1:3 gegen Adler Mannheim - Eisbären verlieren Tabellenführung

So 17.12.23 | 18:18 Uhr
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Eisbären Berlin gegen Adler Mannheim (imago images/Eibner)
Video: rbb24 | 17.12.2023 | Jan Ole Behrens | Bild: imago images/Eibner

Nach zuvor fünf Siegen am Stück haben die Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim eine Niederlage einstecken müssen. Gegen aufmerksam verteidigende und effektive Gäste fehlte es den Hauptstädtern vor allem an Effizienz.

Die Eisbären Berlin mussten nach fünf Siegen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder eine Niederlage hinnehmen und die Tabellenführung abgeben. Am Sonntag verloren die Hauptstädter gegen die Adler Mannheim mit 1:3 (0:0, 1:1, 0:2). Yannick Veilleux erzielte den einzigen Treffer der Berliner, die erst spät zu ihrem Spiel fanden und sich zu viele Zeitstrafen leisteten.

Die 14.200 Zuschauer in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof sahen von Beginn an ein zerfahrenes Spiel mit vielen harten Zweikämpfen und Zeitstrafen auf beiden Seiten. Die Gäste waren dabei das gefährlichere Team und gingen mit einem klaren Chancenplus in die erste Pause. Die Eisbären zeigten sich bis dahin gegen sehr kompakte Mannheimer zu ideenlos, insbesondere im Überzahl-Spiel. Im zweiten Drittel nutzten die Kurpfälzer ihre Überlegenheit aus: Tyler Gaudet traf im Powerplay, nachdem Manuel Wiederer kurzzeitig die Orientierung und seinen Gegenspieler aus den Augen verloren hatte.

Beide Teams vergeben zahlreiche Möglichkeiten

Die Berliner, die sich gegen die robust verteidigenden Gäste in der Offensive lange schwergetan hatten, wurden nun zielstrebiger und belohnten sich mit dem Ausgleichstor von Veilleux. Gleichzeitig durfte sich die Mannschaft von Trainer Serge Aubin mehrfach beim erneut überragenden Torhüter Jake Hildebrand bedanken, nicht noch weitere Gegentreffer zu kassieren.

Im Schlussabschnitt vergaben beide Teams zahlreiche gute Gelegenheiten, ehe die Mannheimer das Spiel in den letzten beiden Minuten für sich entschieden. Erst traf der frühere Eisbären-Profi Daniel Fischbuch, dann sorgte David Wolf für den Endstand, nachdem der Berliner Goalie Jake Hildebrand zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis gegangen war.

Für Eisbären-Profi Jonas Müller lag die Erklärung nach Spielende und am Mikrofon von Magenta Sport auf der Hand: "Im ersten Drittel haben wir geschalfen, im letzten Drittel gut Druck, aber nicht die Tore gemacht." Das sei beim 3:1 in Mannheim Anfang Dezember noch anders gewesen. Die Chance, es besser zu machen, bietet sich den Eisbären bereits am Donnerstag, den 21. Dezember (19:30 Uhr), dann im Heimspiel gegen die Augsburger Panther.

Sendung: rbb24, 17.12.2023, 22 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Bei aler Euphorie über die Siege der Eisbären ist doch das kreative Spiel verloren gegangen. Besonders bei der Starreihe Noebels und Co geht z.Z nicht viel.Das merkt man dann besonders bei schwierigen Spielen, wie gestern.
    Auf geht's Eisbären

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