(Bild: rbb/Carolin Weinkopf)
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Mapa - Die Hauptdarsteller*innen und ihre Rollen

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Max Mauff als Metin Müller

Alleinerziehender Vater. Witwer. Tragischer Freund. Sturer Sohn. All das ist Metin für die Menschen in seinem Leben. Doch fragt man ihn selbst, dann ist er nur ein ganz normaler Durchschnittstyp mit einem Hang zur Melancholie. Selbst Sohn einer alleinerziehenden Mutter, wohnt er schon sein ganzes Leben in Berlin, traf dort irgendwann die verrückte Emma – und der Rest ist Geschichte.

Was man sonst noch wissen sollte: Metin mag es nicht, die Trauer anderer Menschen zu verarbeiten, und hätte gern, dass man ihn ganz normal behandelt. Er ist zurückhaltend und etwas unsicher und öffnet sich auch engen Freunden nur schwer. Ach, und er ist Autor bei einer erfolgreiche Daily Soap. Das klingt vielleicht ganz interessant, doch Metin sieht darin kein Sprungbrett nach Hollywood oder zum Bestsellerautor. Es ist halt sein Job, den er ziemlich gut erledigt.

Nach fünf Jahren als Single sehnt Metin sich nach zwei Dingen: Einer Beziehung und dass Lene endlich lernt, allein einzuschlafen.

(Bild: rbb/Carolin Weinkopf)
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Lia von Blarer als Emma

Als Emma als einziges Kind zweier schweigsamer Schweizer Milchbauern geboren wurde, hätte niemand erwartet, dass sie 20 Jahre später nicht den elterlichen Hof übernimmt, sondern mit einer Ecstasy-Überdosis im Waschbecken eines Berliner Clubs liegt und weitere fünf Jahre später ausgerechnet mit Metin zusammenzieht. Er ist in ihrem Leben der erste Mann, der weder einen Supermarathon durch die Sahara laufen will noch den Namen seiner Band auf sein Glied tätowiert hat.

Im Verlauf der Serie lernen wir Emma in erster Linie durch Metins Erinnerungen kennen, je nach seiner Stimmung mal rosarot verklärt, mal ein wenig düster. Emma hat Stimmungsschwankungen, wenn sie sich für etwas begeistert, schießen ihr regelrecht Feuerwerkskörper aus den Augen. Wenn etwas nicht so gut läuft, wird gleich die Gesamtsituation in Frage gestellt. So war auch die Idee, ein Kind zu bekommen, ihre Antwort auf eine Karriere, die eigentlich nie so richtig begonnen hat. Metin ist sich nie ganz sicher, ob sie ihn wirklich so sehr liebt, wie sie es in ihren guten Zeiten betont, doch was Metin nicht weiß, weiß der Zuschauer: Ja, hat sie.

(Bild: rbb/Carolin Weinkopf)
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Pola Friedrichs als Lene

Frech, süß, verträumt, vorlaut, nachdenklich, manchmal ängstlich. Lene ist eine bunte Mischung aus ihren Eltern und ihrer Oma - und natürlich einfach sie selbst. Die Vorschülerin hat im Gegensatz zu ihrem Vater nach Emmas Tod kein Trauma erlitten. Um es mit ihren eigenen weisen Worten an ihre Freundinnen zu sagen: "Es ist gar nicht schlimm, wenn Mamas sterben. Ich kann mich gar nicht an sie erinnern. Aber für Papa war es sehr schlimm." Dass Papa jetzt auch andere Frauen trifft, ist ihr egal. Aber dass sie ausgerechnet dann nicht ohne Metin einschlafen kann, wenn er gerade flirtet, muss auch kein Zufall sein. Und dann gibt’s da noch das seltsame Waldalien. Lenes große Schwester, die ab und zu vorbeischaut, ausgerechnet dann wenn Metin nicht hinschaut.

Pressedossier