Rubin und Karow befragen Doris Ziegler an der Tauschschule. (Bild: rbb/ARD Degeto/Aki Pfeiffer)
Bild: rbb/ARD Degeto/Aki Pfeiffer

- Tatort: Die Kalten und die Toten

Fernsehfilm Deutschland 2021
Drehbuch: Markus Busch
Regie: Torsten C. Fischer

Mit Meret Becker, Mark Waschke, Tan Caglar, Jule Böwe, Vito Sack, Andreas Döhler, Andreja Schneider, Rainer Reiners, Milena Kaltenbach u. v. a.

Wochenende in Berlin: Auf der Suche nach einer unvergesslichen Nacht ziehen Partygänger und Feierlustige durch die winterlichen Straßen. Eine junge Frau findet über eine Dating-App in dem Paar Dennis Ziegler (Vito Sack) und Julia Hoff (Milena Kaltenbach) eine passende Verabredung. Am nächsten Morgen wird in der Nähe von Dennis' Wohnung eine Leiche gefunden. Ihr Gesicht ist entstellt, so dass eine Identifikation unmöglich erscheint.

Eine Vermisstenmeldung und ein anschließender DNA-Abgleich offenbaren den Kommissaren Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke), dass es sich bei der Toten um die Medizinstudentin Sophia Bader handelt.

Als Rubin und Karow Marianne (Andreja Schneider) und Helmut Bader (Rainer Reiners) die Todesnachricht überbringen, bestreiten die Eltern, dass die Tote ihre Tochter ist, und leugnen, dass sie Dating-Portale nutzte.

Zur Überraschung der Kommissare erscheinen Dennis Ziegler und Julia Hoff bei der Polizei. Sie erklären, dass sie sich nach einvernehmlichem Sex mit Sophia noch am selben Abend getrennt haben. Aber unschuldig scheint Dennis nicht zu sein. Eine dicke Polizeiakte bezeugt Vorwürfe von Brandstiftung, Körperverletzung und Vergewaltigung. Verurteilt wurde er aber nie.

Schnell steht der Verdacht im Raum, dass es seinen Eltern – der Streifenpolizistin Doris (Jule Böwe) und dem Sicherheitsfachmann Claus Ziegler (Andreas Döhler) immer wieder gelungen ist, dem Sohn den Hals aus der Schlinge zu ziehen. Und wieder scheinen die Finger der Eltern im Spiel, die Ermittler laufen gegen eine Wand. Rubin und Karow müssen drastische Methoden anwenden, um das Psychogramm der Zieglerschen Familie zu durchbrechen – und um zu verstehen, warum Sophias Eltern den Tod ihrer Tochter so vehement bestreiten.

Drehbuchautor Markus Busch: "Wir sind alle Egoisten. Das macht uns noch nicht zu Mördern. Und gleichzeitig halten wir Empathie für selbstverständlich. Das ist sie nicht. Nicht für alle. Dennis Ziegler ist da nicht der Einzige. Aber ohne Empathie fliegt uns unser Zusammenleben um die Ohren. Dann wird es teuflisch."

Gedreht wurde u. a. in Charlottenburg, Kreuzberg, Tempelhof, Müggelsee, Reinickendorf und Köpenick.

Der "Tatort: Die Kalten und die Toten" wurde im Auftrag von ARD Degeto und Rundfunk Berlin-Brandenburg von der Schiwago GmbH (Produzent: Martin Lehwald) für die ARD produziert. Die Redaktion liegt bei Josephine Schröder-Zebralla (rbb) und Birgit Titze (ARD Degeto).

Der Film wurde als "Green Producing" entsprechend den offiziellen Nachhaltigkeitskriterien der ARD hergestellt. Dazu gehört u. a. die Umstellung der gesamten Filmproduktion auf Ökostrom, die Erfassung sämtlicher CO2-Emissionen sowie der verstärkte Einsatz von E-Fahrzeugen für Reisen und Transporte. Caterer und Hotels für die Unterbringung von Cast und Crew werden ebenfalls nach ökologischen Kriterien ausgesucht.

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