
Service -
Haben Sie schon einmal Geld per normalem Einschreiben verschickt, in der Annahme, das sei eine sicherer Weg? Dann haben Sie Glück gehabt, wenn das Geld auch tatsächlich beim Empfänger ankam, denn vielen Postkunden erging es bereits anders! zibb beschreibt die Risiken und die Alternativen von Einschreiben.
Zum Geburtstag, zur Jugendweihe, zur Hochzeit - es gibt viele Gründe, Geld zu verschicken. Aber einfach mit in den Brief legen? Das Einschreiben scheint eine sichere Variante zu sein, aber selbst da gibt es Tücken.
Wer Geld per Post verschicken möchte, sollte den Schein nicht einfach in einen Standardbrief legen. Dieser ist bei Verlust nicht versichert. Zudem verbieten es die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Post sogar, Bargeld oder Wertgegenstände zu verschicken.
Geld nur per „Einschreiben Wert“
Erlaubt ist das Verschicken von Geld nur mit dem „Einschreiben Wert“, früher bekannt als „Wert National“. Das „Einschreiben Wert“ sichert den Versand von bis zu 100 Euro Bargeld oder einem Sachwert von bis zu 500 Euro ab. Zum normalen Porto kommen dafür 4,30 Euro zusätzlich drauf. Das „Einschreiben Wert“ kann nur vor Ort in der Filiale aufgegeben werden.
Kein Aufsehen erregen
Auffällig verzierte und beschriftete Briefumschläge „von der Zahnfee“ oder „für das Geburtstagskind“ lassen leicht auf einen wertvollen Inhalt schließen. Stattdessen sollte die Sendung möglichst unauffällig aussehen, um mögliche Diebe gar nicht erst anzulocken.
Schadensersatz bei Verlust
Um Schadensersatz für ein verloren gegangenes Wert-Einschreiben zu erhalten, müssen ein Nachforschungsauftrag sowie ein Einlieferungsbeleg der Filiale mit Sendungsnummer vorliegen. Ganz sicher geht, wer vor dem Versand als Beleg ein Foto vom Inhalt der Sendung macht oder Zeugen beim Verpacken zuschauen lässt.
Beitrag von Alena Hecker