Porträt Moritz Pohl | rbb/Gundula Krause
Porträt Moritz Pohl | Bild: rbb/Gundula Krause

- Moritz Pohl neu in der Geschäftsführung der DOKfilm Fernsehproduktion GmbH

Moritz Pohl (45) ist zum 15. November 2019 in die Geschäftsführung der DOKfilm Fernsehproduktion GmbH in Potsdam eingetreten. Die DOKfilm steht für hochwertige Fernsehunterhaltung im Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender und des internationalen Fernsehmarkts. Sie ist ein Tochterunternehmen der rbb media GmbH und der Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbh.

Edda Kraft, Geschäftsführerin der rbb media, und Beatrice Kramm, Vorsitzende Geschäftsführerin der Polyphon: "Moritz Pohl wird einen wichtigen neuen Impuls für die Arbeit der DOKFilm setzen. Mit seiner Expertise in der Programmentwicklung und seiner Erfahrung im Fernsehgeschäft wird er zu einer Bereicherung des Angebots der DOKFilm beitragen und nachhaltige, neue Impulse setzen können."

Moritz Pohl: "Ich freue mich riesig über die Rückkehr nach Potsdam, um zusammen mit meinem Team die mehr als 20-jährige Erfolgsgeschichte der DOKfilm fortzuschreiben. Neben erstklassigen Dokumentationen, seriösen True-Crime-Magazinen und unterhaltsamen Doku-Soaps werden wir in den kommenden Monaten unser Programmspektrum plattfromübergreifend in Richtung Entertainment und journalistische Unterhaltung ausbauen und erweitern."

Moritz Pohl stammt aus Kassel und studierte Medienkultur in Weimar. Sein beruflicher Werdegang führte ihn nach einer Lehrtätigkeit an der Bauhaus-Universität über ein Programm-Volontariat zu RTL. Pohl arbeitete bei RTL Television als Ressortleiter Strategische Programmplanung im Bereich Programmplanung und zuletzt bei RTL interactive als Bereichsleiter VoD-Content. Zwischen 2015 und 2018 leitete Moritz Pohl die Hauptabteilung "Programm-Management" beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und verantwortete dort neben der Programmplanung die Sendeleitung, das On-Air-Marketing und die programmbegleitenden Dienste samt der rbb Mediathek. 

Sein Vorgänger als Geschäftsführer, Dr. Jost-Arend Bösenberg, hat die DOKfilm Fernsehproduktion auf eigenen Wunsch zum 06.02.2020 verlassen. 1992 kam Jost-Arend Bösenberg zum Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) und gestaltete den Aufbau des Fernseh-Nachrichtenmagazins "Brandenburg aktuell". Er verantwortete u. a. Sendungen wie das "Abendjournal", "Klartext" und "Aktuell um 6". Als Moderator war er auf dem Bildschirm an Wahlabenden in der ARD präsent, kommentierte in den ARD-Tagesthemen und war bis November 2000 für zweieinhalb Jahre Vertreter des ORB in der ARD-Chefredakteurskonferenz. Bis zu seinem Wechsel zur DOKfilm war Jost-Arend Bösenberg Koordinator Aktuelles im rbb.

2007 wurde Jost-Arend Bösenberg Geschäftsführer der DOKfilm und produzierte u. a. den "Polizeiruf 110", die ARD-Nachmittagsreihe "Panda, Gorilla & Co. " oder die rbb-Reihe "Täter – Opfer – Polizei". Zahlreiche investigative und historische Dokumentationen fielen in seine Produzenten-Zeit, wie "Friedrich – ein deutscher König", den Grimme-Preis-Gewinner "20 x Brandenburg" oder den mehrfach ausgezeichneten Film "Doping in China – Olympia im Reich der Mittel". 2018 erhielt die DOKfilm den Zuschlag für die renommierte ARD Dokumentarfilmausschreibung "Top of the Docs". Edda Kraft und Beatrice Kramm: "Wir danken Jost-Arend Bösenberg für zahlreiche erfolgreiche und preisgekrönte Produktionen und für sein kontinuierliches Engagement für hochwertige Fernsehformate. "

Die DOKFilm GmbH in Potsdam wurde 1995 gegründet. Doku-Soaps (Twin Teams, Trauminseln - Fahrradwege, Falknerei am Rennsteig), historische Reihen (Im Land der Täter, Berlin Berlin), Kriminalmagazine (Täter, Opfer, Polizei, Vorsicht Verbrechen), aufwändige Dokumentationen (Irgendwer zahlt immer - vom Wert der Arbeit, Grenzenlos), Doku-Dramen (Die Slawen - unsere geheimnisvollen Vorfahren, Helgoland) und Musikdokumentationen (Tina Turner, Nana Mouskouri) gehören zu ihrem Portfolio. Sie hat ihren Sitz auf dem Mediengelände in Potsdam-Babelsberg.

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