Logo: #rbbTalkLab auf der re:publica 2018
Bild: rbb

- Der rbb bei re:publica und Media Convention Berlin 2018

Wie sieht der Journalismus von morgen aus, was bringt der Kampf gegen Falschmeldungen und wie verändert sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk? Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) lädt auf der re:publica 2018 zu zwei Panels und dem #rbbTalkLab ein (2. bis 4. Mai). Gemeinsam mit dem WDR präsentiert sich der rbb an einem eigenen Stand in der Station Berlin. Bei der Media Convention Berlin ist der rbb auf mehreren Panels vertreten. Die beiden Konferenzen finden gemeinsam statt.

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gerät europaweit unter Druck. Um auch in Zukunft ein wichtiger Pfeiler für eine lebendige Demokratie zu sein, muss er sich verändern. Die Digitalisierung ist dabei ein zentrales Thema. Ich freue mich auf anregende Diskussionen mit hochkarätigen Gesprächspartnern."
 

Panels zur Zukunft des Journalismus und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Schweiz, Dänemark, Polen - ganz Europa diskutiert über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. "Kritik und Reformen überall: Reboot des öffentlich-rechtlichen Systems?" ist das Thema des Panels mit rbb-Intendantin Patricia Schlesinger, Ladina Heimgartner (Stellvertretende Generaldirektorin SRG SRR), Benjamin Immanuel Hoff (Chef der Thüringer Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten) und Anne-Marie Dohm (Executive Director DR Danmark). Es moderiert Louis Klamroth (2. Mai, 12.15 Uhr, Stage 6).

Das Panel "Der Medienmarkt vor der Zerreißprobe – von Public Value und Monopolen" bringt je einen Vertreter des deutschen dualen Rundfunksystems zusammen auf die Bühne: rbb-Intendantin Patricia Schlesinger diskutiert mit Conrad Albert, dem Vorstandsvorsitzenden der ProSiebenSat.1 Media SE (Media Convention, 3. Mai, 11.15 Uhr, Stage 7).

"Investigativer Journalismus - Wer kann sich das noch leisten?" ist die Frage des rbb-Panels auf der re:publica am 3. Mai (20.00 Uhr, Stage 2) mit rbb-Intendantin Patricia Schlesinger, Georg Mascolo (Leiter Recherchekooperation NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung), Olaf Sundermeyer (rbb-Redaktion Investigatives und Hintergrund), Ulrike Köppen (Leiterin BR Data, Bayerischer Rundfunk) und Oliver Schröm (Chefredakteur correctiv.org). Es moderiert Robin Lautenbach (rbb-Korrespondent im ARD-Hauptstadtstudio).

"Abendschau" und "Abendshow": Wie das rbb Fernsehen die öffentlich-rechtliche Zukunft gestaltet, berichtet rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus im Screening "WATCH LOCAL! rbb: ein Drittes erfindet sich neu" am 2. Mai (18.30 Uhr, Stage 7).

"Wie sieht der Nachrichten-Journalismus von morgen aus?" Im NextNewsLab des rbb zur re:publica am 3. Mai (12.30 Uhr, Stage 5) diskutieren Eva Schulz, ("Deutschland3000", funk/rbb), Patrick Weinhold (Head Social Media tagesschau.de), Jochen Wegner (Chefredakteur ZEIT ONLINE) und Lina Timm (Geschäftsführerin Media Lab Bayern). Es moderiert Teja Adams (tagesschau.de) (in Kooperation mit tagesschau.de).
 

#rbbTalkLab und rbb|24

Extremismus, Fake News, Podcasts oder die Nachrichten von morgen: Im #rbbTalkLab wird diskutiert, was Gesellschaft, Medien und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bewegt. Nachhaken und sich einbringen ist gefragt. Dazu gibt’s Workshops mit tagesschau.de und dem ARD-Mittagsmagazin - täglich im Stundentakt von 10.00 bis 19.30 Uhr in der Main Hall. Die Moderation des #rbbTalkLabs übernehmen Teresa Sickert und Marcus Richter.

Alle Talks überträgt rbb|24 im Livestream, inklusive Live-Untertitelung. Das multimediale Nachrichtenportal begleitet die re:publica online mit einem ausführlichen Themenschwerpunkt unter www.rbb24.de/republica.

Im #rbbTalkLab diskutiert gleich am ersten Tag rbb-Intendantin Patricia Schlesinger mit Prof. Martin Emmer (Kommunikationsforscher FU Berlin) und André Steins (Redakteur tagesschau.de, Projekt "Frag selbst") über das Thema "Journalisten? Brauch ich nicht! Seriöse Medien in schwierigen Zeiten" (2. Mai, 15.00 Uhr). Natürlich sind die Mittagsmagazin-Moderatoren Jessy Wellmer und Sascha Hingst vor Ort: "Public Journalism" (2. Mai, 12.00 Uhr). "Fight the Fake: Was bringt der Kampf gegen Falschmeldungen?" fragen am Freitag, 4. Mai, Tania Röttger (correctiv.org), Patrick Gensing (Leiter ARD-Faktenfinder) und Fiete Stegers, Netzjournalist (11.00 Uhr). "Persönlich, populär, politisch: Volle Power Podcast" ist das Motto am Nachmittag (17.00 Uhr) mit Magdalena Bienert (Autorin "Ein Mann für Mama”, rbb, Autorin), Ann-Kathrin Büüsker (Autorin "Der Tag", Deutschlandfunk) und Nele Heise (Podcastforscherin). Das komplette Programm des #rbbTalkLabs gibt es unter www.rbb24.de/rbbtalklab.
 

WDR präsentiert Virtual und Augmented Reality

Der WDR präsentiert den Besuchern der re:publica zahlreiche innovative Projekte, die zeigen, dass Virtual und Augmented Reality für gute Geschichten und spannende Bildungsinhalte völlig neue Erzählformen eröffnen. Auf dem gemeinsamen Stand mit dem rbb können User im virtuellen "Bergwerk 360°" selbst die Kohle aus dem Flöz hauen. Und das AR-Projekt "Kriegskinder" holt Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs als Hologramm in Wohnzimmer oder Schulräume. Die eindringliche VR-Doku "Berlin Paris Terror" beschäftigt sich behutsam mit den Empfindungen von Menschen, die einen Anschlag miterleben mussten – zu sehen auf einem Stand auf der Media Convention. Außerdem geben "Monitor"-Chef Georg Restle, ZDF-Journalistin Dunja Hayali, die freie Journalistin Silke Burmester und Tagesschau-Chefredakteur Kai Gniffke im "Monitor Forum" einen Einblick in die Fallstricke ihrer Arbeit im sozialen Netz (Stage 2, 2. Mai, 16 Uhr). Und die Macher des Langzeitrecherche-Projekts "docupy" sprechen über ihre Arbeit (Media Cube, 2. Mai, 14.45 Uhr).

re:publica und Media Convention Berlin

Die re:publica behandelt seit 2007 jährlich die Themen "Internet und digitale Gesellschaft". Bereits im fünften Jahr in Folge tagt die re:publica gemeinsam mit der Media Convention Berlin in der Station Berlin. Zu beiden Events werden mehr als 9000 Gäste aus rund 70 Ländern erwartet.

pressekontakt

Christoph Müller
Tel 030 / 97 99 3 - 12 116
christoph.mueller@rbb-online.de