Alexandra ist es gewohnt, dass ihr Chef den Ton angibt und Entscheidungen trifft. Bei den Ermittlungen zu diesem Fall ist sie jedoch, gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Karl Rogov, im Deutsch-Polnischen Kommissariat in Swiecko auf sich alleine gestellt, da Vincent Ross aufgrund einer Fortbildung nicht da sein kann. Alexandra weiß, sie hat auf ihrer neuen Dienststelle nun endlich die Chance eigenverantwortlich zu agieren. Das nötige Selbstvertrauen muss sie sich bisweilen autosuggestiv verschaffen, aber sie ist wild entschlossen, ihre Chance zu ergreifen und sich den Aufgaben zu stellen. Da ist ihr neuer an Dienstjahren deutlich erfahrenener Kollege Rogov mit seiner etwas defensiven Art nicht immer hilfreich, wenn er seine Selbstzweifel, ob sie beide dieser Aufgabe gewachsen sind, thematisiert: das Ermittlungs-Gebiet ist riesig, vom Tatort und einem Täter keine Spur. Alexandra lässt sich von Rogovs Zweifel und zögerlicher Art nicht beeindrucken, gleichberechtigt, auf Augenhöhe mit ihrem neuen Kollegen, nimmt sie die Herausforderung an, um endlich zu zeigen, was sie kann.

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Rogov stand bereits am Ende seiner beruflichen Laufbahn und war froh, wenn er im Job seine Ruhe hatte. Doch jetzt ist alles anders: Er hat die Provinz hinter sich gelassen und arbeitet mittlerweile fest im Deutsch-Polnischen Kommissariat in Swiecko, wo er gemeinsam, obwohl er kein Teamplayer ist, mit den Kolleg:innen an der deutsch-polnischen Grenze ermittelt. Mit Alexandra Luschke trifft er auf eine neue Kollegin, die ihm nicht einfach alle Entscheidungen abnimmt, sondern ihn zur Eigenverantwortung und Teamarbeit verpflichtet. Rogov hat seine Zweifel daran, ob er und seine neue Kollegin gemeinsam in der Lage sind, den aktuellen Fall aufzuklären. Gerne hätte er Vincent Ross an seiner Seite gehabt, der aber in einer Fortbildung steckt und nicht zur Verfügung steht. Rogov ist kein Weg zu weit, keine Anstrengung zu groß, um Ermittlungserfolge zu erzielen, solange jemand anderes die Entscheidungen trifft. Die Tatsache, dass er mit Alexandra Luschke nun eine Kollegin hat, die ebenso gewohnt ist, wie er, dass jemand anderes die Verantwortung trägt, lässt ihn nach anfänglichem Zögern über sich hinauswachsen und Rogov läuft zu neuer Hochform auf.

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