Handball-Bundesliga - Füchse siegen souverän in Wetzlar

Fr 01.12.23 | 20:52 Uhr
Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin kämpft sich durch die Wetzlarer Abwehr (imago images/Beautiful Sports)
Video: rbb24 | 01.12.2023 | Torsten Michels | Bild: imago images/Beautiful Sports

Die Füchse Berlin haben zumindest vorübergehend die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga übernommen. Die Hauptstädter gewannen am Freitagabend bei der HSG Wetzlar mit 36:30 (18:15). Der SC Magdeburg kann am Sonntag allerdings wieder vorbeiziehen.

Bester Berliner Werfer war Mathias Gidsel mit acht Toren. Hans Lindberg kam auf fünf. Damit fehlen dem Dänen nur noch zwei Tore, um als erster Spieler die 3.000er Marke in der ewigen Torjägerliste zu knacken.

Kurze Schwächephase vor der Pause

Trainer Jaron Siewert musste kurzfristig auf Rückraumspieler Matthes Langhoff verzichten, der sich am Dienstag in Chambéry am Fußgelenk verletzt hatte und damit vorerst ausfallen wird. Die Berliner kamen dennoch gut in die Partie, standen kompakt in der Abwehr und ließen nur wenig zu. Erst nach über fünf Minuten erzielte Wetzlar seinen ersten Treffer, da führten die Füchse schon 5:0.

Doch anschließend riss der Faden. Zu viele Fehlwürfe und Ballverluste und eine immer löchriger agierende Defensive brachten die Gastgeber zurück ins Spiel. Nach 18 Minuten war der Vorsprung fast weg (11:10). Es war den starken Paraden von Keeper Dejan Milosavljev zu verdanken, dass sie die Führung zur Pause halten konnten.

Die Berliner kamen aber konzentrierter aus der Kabine und bauten den Vorsprung nach 39 Minuten auf sieben Tore aus (25:18). Wetzlar hielt mit viel Physis dagegen, in der 48. Minute sah Rasmus Meyer Ejlersen nach einem heftigen Foul an Gidsel allerdings die Rote Karte. Danach brachten die Füchse den Vorsprung souverän ins Ziel.

Sendung: rbb24, 01.12.2023, 21:45 Uhr

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