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Muss mehr Diversität, mehr Gleichberechtigung verordnet werden oder gelingt Vielfalt auch ohne staatliche Eingriffe? Das diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rauch live auf dem Nollendorfplatz in Berlin. Gäste sind unter anderem Klaus Wowereit, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin, Gloria Viagra, Drag Queen aus Berlin und Sawsan Chebli, Politikerin.
Wie klappt es mit der Vielfalt in Deutschland, das fragen wir am nationalen Diversitätstag in Deutschland.
Obwohl Frauen in der Mehrheit sind, scheint es mit der Gleichberechtigung noch nicht überall zu funktionieren. Denn in Führungspositionen und in einigen Branchen sind Frauen noch immer nicht gleichberechtigt vertreten. Und in vielen Familien dominieren noch immer die traditionellen Rollenbilder.
Müssen Männer ihre Rollenbilder ändern und braucht es überall eine Quote, um Frauen endlich gleiche Chancen zu geben? Oder sollte sich der Staat hier raushalten?
Und was ist mit Lesben, Schwulen, queer lebenden Menschen, wieviel Toleranz hat die Mehrheitsgesellschaft für alle, die anders leben?
Doch der Streit um die gendergerechte Sprache zeigt, dass eine Mehrheit nicht alle Versuche, mehr Vielfalt durchzusetzen, unterstützt.
Führt also verordnete Vielfalt am Ende sogar zu weniger Toleranz?
Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch in der Live-Sendung "Wir müssen reden!" am Dienstag, 31.05.2022 von 20.15 Uhr bis 21.45 Uhr live im rbb-Fernsehen vom Nollendorfplatz in Berlin mit Bürgerinnen und Bürgern u.a. folgenden Gästen:
Klaus Wowereit (SPD), ehemaliger Regierender Bürgermeister Berlin
Christoph Ploß (CDU), Landesvorsitzender Hamburg, Mitglied Bundestag
Gloria Viagra, Drag-Queen aus Berlin
Sawsan Chebli, Publizistin
Sarah Recknagel, LKW-Fahrerin aus Berlin
Jeremie Tille, organisiert Chistopher Steet Day in Pritzwalk
Jetzt noch regionaler, noch intensiver, noch länger
"Wir müssen reden!", der Bürgertalk des rbb geht wieder raus aus dem Studio und hin zu den Bürgerinnen und Bürgern. Jetzt noch regionaler, noch intensiver, noch länger. 90 Minuten Talk, Reportagen, Online-Abstimmungen und ganz viel Publikumsbeteiligung vor Ort.
Von zu Hause können Zuschauer über das interaktive Publikums-Tool meinrbb.de abstimmen, sowie auf den Social-Media-Kanälen von rbb Fernsehen und Inforadio (#wirmuessenreden) mitdiskutieren.