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Der Berliner Matthias Gerschwitz erhielt 1994 seine Diagnose "HIV-Positiv!" und hat seitdem viel gelernt über Vorurteile und Ängste, aber auch die Kraft des Humors. Heilbar ist AIDS noch immer nicht, einen Impfstoff hat auch noch niemand entwickeln können, doch dank cleverer Therapien ist die Diagnose heute kein Todesurteil mehr.
Eine Krankheit, die wie aus dem Nichts auftaucht und schnell tödlich endet: vor 40 Jahren sorgten die ersten Fälle der später mit AIDS bezeichneten Virus-Erkrankung zunächst kaum für Aufsehen. Und dass die ersten positiv getesteten Betroffen der Schwulenszene entstammten, führte zu grausamen Stigmatisierungen, die es teilweise auch heute noch gibt. Doch die Geschichte dieser 40 Jahre ist auch eine vom couragierten Kampf gegen AIDS und seine Folgen. Matthias Gerschwitz blickt mit uns auf die vergangenen 40 Jahre AIDS zurück und in die Zukunft.