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Seit Wochen blockieren Aktivisten der sogenannten "Letzten Generation" Straßen in Berlin oder veranstalten Protestaktionen in Museen, unter anderem im Museum für Naturkunde in Berlin. Dort hatten sich zwei Aktivistinnen an ein Dinosaurier-Exponat festgeklebt. Der Direktor des Museums stellt jetzt sein Haus exklusiv für "Wir müssen reden!" und eine Debatte auch mit diesen Aktivistinnen zur Verfügung.
Die Umwelt-Aktivisten fordern unter anderem Tempo 100 auf Autobahnen und die Einführung eines 9-Euro-Tickets. Spätestens seit dem Tod einer Radfahrerin in Berlin wird jedoch die Kritik an diesen Aktionen immer lauter. Die Aktivistinnen selbst drohen jetzt sogar mit einer weiteren Verschärfung ihrer Proteste, sollte die Regierung nicht auf ihre Forderungen eingehen.
Radikalisiert sich der Protest jetzt weiter?
Braucht es härtere Strafen gegen die Aktivisten?
Oder ist radikaler Widerstand gegen den drohenden Klimakollaps notwendig und legitim?
Vor allem: Wie weit darf Klimaschutz-Protest gehen?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch live im Bürgertalk aus dem Museum für Naturkunde in Berlin u.a. mit:
Iris Spranger (SPD), Innensenatorin Berlin
Wolfgang Bosbach (CDU), Innenpolitiker
Ralf Schuler, Publizist
Antje Kapek (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), verkehrspolitische Sprecherin Abgeordnetenhaus
Dr. Susanne Koch, „Scientist Rebellion", Oberärztin für Anästhesie an der Charité
Johannes Vogel, Generaldirektor Museum für Naturkunde
Carla Rochel, „Letzte Generation“
Bodo Pfalzgraf, Deutsche Polizeigewerkschaft Berlin
Caris Connell und Solvig Schinköthe, hatten sich an Dinosaurier festgeklebt
Zuschauerinnen und Zuschauer können ohne Voranmeldung teilnehmen und mitdiskutieren.
Von zu Hause können Zuschauer über das interaktive Publikums-Tool meinrbb.de abstimmen sowie auf den Social-Media-Kanälen von rbb und Inforadio (#wirmuessenreden) mitdiskutieren.
Oder kommen Sie zu uns vor Ort und diskutieren Sie mit! Dieses Mal live aus dem Museum für Naturkunde in Berlin, Invalidenstraße 43.