Henry Wolters (Michael Gwisdek, li.) mit seinem Gegner (Frank Pawelczyk) | Quellle: rbb/DEFA-Stiftung/Wolfgang Ebert/PROGRESS FILMVERLEIH
Henry Wolters (Michael Gwisdek, li.) mit seinem Gegner (Frank Pawelczyk) | Bild: rbb/DEFA-Stiftung/Wolfgang Ebert

- rbb Fernsehen und Filmmuseum Potsdam präsentieren "Olle Henry" zum 75. Geburtstag von Michael Gwisdek

Das rbb Fernsehen und das Filmmuseum Potsdam zeigen zu Ehren des Hauptdarstellers Michael Gwisdek, der am 14. Januar 2017 seinen 75. Geburtstag feiert, den DEFA-Klassiker "Olle Henry". In Anwesenheit des vielfach ausgezeichneten Schauspielers und Regisseurs präsentiert das Filmmuseum Potsdam den Film am 13. Januar 2017 um 19.00 Uhr. "Radioeins Kino-King" Knut Elstermann führt durch den Abend. Das rbb Fernsehen strahlt den Film am 15. Januar um 00.35 Uhr aus.

"Olle Henry"

Der Spielfilm aus dem Jahr 1983 von Ulrich Weiß erzählt die Liebesgeschichte von Henry (Michael Gwisdek) und Xenia (Anikó Sáfár). Sie begegnen sich kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges im zerstörten Berlin. Der ehemalige Profiboxer Henry, durch den Krieg entwurzelt und ohne Hoffnung, fällt bei einer Hamsterfahrt aus dem völlig überfüllten Zug und landet in der Nähe von Xenias Behausung. Das Animiermädchen lebt in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon auf einem Abstellgleis. Sie nimmt Henry auf und pflegt ihn. Ihr Zusammensein gibt ihnen das Gefühl für eine zweite Chance: Xenia will sich aus dem Halbweltmilieu lösen, Henry ein Comeback im Boxring versuchen.

Michael Gwisdek, geboren am 14. Januar 1942 in Berlin, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. In seinen Rollen überzeugt der an der Schauspielschule "Ernst Busch" ausgebildete Darsteller als Komödiant, Melancholiker und Exzentriker. Für seine Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis, den Silbernen Bären und den Ernst-Lubitsch-Preis. Gwisdek ist auch als Regisseur tätig.

Die Kooperation zwischen dem rbb Fernsehen und dem Filmmuseum Potsdam zu Ehren von Persönlichkeiten aus der Filmbranche beginnt mit der Filmvorführung von "Olle Henry" und wird im Frühjahr fortgesetzt.

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