V. li. n. re.: Friederike von Kirchbach (Vorsitzende des Rundfunkrates), Nawid Goudarzi (Produktions- und Betriebsdirektor), Christoph Augenstein (zukünftiger Produktions- und Betriebsdirektor), Patricia Schlesinger (Intendantin)
Bild: rbb/Thomas Ernst

- rbb-Rundfunkrat wählt Christoph Augenstein als neuen Direktor Produktion und Betrieb - Gremium dankt Nawid Goudarzi

Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat Christoph Augenstein (54) zum neuen Produktions- und Betriebsdirektor des Senders gewählt. Er folgte damit am Donnerstag (12.4.) einem Vorschlag von rbb-Intendantin Patricia Schlesinger. Augenstein ist zurzeit stellvertretender Direktor Produktion und Technik beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) und leitet dort die Hauptabteilung Aktuelle Produktion und Sendung. Er folgt auf Nawid Goudarzi, der zum 1. Mai in den Ruhestand geht. Augenstein wird das Amt dann voraussichtlich im Spätsommer antreten.  

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: "Die Bereiche Produktion und Betrieb stehen bei den aktuellen Umstrukturierungsplänen in der ARD im Zentrum. Der rbb hat schon frühzeitig den Weg zu multimedialen und effizienten Arbeitsabläufen eingeschlagen. Christoph Augenstein wird diesen Kurs nun fortsetzen, er ist ein exzellenter Fachmann sowohl für die technischen als auch die inhaltlichen Anforderungen an moderne Produktionsmethoden."

Friederike von Kirchbach, Vorsitzende des rbb-Rundfunkrats: "Strukturveränderungen in Produktion und Betrieb gehören zu den zentralen strategischen Herausforderungen, denen sich der rbb in den kommenden Jahren stellen muss. Christoph Augenstein ist genau der richtige Mann, um die konsequente Hinwendung zu digitalen Arbeitsabläufen in schlanken Strukturen voranzutreiben. Sein Vorgänger Nawid Goudarzi nahm heute zum letzten Mal an einer Rundfunkratssitzung teil. Er hat den Boden für die Reformen bereitet, die jetzt anstehen und seit der Gründung des rbb Großes für den Sender geleistet. Wir werden ihn an anderer Stelle noch verabschieden, doch der Dank des rbb ist ihm jetzt schon gewiss."  

Christoph Augenstein: "Ich habe mich im WDR in den vergangenen Jahren intensiv mit smarten Produktionsformen und der Zusammenarbeit über Mediengrenzen hinweg beschäftigt. Ich freue mich darauf, diese Erfahrungen jetzt beim rbb nutzen zu können und gemeinsam mit einem versierten und erfolgreichen Team in Produktion, Betrieb und IT zum Erfolg des rbb in der Region und der ARD beizutragen."

Christoph Augenstein wurde 1963 in Karlsruhe geboren. Beim WDR begann Augenstein nach langer freier Mitarbeit 1995 als Redakteur und Reporter bei Eins Live. 1999 wurde er persönlicher Referent des damaligen WDR-Intendanten Fritz Pleitgen, von 2001 an leitete er die WDR-Intendanz und war dort unter anderem auch für den Aufbau der Internetredaktion des WDR verantwortlich. Im Jahr 2005 übernahm Augenstein die Leitung der Hauptabteilung Produktion für das Fernsehen des WDR in Köln. Seit 2016 ist er als Hauptabteilungsleiter Aktuelle Produktion und Sendung medienübergreifend für den gesamten aktuellen Sende- und Produktionsbetrieb des WDR in Köln, den Ereigniskanal Phoenix und die Auslandsstudios des WDR verantwortlich. Im Januar 2017 übernahm er auch die Aufgaben des stellvertretenden Produktionsdirektors. Seit 2007 ist Augenstein Geschäftsführer des Deutschen Kamerapreises.

Gemeinsam mit Intendantin Patricia Schlesinger, Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter, Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus, Justitiarin Susann Lange und Chefredakteur Christoph Singelnstein bildet Christoph Augenstein künftig die Geschäftsleitung des Senders.

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