
Gründer der Soulmates -
Vor fast 50 Jahren donnert er ins Rampenlicht des deutschen Showbiz als Sänger der Erfolgsband Dschingis Khan: Leslie Mandoki. Stolz ist er darauf nicht und arbeitet bald mit Stars wie Phil Collins, Jennifer Rush und dem deutschen Rapper Sido. Tief drin ist Mandoki aber ein echter Rocker und so treibt er parallel sein Herzensprojekt immer weiter voran – die Mandoki Soulmates-Band. Nun ist Langspieler Nummer 13. erschienen: Utopia for Realists.
Mandoki heißt eigentlich Laszlo mit Vornamen: Geboren wurde er in Budapest. Am Konservatorium lernt er Schlagzeug und spielt später - als Musikstudent – in Rockbands. Er liefert den Soundtrack der Opposition gegen das Regime und flieht aus Ungarn zu Fuß durch den Karawankeneisenbahntunnel nach Österreich - und braucht Geld für neue Instrumente. Das verdient er u.a. in der Combo Dschingis Khan.
Doch so richtig passt das nicht: Mandoki lässt sich am Starnberger See nieder – wo er gern paddelt – und macht sein eigenes Studio auf: Engelbert, Placido Domingo und die No Angels wollen mit ihm arbeiten. Er komponiert auch Musikstücke für Autokonzerne, den FC Bayern München und die CDU: In Bayern tritt er sogar selber zu Wahl an.
Doch der dreifache Vater ist Vollblutmusiker: Prog–Rock heißt seine ganz persönlche Leidenschaft. Und so gründet er mit zahlreichen Musikerkollegen die Band: Mandoki-Soulmates. Vor Corona hat er die riesige Truppe gern in sein Studio geladen und bekocht: Leslie Mandoki schwingt mit Leidenschaft den Kochlöffel – für asiatische und italienische Gerichte. Ein Beitrag von Matthias Finger