Ieva und Imants Lešinska. | rbb/Kick Film GmbH
Ieva und Imants Lešinska. | Bild: rbb/Kick Film GmbH

- "Die Tochter des Spions - Eine wahre Geschichte aus dem Kalten Krieg"

Den Vater verraten - oder das Vaterland? Vor diese Wahl wird die 19-jährige Studentin Ieva aus der Lettischen Sowjetrepublik gestellt, als sie mitten im Kalten Krieg ihren Vater und dessen neue Frau in den Semesterferien in den USA besucht. Offiziell arbeitet ihr Vater bei der UNO. Doch dann offenbart er ihr, dass er als Doppelagent für den KGB und für die CIA arbeitet. Jetzt will er ganz die Seiten wechseln und zu den Amerikanern überlaufen. Ieva muss sich sofort entscheiden: Will sie bei ihm in den USA bleiben, oder wieder zurück in die UdSSR?

"Ich war wie betäubt - alles war so unwirklich, wie in einem Spionagefilm."
Ieva entscheidet sich zu bleiben, ohne zu wissen, ob sie jemals wieder ihre Freunde, ihre Mutter und ihre Heimat sehen wird. Sie lebt jetzt mit amerikanischem Pass in einem Schutzprogramm des US-Geheimdienstes.

Ihre Legende: Sie sei die DDR-Emigrantin Evelyn Dorn, ein Mädchen aus Ost-Berlin. Ihr Leben besteht fortan aus Geheimnissen, Lügen und einer falschen Identität. Dann stirbt ihr Vater auf mysteriöse Weise, der Einblick in den Obduktionsbericht wird ihr verweigert und ihre Zweifel wachsen: Haben ihn die Geheimdienste auf dem Gewissen oder starb er eines natürlichen Todes?

"Evelyn Dorn" will ihren alten Namen und ihren alten Pass zurück, sie will wieder Ieva werden. Als schließlich die Berliner Mauer fällt, Lettland unabhängig wird und die Sowjetunion zerbricht, kehrt sie zurück, um endlich ein ganz normales Leben zu führen. Doch die offenen Fragen aus ihrer Vergangenheit lassen ihr keine Ruhe ...

"Die Tochter des Spions" erzählt ein berührendes Einzelschicksal aus dem Kalten Krieg, einer kaum noch real erscheinenden Epoche des Kräftemessens zwischen zwei Supermächten - einer Zeit, deren politischer Ernst uns heute tragisch, absurd und komisch zugleich erscheint.

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