Familie Brasch (v. li. n. re.): Klaus, Peter, Marion, Gerda und Thomas Brasch
Familie Brasch (v. li. n. re.): Klaus, Peter, Marion, Gerda und Thomas Brasch | Bild: rbb/Edition Salzgeber/It Works!

- Weltpremieren beim 36. Filmfest München: rbb präsentiert "Familie Brasch", "Von Bienen und Blumen", "Idioten der Familie" und "Alles Isy"

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) ist beim 36. Filmfest München (28.6. – 7.7.2018) mit vier interessanten Neuproduktionen vertreten. Weltpremieren erleben die Dokumentarfilme "Familie Brasch" und "Von Bienen und Blumen" sowie das Drama "Idioten der Familie" und der Spielfilm "Alles Isy".

Am 29. Juni kommt in Anwesenheit des Filmteams "Familie Brasch" auf die Leinwand. In den Jahren nach 1945 sind die Braschs so etwas wie eine perfekte Funktionärsfamilie in der DDR – bis dort 1968 wie fast überall auf der Welt der Generationenkonflikt aufbricht. Vor diesem zeitgeschichtlichen Hintergrund porträtiert Annekatrin Hendel den Clan, dessen bekanntestes Mitglied Sohn Thomas Brasch ist, und lässt neben der einzigen Überlebenden, Marion Brasch, u. a. auch Katharina Thalbach und Christoph Hein zu Wort kommen. Der Film wird in der Reihe Neues Deutsches Kino vorgestellt.

Auch die rbb-ARTE-Produktion "Von Bienen und Blumen“ läuft in der Reihe Neues Deutsches Kino: Raus aus der Stadt und endlich auf dem Land sein Glück finden. Lola Randls neuer Film befasst sich mit der Sinnsuche des urbanen Individuums am Beispiel eines Paares, das aus Berlin in die Uckermark zieht, um endlich die ultimative Lebensform zu leben. Aber was ist die richtige Lebensform? - Ein wunderbar skurriler Dokumentarfilm, ganz persönlich und subjektiv. Das Filmteam nimmt an der Uraufführung am 30. Juni teil.

Um Familie geht es auch in Michael Kliers neuestem Spielfilm "Idioten der Familie". Die unter dem LEUCHTSTOFF-Label entstandene rbb-ARTE-Koproduktion läuft in der Reihe Neues Deutsches Kino und wird am 2. Juli im Beisein des Teams uraufgeführt. Die 40-jährige Heli (Jördis Triebel) will ihre geistig behinderte Schwester (Lilith Stangenberg) in ein Heim geben. Ihre drei egozentrischen Brüder, gespielt von Hanno Koffler, Florian Stetter, Kai Scheve, sind damit einverstanden. Doch dann erleben die Geschwister ein dramatisches Wochenende mit dem unberechenbaren "Nesthäkchen".

Familienfoto: (v. li. n. re.): Frederick (Kai Scheve), Tommy (Hanno Koffler), Ginnie (Lilith Stangenberg), Heli (Jördis Triebel) und Bruno (Florian Stetter)
Familienfoto: (v. li. n. re.): Frederick (Kai Scheve), Tommy (Hanno Koffler), Ginnie (Lilith Stangenberg), Heli (Jördis Triebel) und Bruno (Florian Stetter) | Bild: rbb/Patrick Orth/Michael Klier-Film

"Alles Isy", vom Regie- und Autoren-Duo Mark Monheim und Max Eipp, läuft beim Filmfest in der Reihe Neues Deutsches Fernsehen und feiert seine Weltpremiere am 4. Juli. Dabei sind das Kreativteam sowie die Hauptdarstellerinnen und -darsteller Claudia Mehnert, Milena Tscharntke, Michelangelo Fortuzzi, Ludwig Simon, Jakob Schmidt und Runa Greiner. Während einer Party und unter Drogen wird die 16-jährige Isy (Milena Tscharntke) von Mitschülern vergewaltigt. Doch was passiert, wenn hinterher nichts passiert? Wenn die Strafe ausbleibt?  

Jonas (Michelangelo Fortuzzi) und seine beste Freundin Isy (Milena Tscharntke) liegen auf einer Wiese (Bild: rbb/DRIFE/Jana Lämmerer).Der sechzehnjährige Jonas (Michelangelo Fortuzzi) ist in seine beste Freundin Isy (Milena Tscharntke) verliebt, aber die steht auf ältere Jungs.

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Claudia Korte
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