Im Jahr 2034 muss sich die Bundesrepublik Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof für die Folgen ihrer Klimapolitik verantworten. V.l.n.r: Die Anwältinnen Wiebke Kastager (Nina Kunzendorf) und Larissa Meybach (Friederike Becht), Verteidiger Victor Graf (Ulrich Tukur) und Richter Pro. Dr. Hans-Walter Klein (Edgar Selge) (Bild: rbb/zero one film)
V.l.n.r: Die Anwältinnen Wiebke Kastager (Nina Kunzendorf) und Larissa Meybach (Friederike Becht), Verteidiger Victor Graf (Ulrich Tukur) und Richter Pro. Dr. Hans-Walter Klein (Edgar Selge) | Bild: rbb/zero one film/Julia Terjung

- "Ökozid"– mit Nina Kunzendorf, Friederike Becht, Ulrich Tukur, Edgar Selge

Das Gerichtsdrama um die Folgen des Klimawandels am Mittwoch, 18. November 2020, um 20:15 Uhr mit anschließender Diskussion bei "maischberger.das thema" im Rahmen der ARD-Themenwoche im Ersten

Es ist das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Nach der dritten Sturmflut in Folge wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt. In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens. Denn 31 Staaten des globalen Südens verklagen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof auf Ausgleichszahlungen für die Vernichtung, die der Klimawandel in ihrer Heimat anrichtet. Vertreten wird die Koalition der Kläger von Wiebke Kastager (Nina Kunzendorf), Expertin für Umweltrecht. Ihre junge Anwaltskollegin und ehemalige Klimaaktivistin Larissa Meybach (Friederike Becht) ist eine Newcomerin auf diesem Parkett. Gemeinsam wollen sie nachweisen, dass die Bundesrepublik sich aktiv gegen die Klimaschutz-Bemühungen der EU gestellt hat und zwischen 1998 und 2020 wichtige Gesetze abgeschwächt oder gar verhindert hat. Sie stellen die Frage nach Verantwortung, fordern Schadenersatz und ein Recht der Natur auf Unversehrtheit, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Ihr Gegenspieler ist Victor Graf (Ulrich Tukur). Er vertritt als Verteidiger die Bundesrepublik und will beweisen, dass keine Gesetze gebrochen wurden, die Regierungen demokratisch legitimiert, zum Wohle Deutschlands gehandelt haben. Ranghohe Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie werden als Zeugen geladen. Das Gericht unter Vorsitz des Schweizer Richters Hans-Walter Klein (Edgar Selge) muss entscheiden, ob die deutsche Politik für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Verantwortung gezogen und damit ein Präzedenzfall geschaffen wird.

"Ökozid" ist eine Produktion der zero one film (Produzent: Thomas Kufus) in Koproduktion mit dem rbb, NDR, WDR, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg sowie der Film- und Medienstiftung NRW, im Vertrieb der rbb media. Regie führte Andres Veiel, der mit Jutta Doberstein auch das Drehbuch schrieb. Die Redaktion liegt federführend beim rbb.

Das Presseheft steht zum Download im Presseservice Das Erste (https://presse.daserste.de) sowie im rbb-Presseportal zur Verfügung. Pressefotos finden Sie unter www.ard-foto.de.

Presseheft zum Download

Hans-Walter Klein (Edgar Selge) ist der vorsitzende Richter des Verfahrens am Internationalen Gerichtshof.
rbb/zero one film/Julia Terjung

Presseheft "Ökozid"

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