- rbb veröffentlicht Studie zum Fernsehprogramm aus dem Jahr 2021

Im Rahmen der Diskussion um die Regionalberichterstattung des rbb war in einer Meldung des "Business Insider" die Rede von einer wissenschaftlichen Untersuchung des rbb Fernsehens aus dem Jahr 2021, die wegen angeblich zu schlechter Ergebnisse nicht veröffentlicht wurde. Der rbb dokumentiert die Studie nun hier.

Die Studie wurde nach heutigem Wissensstand 2021 vom damaligen Programmdirektor in Abstimmung mit der ehemaligen Intendantin in Auftrag gegeben. Im Zuge der Studie wurde der Untersuchungsschwerpunkt unter anderem auf die Betrachtung der Informations- und Infotainment-Angebote mit Regionalbezug gelegt.

Ihr Fazit: "Im Hinblick auf die Frage nach der Gewichtung der Berlin- und Brandenburg-Berichterstattung lässt sich abschließend festhalten, dass bei der für den Grundversorgungsauftrag besonders relevanten Berichterstattung über Politik und Gesellschaftsthemen keine gravierenden Ungleichverteilungen zwischen den beiden Ländern zu beobachten sind. Dass sich rbb fernsehen in der Berichterstattung über Human-Touch-Themen und Sport verstärkt auf Berlin konzentriert, erscheint angesichts der Berliner Ereignislage mit höherer Kriminalität, einer höheren 'Dichte' an prominenten Persönlichkeiten sowie der bekannten Berliner Sportvereine schwer zu vermeiden und publizistisch angemessen".

Das Ergebnis entspricht im Wesentlichen den Erkenntnissen, die der rbb aus seiner eigenen Medienforschung regelmäßig gewinnt. Aus heutiger Sicht lässt sich nicht mehr nachvollziehen, warum die Studie weder hausintern noch extern zugänglich gemacht wurde. Unabhängig davon sieht sich die aktuelle Geschäftsleitung des rbb auch durch diese Zahlen darin bestärkt, regionalen Schwerpunkten im rbb Fernsehen besonderes Augenmerk zu widmen.

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