Kriegswaffenkontrollgesetz - Berliner Polizei nimmt mutmaßlichen "Reichsbürger" fest und stellt Waffen sicher

Do 18.04.24 | 18:03 Uhr
Symbolbild: Polizisten legen einer festgenommenen Person Handschellen an. (Quelle: dpa/Brandt)
Video: rbb24 Abendschau | 18.04.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Brandt

Die Berliner Polizei hat einen mutmaßlichen "Reichsbürger" festgenommen und mehrere Waffen und Munition sichergestellt. Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, durchsuchten rund 60 Polizeikräfte eine Wohnung in Prenzlauer Berg, Geschäftsräume in Spandau und eine Wohnung in Brandenburg. Dabei ging es um einen möglichen Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.

Kriegswaffe im Sportschützen-Verein gelagert

Bei dem vorläufig Festgenommenen handelt es sich um einen 51-Jährigen, der möglicherweise der "Reichsbürger- und Selbstverwalterszene" zuzurechnen sei, so die Polizei. Der Mann soll seit Jahren als Sportschütze aktiv sein und auch in den Geschäftsräumen seines Vereins illegal Munition und Teile einer "vollautomatischen Kriegsschusswaffe" gelagert haben.

Gegen ihn wurde ein Verfahren eingeleitet, das den dauerhaften Entzug seiner waffenrechtlichen Erlaubnisse sowie der legalen Schusswaffen zum Ziel hat.

Sendung: rbb24 Abendschau, 18.04.2024, 19:30 Uhr

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