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Das TV-Event "Die Entdeckung der Heimat - Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg" des rbb zum 200. Geburtstag des märkischen Chronisten und Romanciers begibt sich auf eine historische Spurensuche durch Berlin und Brandenburg. Der Fünfteiler läuft am 17., 18. und 19. Dezember immer um 20:15 Uhr im rbb Fernsehen. Die fünf Bände Theodor Fontanes "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" geben dabei die Route vor. Sie führen das Autorenteam in die "Grafschaft Ruppin", ins "Oderland", "Havelland", "Spreeland" und zu den "Fünf Schlössern". Fontanes literarischer Aufruf, sich für die Geschichte der eigenen Region zu interessieren, hat heute wieder Konjunktur, in Zeiten von Globalisierung und weltweiter Vernetzung kann regionale Identität Halt und Orientierung bieten.
Fabian Hinrichs präsentiert die Entdeckungsreise
Autor und Regisseur des Fontane-Mehrteilers ist Johannes Unger, langjähriger Leiter der Abteilung Dokumentation und Zeitgeschehen des rbb: "Ich empfinde für die Region Berlin-Brandenburg - bei aller journalistischen Distanz - eine tiefe Zuneigung. Deshalb macht es großen Spaß, Geschichte und Identität dieser historisch so aufgeladenen Region zu erkunden und in Fontanes Zeit einzutauchen." Unterstützt wird Unger bei den Drehbüchern von Franziska Walser und bei der Regie von Manuela Stacke.
Der Fontane-Fan und Neu-Potsdamer Fabian Hinrichs präsentiert die filmische Entdeckungsreise. Der Schauspieler, bekannt u.a. als Tatort-Kommissar an der Seite von Dagmar ManzeI, fungiert als kundiger Fontane-Biograf und als ein Mittler zwischen den Zeiten.
Ausgangspunkt aller Exkursionen in Fontanes Welt ist der Schreibtisch des märkischen Dichters. Von hier aus entführt Fabian Hinrichs die Zuschauer in eine Zeit dramatischer Veränderungen im 19. Jahrhundert. Das Alte Preußen geht unter und eine neue Zeit der Umwälzungen, vor allem durch die Industrialisierung, bricht an. Wie kein anderer hat der Journalist und Schriftsteller Theodor Fontane die Region Berlin-Brandenburg detailliert und liebevoll beschrieben. Und wie kein anderer wurde er zum Zeitzeugen eines "Jahrhunderts in Bewegung".