- rbb übernimmt Federführung im ARD-Studio Warschau

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) übernimmt im Laufe des Jahres 2022 die crossmediale Federführung für das ARD-Studio Warschau. Darauf haben sich der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und der rbb gemeinsam verständigt. Bislang wechselte die Federführung zwischen dem rbb und dem WDR, nun übernimmt der rbb für acht Jahre die Verantwortung für das Studio in der polnischen Hauptstadt.

Diese Aufgabe umfasst die journalistische Gesamtsteuerung des Studios und seiner Berichterstattung für Fernsehen, Radio, Online und Social. Der rbb wird zwei Korrespondentinnen/Korrespondenten nach Warschau entsenden.

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: "Der Blick zu unseren Nachbarn in Polen gehört zu den konstituierenden journalistischen Aufgaben des rbb, wir sehen die Verständigung über die Ländergrenze hinweg als eines unserer zentralen Anliegen. Die besondere Rolle Berlins als deutsche Hauptstadt und die Lage Brandenburgs an der Nahtstelle zu Osteuropa sehen wir als Verpflichtung, aber auch als große Chance. Wir freuen uns, unsere Kompetenzen mit der Federführung für das Büro in Warschau weiter in die ARD tragen zu können."

David Biesinger, Chefredakteur des rbb: "Wir werden, wie schon der WDR, das Studio konsequent crossmedial weiterentwickeln und damit die Berichterstattung aus Polen für die Informationsformate des Ersten, tagesschau.de, Social Kanäle und die Radioprogramme der ARD weiter stärken."

Das ARD-Büro in Warschau wurde 1961 eröffnet. Ein Schwerpunkt der Arbeit sind aktuelle Beiträge und Reportagen über Politik und Gesellschaft in Polen, die Zusammenarbeit mit Deutschland und die Rolle Polens als wichtiger Partner innerhalb Europas. Das Studio beliefert die ARD-Hörfunkwellen ebenso wie die Tagesschau, die Tagesthemen, aber auch viele andere Magazinsendungen der ARD, etwa den Weltspiegel oder das ARD-Mittagsmagazin. Zudem sind Beiträge und Reportagen aus Polen in den dritten Programmen, zu sehen. Aktuell berichten aus Warschau für die ARD mit ihren jeweiligen Teams Jan Pallokat vom rbb für das Radio und Olaf Bock vom WDR für das Fernsehen.

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