Die Kriminalkommissare Vincent Ross (André Kaczmarczyk, re) und Alexandra Luschke (Gisa Flake, li) vom deutsch-polnischen Kommissariat in Swiecko, untersuchen das Büro der Chefin einer Gerüstbaufirma, deren Leiche auf einem LKW auf dem Firmengelände gefunden wurde. (Bild: rbb/Oliver Feist)
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Polizeiruf 110: Spiel gegen den Ball - Die Hauptdarsteller:innen und ihre Rollen

Vincent Ross (André Kaczmarczyk)

Mit seiner noch relativ neuen Kollegin Alexandra Luschke, die er von einem Einsatz in Cottbus kennt, kommt er auf Anhieb erstaunlich gut zurecht. Luschke ist pragmatisch, zupackend und unkompliziert; sie hat ähnlich wie Vincent, keinerlei Berührungsängste im Umgang mit anderen Menschen. Besonders im Umgang mit den Jugendlichen scheint sie in, auch für erfahrene Ermittler extremen Situationen, den richtigen Ton zu finden. Vincent kam frisch von der Polizeischule ins Deutsch-Polnische Kommissariat in Swiecko, nachdem er die letzten Jahre in Berlin gelebt hat. Seine Kindheit und Jugend hat er in Frankfurt (Oder) verbracht. Er kommt aus einem für diese Stadt typischen "Arbeiterhaushalt". Vincent ist ein Einzelkind, eigentlich ein Wunschkind seiner Eltern, die ihm viel Liebe und Zuneigung gegeben hätten, wären sie nicht so sehr mit sich selbst und der Absicherung ihrer Existenz beschäftigt gewesen. Bevor Vincent zur Polizei ging, hat er sich bereits in unterschiedlichen Bereichen ausgetobt: Soziales Jahr, diverse Praktika und ein abgebrochenes Psychologiestudium. Er selbst hätte nie gedacht, dass er einmal bei der Polizei landen würde. Aber am Ende hat sein unerschöpfliches Interesse am Menschen dazu geführt, sich für eine höhere Laufbahn bei der Polizei zu bewerben. Die Aussicht auf einen sicheren Job im Öffentlichen Dienst war für ihn dabei ein wichtiger Aspekt.

Vincent ist frei von einem klassischen Rollenverständnis, er macht keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern: Mensch ist Mensch, Frau, Mann, divers, egal – eine Facette, an die sich seine neuen Kolleg:innen erst noch gewöhnen müssen. Vincent zeigt seine Gefühle, er ist frei von Vorurteilen und hat keinerlei Berührungsängste. Er spricht aus, was er denkt, und folgt seinen Emotionen direkt und impulsiv. Und er kann seinen Mitmenschen in die Seele schauen. Mit seiner noch relativ neuen Kollegin Alexandra Luschke, die er von einem Einsatz in Cottbus kennt, kommt er auf Anhieb erstaunlich gut zurecht. Luschke ist pragmatisch, zupackend und unkompliziert; sie hat ähnlich wie Vincent, keinerlei Berührungsängste im Umgang mit anderen Menschen. Besonders im Umgang mit den Jugendlichen scheint sie in, auch für erfahrene Ermittler extremen Situationen, den richtigen Ton zu finden.

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Alexandra Luschke (Gisa Flake)

Alexandra war es gewohnt, dass ihr Chef den Ton angibt und Entscheidungen trifft. Mittlerweile ist sie im Deutsch-Polnischen Kommissariat in Swiecko angekommen und hat sich in kürzester Zeit eingearbeitet. Mit Vincent Ross hat sie endlich einen Kollegen, der ihr Vertrauen entgegenbringt und den nötigen Raum gibt, sich bestmöglich mit ihren Fähigkeiten einzubringen. Alexandra beweist – besonders in Extremsituationen – ihr Einfühlungsvermögen in andere Menschen, als sie einem 13-Jährigen über den Tod seiner Mutter informieren muss. Ihre Selbstzweifel, die sie sonst so oft ausgebremst haben, scheinen wie weggefegt. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie sich als glühender Fußballfan bestens in die Welt der jugendlichen Amateur-Fußballer hineindenken und -fühlen kann.

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