Blitzermarathon - Brandenburger Polizei registriert mehr als 2.000 Verstöße binnen eines Tages

Sa 20.04.24 | 12:31 Uhr
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Archivbild: 24-Stunden-Blitz-Marathons am 16. April 2015 in Potsdam. (Quelle:imago stock&people)
Audio: radioeins | 20.04.2024 | Nachrichten | Bild: imago stock&people

Bei einer großangelegten Blitzer-Aktion hat die Polizei in Brandenburg am Freitag insgesamt 2.094 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. "An der Kontrollaktion beteiligten sich 286 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, die an 131 Stellen die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer kontrollierten", beschrieb ein Sprecher der Polizei am Samstag die Aktion. Unter der Woche hatten die Beamten bereits verstärkt den Güterverkehr kontrolliert.

Kontrollen an Unfallschwerpunkten

Am sogenannten Speedmarathon beteiligte sich die Polizei in Brandenburg bereits in den letzten Jahren durch Kontrollen an Orten, die als Unfallschwerpunkte oder unfallgefährdete Bereiche gelten. Auf den Straßen des Landes verunglückten nach Angaben der Polizei im vergangenen Jahr bei rund 74.000 Verkehrsunfällen knapp 11.000 Verkehrsteilnehmer, davon 108 tödlich.

Elf Bundesländer beteiligt

Insgesamt beteiligen sich elf Bundesländer an der Aktionswoche gegen erhöhte Geschwindigkeit. Berlin ist diesmal nicht dabei. Dort wird argumentiert, dass frühere Aktionen kaum Auswirkungen gehabt hätten.

Sendung: radioeins, 20.04.2024, 20:02 Uhr

24 Kommentare

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  1. 24.

    Antwort auf "KLM " vom Samstag, 20.04.2024 | 13:43 Uhr
    "Bin quasi nachts in einer 30er Straße OHNE Verkehr und Unfallschwerpunkt geblitzt worden mit geschätzt 35 kmh. Das bringt ja voll was." Sie haben es nicht verstanden; das ganze dient nur "nebenbei" zum Füllen der Kassen! Ohne Grund gibt es das Tempolimit und andere Vorschriften nicht, egal, ob Sie es für sinnvoll halten.

  2. 23.

    "Das ist doch auf dem Land nur Geldmacherei, niemand fährt haargenau die Geschwindigkeiten."
    Das ist so nicht ganz richtig - ehrlich. Die Schilder sagen nicht "Ich muss...", sondern nur "Ich darf nicht schneller als...". So zehn, fünfzehn unter Limit kostet kein Geld. Fies finde ich es allerdings, das ich da kein Geld bekomme.

    Das wäre doch auch was - es heisst nicht mehr, da ist 'ne Mausefalle, sondern "da steht ein Sparschwein". Ok, 'n Gutschein für einmal falsch parken wäre auch in Ordnung.

    Aber ehrlich, weshalb die Aufregung? Manche Landstraßen haben mehr Kreuze am Rand wie 'n Dorffriedhof. Darüber schon mal nachgedacht - oder es zumindest versucht?

  3. 22.

    Alles nur Alibi.

    Gefühlt 364 Tagen wird der Verkehr nicht kontrolliert.

  4. 21.

    DOCH, ich! Ist so. Es gibt auch noch einige Menschen, die sich daran halten!

  5. 20.

    Definieren Sie bitte mal den Begriff Raser, sind das welche die 52 km/h fahren statt erlaubten 50. Wichtig ist eine gemeinsame Rücksicht aufeinander und unter allen Verkehrsteilnehmern. Die meisten Kontrollen dienen nur dem Ziel, das Geld in die Staatskasse kommt.

  6. 19.

    Schon mal was von Verkehrsregeln gehört? Dazu gehören auch Geschwindigkeitsbegrenzungen !!! Es sollte viel öfter unangekündigt kontrolliert werden. Außerdem müssten die Strafen viel höher sein. Man hat unterwegs oft das Gefühl, dass Vorschriften überhaupt nicht existieren und Respekt der Polizei gegenüber : Fehlanzeige.

  7. 18.

    Autofahrern muß des öfteren ihr falsches Verhalten im Straßenverkehr vor Augen gehalten werden. Dazu zähle ich alle Altersklassen. Was nicht gerade die Geschwindigkeit betrifft, aber ich dennoch täglich beobachte sind ältere die zu langsam fahren, bei grün erst abbremsen, es könnte ja rot werden, ohne zu blinken die Fahrbahn wechseln und sich nicht in die rechte Spur einordnen. Man weiß ja wenn so ein Fahrer vor einem fährt entsprechend zu reagieren, aber eben nicht alle.

  8. 17.

    Vor 35 Jahren war ein Golf GTI mit 110 PS der absolute Leistungswahnsinn. Heute tuschiert sogar ein Kleinwagen diese Powergrenze. Ein SUV mit 200 bis 300 PS ist heute Standard. Da wundert man sich das kaum einer 30 KM/h damit fahren mag. Der Widerspruch zwischen Möglichkeiten und KM/H Begrenzung wird sich unter psychologischen Aspekten nicht auflösen lassen.

  9. 16.

    Also wegen den zu schnell Fahrenden, nicht das wir uns falsch verstehen :)

  10. 14.

    Also die "Top Ten" würden mich schon interessieren.

  11. 13.

    Jo. Definitiv, Nordler hat Recht, als "schwerfälliger Westfale" ist mir das auch aufgefallen und geht mir heute noch auf'n Zünder. Neulich, an der Doppelkurve, wo 2 junge Menschen im Tesla verbrannten und bereits 2 Kreuze am Fahrbahnrand stehen, werde ich als Landschleicher von einer Horde Tiefflieger bedrängt und vor der Kurve (!)überholt - im Gegenverkehr kam eine Gruppe Motorradfahrer! Hauptkonzert und Stinkefinger, Gott sei Dank ist aber nichts passiert, weil die Motorradfahrer und ich jeweils den Fahrbahnrand ausgefahren haben. Über "Pech" in dieser Situation möchte ich gar nicht nachdenken! Aber das ist typisch für Brandenburg! Da drängeln ja sogar die Fahrschulwagen!

  12. 12.

    stehen für fahren am Limit. Gelb/ Rot - Ampeln werden abgefahren in allen Farben, drängeln, Ungeduld, keine Rücksichtnahme, eben der Erste an der Ampel sein usw. ...Ein Sinnbild für unsere Stadt, unser Land. Leitkultur? Besteht aus Rücksichtslosigkeit, Egoismus.

  13. 11.

    Als jemand, der nicht aus der Gegend kommt, ist mir wirklich als Erstes die Art und Weise des Autofahrens dort aufgefallen. Die Leute fahren in Brandenburg derart dicht auf, überholen in unübersichtlichen Kurven und fahren meist mit mindestens 150% der erlaubten Geschwindigkeit - so, als wenn es für die überhaupt nicht wichtig ist sich an Gesetze zu halten. Deshalb wohl auch die AfD: Autofahren für Dösköppe!

  14. 10.

    Keiner dieser Raser sollte jemals wieder Auto fahren dürfen..

  15. 9.

    Ich teile die Meinung der Befürworter der häufigeren Kontrollen. Darüber hinaus bin ich auch für höhere "Beitragssätze" für zu schnelles Fahren und andere Delikte.
    Man sollte sich an anderen Ländern orientieren, die weitaus höhere Bußgelder erheben...

  16. 8.

    Was meinen Sie, wozu es die 30er Zonen gibt? Und dass es nachts war und ob sie wirklich nur "geschätzte 35 kmh" gefahren sind, kann man leicht sagen.
    Ich möchte wetten, Sie fahren öfter und nicht nur nachts in 30er Straßen zu schnell. Stimmts?

  17. 7.

    Wir sind auch der Meinung, daß diesen 2000 Kraftfahrzeugführern der Lappen entzogen werden sollte. Wir sind hier nicht auf dem Nürbergring.

  18. 6.

    Die Kontrollen sind absolut notwendig. Leider gab es keine Angaben zu kontrollierten Personen unter Alkohol und Drogen. Ich muss immer wieder feststellen, dass es sehr viele Kraftfahrer gibt die fahren wie die Geisteskranken. Zu schnell, riskante Überholmanöver, kein Blinken, überfahren roter Ampeln um nur einige nennen. An Regeln halten sie sehr viele Fahrer nicht mehr und nicht nur junge.

  19. 5.

    .......spricht das jetzt für die Ignoranz oder die Rücksichtslosigkeit der ertappten Autofahrer? Traurig ist es allemal, dass trotz Ankündigung immer noch so viele erwischt wurden.

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