
Im zibb-Gespräch -
Ihr neues Zuhause ist der Marstall im Schloss Rheinsberg. Gerade ist Manja Präkels als 53. Stadtschreiberin dort eingezogen. Die Zehdenickerin, die für ihren Debütroman "Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß" den Jugendliteraturpreis 2018 bekam, wird uns verraten, an welchem Projekt sie dort arbeiten wird.
Manja Präkels ist Autorin, Sängerin - eine Frau mit vielen Talenten. Und sie ist die neue Stadtschreiberin in Rheinsberg. Im Marstall residiert sie für fünf Monate. Hier schreibt sie ihren neuen Roman.
Manja wird 1974 geboren, wächst in Zehdenick als Kind einer Lehrerin auf, wird Pionier, macht ihr Abitur in Gransee und erlebt die Wende als Teenager. 1993 wird sie Lokalreporterin für die Märkische Allgemeine, jobbt später neben dem Studium in einer Berliner Kneipe. Dort entsteht auch die Band "Der singende Tresen".
Zusammen mit ihrem Mann, dem Autor Markus Liske, gründet Manja Präkels die Gedankenmanufaktur. Die beiden sind vielseitig, arbeiten auch als Herausgeber, und an Songtexten für die Band.
Vor allem aber schreibt Manja- Geschichten. 2017 erscheint ihr Debütroman "Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß". Für ihr Buch wird Präkels mit dem Anna Seegers- und dem Deutschen Preis für Jugendliteratur geehrt.
Beitrag von Ute Müller-Schlomka