Logo DVB-T2 HD (Bild: Initiative DVB-T2 HD)
Bild: Initiative DVB-T2 HD

- Es geht los: DVB-T2 ist am Start

2002 startete in Berlin/Potsdam das digitale Antennenfernsehen DVB-T und läutete sowohl den bundesweiten Abschied vom analogen TV über Antenne als auch den Beginn einer Erfolgsgeschichte ein. Am 31. Mai 2016 beginnt in Berlin/Potsdam und einigen anderen Ballungsräumen bundesweit die Einführung des neuen Systems DVB-T2. Zum jetzigen Zeitpunkt bedeutet das dreierlei: Die beteiligten Programme (Das Erste, ZDF, RTL, Sat 1, VOX und Pro Sieben) sind in Berlin, Potsdam und verschiedenen anderen Ballungsräumen Deutschlands jetzt über Antenne in HD-Qualität, also hochaufgelöst zu empfangen. Allerdings ist dafür ein neues DVB-T2-Empfangsgerät erforderlich, entweder im Fernseher eingebaut oder als Set-Top-Box. Erkennbar sind die neuen Geräte am grünen Logo. Schon vorhandene DVB-T Antennen sind auch für das neue System geeignet.

Mit der zweiten Stufe erfolgt der eigentliche Umstieg von DVB-T auf DVB-T2. Im rbb-Sendegebiet gibt es im März 2017 einen "harten" Schnitt: Mit der Einschaltung von DVB-T2 für den rbb geht DVB-T vom Netz. Es gibt keine Parallelausstrahlung. Das Publikum kann den rbb von diesem Zeitpunkt an "über Antenne" im Raum Berlin/Potsdam und Frankfurt/O. in HD empfangen - auch hier ist allerdings ein neues Empfangsgerät die Voraussetzung. Viele weitere öffentlich-rechtliche Programme ergänzen dann abhängig von der Region das Angebot in HD über DVB-T2, stationär wie mobil nutzbar. Kommerzielle Anbieter sind absehbar nicht mehr frei über Antenne zu sehen.

Der Umstieg im Raum Cottbus verzögert sich aus frequenztechnischen Gründen leider bis zum Frühjahr 2019, die Kabel- und Satellitenverbreitung ist von der Umstellung nicht betroffen.

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