
Im zibb-Gespräch -
Theresa Brückner ist Pfarrerin - und als erste Digitalpfarrerin hat sie auch im Lockdown Hochbetrieb: in den sozialen Netzwerken. Hier postet sie als #theresaliebt von ihrem Alltag und produziert youtube-Videos, stellt sich Diskussionen um die Krisen der kirchlichen Institutionen.
Das höchste christliche Fest steht kurz bevor: eigentlich die Zeit, in der es nur so summt vor Betriebsamkeit in den Kirchen der Region. Doch nicht in Zeiten von Corona und Kontaktbeschränkungen. Theresa Brückner ist Pfarrerin für Kirche im digitalen Raum. Sie nutzt die digitalen Medien, stellt sich Diskussion und äußert sich auf ihren Kanälen auch zu wichtigen gesellschaftlichen Debatten wie der Tabuisierung von Fehlgeburten.
Natürlich stößt die junge Pankowerin und bald zweifache Mutter innerhalb und außerhalb der Kirche damit auf viel Kritik. Aber auch auf überraschend viele, oft sehr junge Menschen, die zwar nie eine Kirche betreten würden, aber Theresa Brückner auf ihren Kanälen mit Begeisterung folgen. Nicht nur zu Ostern.
Beitrag von Ralph Stolle