein Ausblick:
  Im Herbst wird die rbb|24-App um eine Tablet Version erweitert. Im gleichen Zuge wird die Smartphone-App in der Performance verbessert und das neue Layout wird auch in der App umgesetzt.
  

• Giga Grünheide

  

  rbb

  Ein Giga-Thema 2021 in Brandenburg bis zur polnischen Grenze ist die Eröffnung der Tesla Giga-Factory. Tesla will im Juli mit der Produktion von E-Autos in Grünheide beginnen. Das Studio Frankfurt/Oder produziert auf dem Weg dorthin zwei weitere Staffeln des erfolgreichen Podcasts "Giga Grünheide – Tesla in Brandenburg". Eine Reporterin und zwei Reporter mit unterschiedlichen Schwerpunkten widmen sich den unterschiedlichen Themen um Tesla, E-Mobilität, dem Bau der Fabrik mit allem was dazu gehört in je 30 Hörminuten. Außerdem wird es im November einen 45-minütigen Film geben, welcher der Frage nachgeht, wie sich Tesla in die Region einfügt. Wie kommen die zugezogenen Mitarbeitenden und ihre Familien an? Sind die Probleme mit dem Trinkwasser verschärft oder gelöst? Wie macht sich Tesla auf dem Weg zum größten privaten Arbeitgeber Brandenburgs?

  Studioleiterin Heike Kerinnis sagt: "Plötzlich blickt alle Welt auf die Region Grünheide – und unsere Reporterinnen und Reporter sind dort die Auskenner. Podcast und Film sind nur zwei Leuchttürme der Berichterstattung. Tagtäglich liefern wir aktuell und auf allen Ausspielwegen Inhalte aus den Regionen ins Programm: zum Hören, Sehen und Dranbleiben."