1. Mai-Bilanz - Knapp 40 Ermittlungsverfahren eingeleitet - 34 Personen vorübergehend festgenommen

Do 02.05.24 | 16:50 Uhr
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01.05.2024, Berlin: Behelmte Einsatzkräfte der Polizei stehen am Rande der "Revolutionären 1. Mai-Demonstration".(Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Audio: Antenne Brandenburg | 02.05.2024 | Tobias Moeck | Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Berlins Innensenatorin Spranger zieht Bilanz: Insgesamt sei der 1. Mai friedlich verlaufen, es habe aber auch Festnahmen und Verletzte gegeben. Ob bei künftigen Mai-Demos wieder so viele Polizisten nötig sind, wird unterschiedlich bewertet.

  • 34 Festnahmen bei Mai-Demos in Berlin, 39 Ermittlungsverfahren
  • Fünf Polizeibeamte verletzt
  • Innensenatorin Spranger: Einsatz sehr gut gelaufen
  • Diskussion um weniger Polizeipräsenz

Die Berliner Polizei hat eine positive Bilanz ihrer Einsätze vom 1. Mai gezogen. Wie Berlins Innensenatorin Iris Spranger im Abgeordnetenhaus sagte, sind bei den Demonstrationen über den Tag verteilt 34 Personen vorübergehend festgenommen worden, allein 18 davon im Rahmen der so genannten "Revolutionären 1. Mai Demonstration" in Neukölln und Kreuzberg.

Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) waren den Festnahmen etwa körperliche Angriffe, Böllerwürfe oder antisemitischen Parolen vorausgegangen. Laut Spranger wurden insgesamt fünf Beamte verletzt. Die Polizei habe zudem 39 Ermittlungsverfahren eingeleitet, der GdP zufolge unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung sowie Volksverhetzung.

Sowohl Spranger als auch die GdP zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf des Tages, auch wenn die GdP ausdrücklich nicht von einem ""friedlichen" 1. Mai sprechen will. Der Einsatz sei aber sehr gut gelaufen. In ganz Berlin waren am Mittwoch rund 6.200 Polizisten im Einsatz, darunter 2.400 aus anderen Bundesländern und auch von der Bundespolizei.

Wegner zurückhaltend bei Forderung nach weniger Polizeipräsenz

Über die Zahl der eingesetzten Polizisten wird derweil diskutiert. Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) reagierte zurückhaltend auf Forderungen, in Zukunft am 1. Mai weniger Polizei einzusetzen. Der Linken-Innenexperte Niklas Schrader hatte nach dem erneut sehr friedlichen Verlauf gegenüber dem rbb gefordert, Berlin solle "abrüsten", es sei nicht zu rechtfertigen, jedes Jahr über 6.000 Polizeikräfte einzusetzen.

Wegner entgegnete, dass eher die Einschätzung der Polizei entscheidend sei - das könnten Politikerinnen und Politiker nicht beurteilen, weder aus der Opposition noch aus der Regierung. "Wenn die Polizeiführung dazu kommt, dass wir wieder 6.000 Kräfte brauchen, dann werden wir diese 6.000 Kräfte zur Verfügung stellen," so Wegner.

Auch Innenexperten der Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus zogen ein grundsätzlich positives Fazit des 1. Mais. Martin Matz von der SPD sagte dem rbb, so wenig Zwischenfälle, Festnahmen und verletzte Einsatzkräfte habe es seit Ende der 80er Jahre nicht gegeben.

"Der Trend zur Befriedung setzt sich fort", kommentiert der Grüne Vasili Franco, dazu habe auch die konsequente Deeskaltionsstrategie der Polizei beigetragen. Die vereinzelten Zwischenfälle und antisemitischen Sprüche seien nicht das prägende Bild des Tages gewesen, so Franco. Lob für die Arbeit der Polizei kam auch vom AfD-Innenpolitiker Karsten Woldeit. Sorgen mache ihm aber, dass die sogenannte Migrantifa die linke Demo am Abend dominiert habe.

Positives Fazit von Polizeipräsidentin Slowik

"Es haben in 30 Versammlungen insgesamt 55.000 Menschen wirklich überwiegend friedlich und ohne Straftaten ihre Meinung auf die Straße gebracht - die einen sehr laut, sehr radikal und sehr aggressiv, andere dagegen eher mit Happening-Charakter", sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik.

An der "Revolutionärer 1. Mai"-Demo in Kreuzberg und Neukölln beteiligten sich laut Polizei etwa 11.500 Menschen. Die Veranstalter selbst sprachen von bis zu 30.000 Menschen. Der Protest richtete sich in diesem Jahr vor allem gegen das Vorgehen Israels im Gazastreifen.

Israelfeindliche und antisemitische Äußerungen waren von der Polizei vorab verboten worden. Laut Polizei gab es zahlreiche pro-palästinensische Ausrufe, allerdings nur vereinzelte Festnahmen - berlinweit lag die Zahl einer Sprecherin zufolge im "mittleren zweistelligen Bereich". Eine detaillierte Bilanz wollte die Polizei am Donnerstag veröffentlichen.

Der 1. Mai in Berlin in Bildern

Kein direkter Zusammenhang zwischen Autobränden und Demonstrationen vermutet

Die Nacht zum 2. Mai ist für die Berliner Polizei ruhig verlaufen. Es habe keine Einsätze mehr mit Bezug zu Demonstrationen und möglichen Ausschreitungen gegeben, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Zwar hätten zwischen 1 Uhr und 1:30 Uhr drei Autos gebrannt, zwischen den einzelnen Taten werde jedoch aktuell kein direkter Zusammenhang vermutet. Die Feuerwehr habe die Autobrände in Pankow, im Bereich Hasenheide in Neukölln und im Ostteil der Stadt gelöscht und die Polizei ermittle nun wegen mutmaßlicher Brandstiftung. Zum Ausmaß der Schäden konnte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben machen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.05.2024, 11:00 Uhr

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83 Kommentare

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  1. 83.

    Den erlebnisorientierten Linksextremisten ist es einfach zu blöd geworden, den am Straßenrand Prosecco trinkenden Einheimischen als Belustigung zu dienen. Also sind die dieses Jahr erst gar nicht nach Berlin gekommen.

  2. 82.

    Wie Recht Sie haben! Die Randalierer von damals vor 10 oder 20 Jahren leben heute ein anderes Leben.
    Und unsere Polizei hat ja auch dazu gelernt. Da wird schon vorher in Social Media gehorcht, wo wie was stattfinden könnte. Dass sich dennoch ein paar Flammenstifter finden, kann man leider nicht vermeiden. Aber insgesamt sind die Mai-Festspiele wie noch bis in die 2010er Jahren üblich hoffentlich vorbei. Jugend heutzutage hat mit sich selbst und vielen unterhaltenden Nebenschauplätzen des Lebens zu tun. Die paar gewaltbereiten Meinungsdurchsetzer oder Randaletouristen nehmen wir dann mal so hin in unserer offen Gesellschaft.
    Insgesamt: Respekt an unsere Ordnungskräfte, dass dieser 1. Mai überwiegend von gesellschaftlichen Diskussionen und Arbeitnehmerdemos beherrscht wurde.

  3. 81.

    "Da stellen Sie sich mal als Kommentarmoderator hin und müssen entscheiden zwischen Wut, Hass, Kneipendemagogie und wirklich zum Thema passende Kommentare. Welchen Kommentar Sie dann freischalten und welchen nicht: Es wäre immer falsch für den einen und die anderen."

    Das was Sie schreiben, weiß ich doch alles, deswegen finde ich es ja traurig. Es ging mir nicht um die Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern dass man solche Entscheidungen bei diesem Thema so treffen muss, weil man dementsprechende Erfahrungen gemacht hat. Das ist doch traurig oder nicht? Ich habe jedenfalls geschrieben, dass ich mir vorstellen kann, warum man so etwas tun musste. Was soll ich denn noch schreiben, um klarzumachen, dass ich es verstehen kann? Ich kann es verstehen und dennoch traurig darüber sein, zwei vollkommen verschiedene Dinge. Dass Sie gleich wieder die Frage nach Einschränkung der Meinungsfreiheit stellen, finde ich übrigens auch traurig.

  4. 80.

    "Früher war mehr Lametta" hieß es schon bei Loriot. Heute gibt es Menschen von gestern, die den Zeiten von damals nachtrauern und bedröppelt feststellen, da die Kumpels aus der Ära erwachsen geworden sind. Heute macht Chillen im Görli den meisten Menschen mehr Spaß. Das MyFest dürfte seine Teil dazu beigetragen haben, dass in der Regel ein Umparken im Kopf stattgefunden hat.

  5. 79.

    >"Alleine dass hier die Kommentarfunktion freigeschaltet werden konnte, bei den anderen Artikeln aber nicht, spricht Bände."
    Welche Bände? Sehen Sie mal wieder die Einschränkung der Meinungsfreiheit? Wenn Sie eine poltische Meinung haben, ist eine Kommentarfunktion der schlechteste Platz, weil anonym.
    Die Freischaltung der Kommentarfunktion entscheiden die Redakteure, soweit mir bekannt. Irgendjemand muss sich dann um die Moderation dieser Kommentare kümmern. Stichwort Kostendruck beim rbb...
    Bei allgemeinen Triggerthemen (Aufregerthemen) kann ich es gut nachvollziehen, dass die Kommentarfunktion nicht freigeschaltet ist. Da stellen Sie sich mal als Kommentarmoderator hin und müssen entscheiden zwischen Wut, Hass, Kneipendemagogie und wirklich zum Thema passende Kommentare. Welchen Kommentar Sie dann freischalten und welchen nicht: Es wäre immer falsch für den einen und die anderen.

  6. 77.

    In Barnim haben jedenfalls Polisisten gefehlt, auch wenn es ein anderes Thema ist. Alleine dass hier die Kommentarfunktion freigeschaltet werden konnte, bei den anderen Artikeln aber nicht, spricht Bände. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, warum das vom rbb so entschieden werden musste. Wirklich traurig sowas.

  7. 76.

    Paradox oder erstaunlich: Der schwarze Block wurde tatsächlich von den Palästinademonstranten in den Hintergrund abgedrängt. Sind nicht zum Zuge gekommen und die Polizei war erleichtert. So hatte das - unfreiwillig - auch mal was Gutes.

  8. 75.

    Wenn Du einen ,,Polizeistaat'' erleben willst, hier ist er nicht, aber in Rußland wirst Du fündig.

  9. 74.

    Danke für die Blumen, natürlich ist uns an einem ruhigen Dienst gelegen.

  10. 73.

    Eindeutig: JA!

    Nur mit solch einer Anzahl von Polizisten lässt sich solch eine Menge an Menschen stoppen bei Bedarf.
    Ein einzelner Polizist hätte mit oder ohne Trillerpfeife keine einzige Chance!

    Die Grundsatz-Frage ist doch warum wird Demonstriert und welcher erkennbare Erfolg ist zu
    verzeichnen?

    PS:Danke an sämtliche Einsatzkräfte! Hoffe ohne Blessuren.

  11. 71.

    „Erinnerst du dich noch an Hausbesetzer. Das war Bürgerkrieg.“

    Komm ma runter. War auch dabei, mir kannst du nichts erzählen.

    Das war bei weitem kein Bürgerkrieg.

    Ich zeige dir andere Bürgerkriege, wenn du willst.

    Gruß

    Altlinker

  12. 70.

    Erinnerst du dich noch an Hausbesetzer. Das war Bürgerkrieg. Mir braucht ihr nichts erzählen.

  13. 69.

    Gerade bei jungen Linksextremisten war die Polizei unbeliebt. Die Steinewerfer von damals sind aber heute erwachsen geworden - die meisten jedenfalls.

  14. 68.

    Ich bin nach Kreuzberg gezogen und finde es ruhig besser. Im ganzen ist es hier wirklich ruhiger geworden, dank vieler Grüner und weniger Linker.

  15. 67.

    Fast

    Meine Kinder wohnen in Kreuzberg, Kiezlage.

    Ich bin alter Ur-Kreuzberger.

    Und Sie? Zugezogen und kein Kreuzberger?

  16. 66.

    Glaub ich nicht. Schon mal was von Verschärfung Polizeigesetze gehört? Polizeistaat im Aufwuchs würd ich sagen.

  17. 65.

    Ich war mehrmals in einem Diktatur - Staat bei Demos, und hierzulande in unserer rechtsstaatlichen Demokratie auch mehrmals, Ergo kann ich mehr mitreden als die meisten hier im Forum.

  18. 63.

    Hübscher Gedanke, bei dem es sich träumen lässt.
    Aber, solange es Menschen gibt, beibt deren Aggression und Forderungshaltung. Restriktive Staatsorgane gibt es ja nur deshalb. Das ist die Naivität dogmatisierter Idealisten und ideologisch unterwanderter Geister. Keine Polizei ist keine Lösung und ACAB ist Blödsinn bzw. jenseits der Vernunft.

  19. 62.

    Du meinst die Demonstranten haben gar nichts damit zu tun ?
    Also ruhig wegen der Einschüchterung , so wie Schafe vorm Wolf?
    Oder waren sie einfach friedlich, weil erwachsen. Wetten, noch nie bei ner Demo gewesen.

  20. 61.

    Auch Linksextreme werden mal erwachsen und haben am 1. Mai besseres zu tun als Straßenschlachten anzuzetteln.

  21. 60.

    Kommt drauf an was man unter Anlass versteht. Reicht schon ein Regenschirm und es gibt Haue. Kannste aber nicht wissen, weil bestimmt Fernsehgucker .

  22. 59.

    Danke an die Polizisten (mwd), die sich den 1. Mai an den Hut stecken mussten und die auf Einsatz waren. Ich habe mich sehr gefreut, dass der 1. Mai ruhig verlief und das war sicher auch der deutlichen Polizeipräsenz zu verdanken.

    Die Linksradikalen sind somit in Schach gehalten worden. Wenn unser Staat jetzt noch die Rechtsextremisten in den Griff bekommt, dann habe ich wieder Hoffnung.

  23. 58.

    Ach ja, man ist schon ganz Bescheiden geworden und freut sich über Selbstverstädlichkeiten. zumal 6 000 Polizisten für diesen "Erfolgstag" gesorgt haben.

    Grund zu Genugtuung wird es, wenn man bei Demos in Berlin mit der landesweit üblicher Zahl an polizeilicher Begleitung auskommt.

  24. 57.

    Deswegen wurde auch schon mal nachgeholfen! Siehe Stichwort Zylinderkräfte-Polizei! Ist doch interessant, das unter diesem Senat plötzlich alles friedlich bleibt. Da stellt sich doch die Frage, wer die letzten Jahre tatsächlich für verletzte Polizisten gesorgt hat!

  25. 56.

    Dieser polizeiliche Block wird aber nicht aktiv, wenn es dazu keinen Anlass gibt.

    Aber das wissen Vernünftige, egal was andere schreiben.

  26. 55.

    „Es sind halt Lobbyorganisationen, …“
    Wenn das kein Geschmäckle hat. Stimmung denen, die es zur Bestätigung eines Weltbildes braucht.
    „NGOs, die staatliche Gelder kassieren, …“
    Die da wären?
    „ Wer staatliche Gelder entgegen nimmt, ist automatisch auch immer darauf bedacht, sich si zu verhalten, dass diese auch für die Zukunft gesichert sind …“
    Stimmt und auch nicht. Förderungen werden auch gestrichen, wo sich nicht an Vorgaben gehalten wird. Das geht bis zum Vorwurf der Untreue und ungerechtfertigter Bereicherung, also Betrug.
    „Kritik müssen sich aber immer die Großspender gefallen lassen, denn die finanzieren solche NGOs auch nicht ohne Hintergedanken.“
    Zugegeben eine Problematik. Wie sehen sie das bei Parteispenden? Und, wer tut etwas ohne Eigennutz?

    Und: Es geht am Thema vorbei. Im Artikel geht es um die Verhältnismäßigkeit des Polizeiaufgebots nicht um die unsinnige Gegenüberstellung der Sinnhaftigkeit von NGOs bzgl. Polizei.

  27. 54.

    Da hamse recht!
    Trotzdem ist bürgerliches Engagement jenseits der Machtzentralen wichtig um die gesellschaftliche Vielfalt abzubilden und nicht nur die Zufriedenen, die als Mehrheit Aufgaben überantworten. Max. 49 % sind zudem nicht wenige – oder? Solange es friedlich zugeht ist m.E. jedes Engagement willkommen. Wenn nur das zähle was demokratisch legitimiert ist gäbe es keine Avantgarde, die im Bereich der Bildenden Kunst bejubelt und hofiert wird – wenn am Markt als Kapital gewinnbringend verwertbar, dann auch staatlich gefördert, also mehrheitlich legitimiert. SIehe Museum der Moderne wo X-Millionen für etablierte Kunst verbetoniert werden und Off-Räume ums Überleben kämpfen.
    Und: Das Thema NGO gehört überhaupt nicht hier her. Es geht um die Bewertung des Polizeieinsatzes. Das habe ich Zossen vorgehalten. Zudem sein Vergleich Unsinn ist.

  28. 52.

    Du machst Birnen zu Äpfeln.
    Im Verkehr bedroht mich niemand, bei Demos steht immer dieser schwarze Block mit Helm und Spray bereit . Das ist the difference.

  29. 51.

    Ich verbitte mir die Verstümmelung eines meiner Sätze um sie Verurteil gemäß in die Schublade drücken zu können.
    Vor Steuergelder steht bei mir ‚Ohne‘
    Das nennen sie also sachlich.
    Den Rest ihres Beitrags verstehe wer will und kann.

  30. 50.

    Ich habe mit der Polizei noch nie Probleme gehabt. Woran liegt das wohl?

    Weniger Polizei = exponentieller Gewaltüberschuss durch Linksextremismus am 01.05.

  31. 47.

    Zitat: "Wenn keine Randale zu erwarten sind, muss der Staat auch keine Hundertschaften auffahren lassen."
    1.Das ist eben kaum bis nicht beim Fußball zu erwarten.
    Vergleichen Sie einfach nur die Spielfeldeinzäunung von heute (ähnelt denen von Strafvollzugsanstalten) mit denen von 1965 bis in die Achtziger.
    Ich kenne die Perspektiven aus Sicht des Fans UND aus der des
    Bereitschaftspolizisten.
    2. Ich hatte Interesse an konkreten Zahlen geäußert. Das die Kosten vom Aufwand abhängig sind, ist eine Binsenweisheit, wozu man nicht mal BWL studiert haben muß!
    3. Es ging absolut nicht um Linksradikale.
    Fazit: Sie haben das Thema verfehlt.

  32. 45.

    Die revolutionären Zeiten sind noch lange nicht vorbei. Man geht heute nur geschickter, diffiziler und dezenter vor und bedient sich dabei geschickt der Medien. Aber die Ziele sind gleich geblieben.

  33. 44.

    Warum fordert denn die Politik, und besonders die Sozialdemokraten seit Jahren immer mehr Bildung, was immer das auch heißen soll ?

  34. 43.

    Wossi, die revolutionären Zeiten sind in Berlin weitgehend vorbei. In Brandenburg soll es dafür aber noch Zulauf geben.

  35. 42.

    WOW
    Hier sind ja wieder " Fachkräfte" und Alleswisser am Werk.

    Da geh ich lieber in meine Hängematte.
    Weniger Polizei bedeutet mehr Gewalt dazu ist gerade in Berlin ein Nährboden vorhanden.

  36. 41.

    Zitat "Selbst den Huntern hoch bekommen und, wenn unzufrieden, weiterbilden"
    Ganze 14 000 ± x haben den Hintern bewegt, um an der DGB-Mai-Demo teilzunehmen. Ergo haben rund 95,5 % der 18 bis 65jährigen "chillend" den 1. Mai verbracht.
    "Weiterbildung" betreiben jedes WE im Schnitt etwa 750 000 beim Fußball in den Ligen 1, 2 und 3!
    Allein bei Union - Bochum werden 8 000 Bürger*innen mehr anwesend sein.
    Dies zu den "Prioritäten" des Gros' der Masse - Brot und Spiele.

  37. 40.

    Ihr ewiger, propagandistischer Opfermythos ist langsam echt langweilig und kein bisschen überzeugend. Wer nichts zu verbergen hat und nicht vorhat, Straftaten zu begehen, dem sind die Polizeitrupps vollkommen egal. Wer natürlich ständig provozieren muss, um "den Staat herauszufordern", der hat damit sehr wohl ein Problem, wenn der sich wehrhaft zeigt.

  38. 39.

    Die Anzahl der eingesetzten Beamten hängt unmittelbar und ausschließlich von der potentiellen Gefährdungslage ab. Wenn keine Randale zu erwarten sind, muss der Staat auch keine Hundertschaften auffahren lassen. Da die Vergangenheit leider wiederholt bewiesen hat, dass gewissen Elemente auf Krawall aus sind, ist der Staat entsprechend verpflichtet, für ausreichend Personal Sorge zu tragen, um Krawalle rechtzeitig einhegen zu können und damit die Schäden für unbeteiligte Dritte so gering wie möglich zu halten. Das ist die Aufgabe des Staates und trifft auf Fußballevents genau so zu, wie auf Demos, Straßenfeste oder sonstige Veranstaltungen. Es sind also die Linksradikalen bis -extremen selbst gewesen, die diese Polizeiaufmärsche erst nötig gemacht haben.

  39. 38.

    Ja, Jack, Sie treffen es genau auf den Punkt.
    Weniger Polizei am 1. Mai würde bedeuten, dass wir zurückfallen in die Krawalljahre zuvor. Die Entscheidung des Regierenden Bürgermeisters ist vernünftig und richtig - entscheiden sollen die Profis, sprich die Polizei.

  40. 37.

    Es geht nicht darum, ob NGOs entbehrlich sind. Es sind halt Lobbyorganisationen, die ein bestimmtes gesellschaftliches Ziel verfolgen. Dagegen ist zunächst erst einmal wenig einzuwenden. NGOs, die staatliche Gelder kassieren, sind aber im eigentlichen Sinne dann keine mehr, sondern werden zu staatlichen Dienstleistern und das ist zum Teil sehr wohl problematisch, weil dann keine Unabhängigkeit mehr gegeben ist. Wer staatliche Gelder entgegen nimmt, ist automatisch auch immer darauf bedacht, sich si zu verhalten, dass diese auch für die Zukunft gesichert sind und wird daher keine relevante Regierungskritik üben oder, und das ist sogar noch wahrscheinlicher, strikt auf aktueller Regierungslinie agieren. Solange die Organisationen rein privat finanziert werden, können sie agieren, wie sie wollen. Kritik müssen sich aber immer die Großspender gefallen lassen, denn die finanzieren solche NGOs auch nicht ohne Hintergedanken.

  41. 36.

    Nichtregierungsorganisationen sind nicht demokratisch legitimiert. Sie sind nicht gewählt und damit auch nicht ermächtigt, im Namen der Bevölkerung eines Landes zu sprechen oder zu agieren. Sie sind auch intern nicht immer demokratisch strukturiert.

  42. 35.

    „Steuergelder als private Initiative FREIWILLIG unterstützt.“

    Freiwillige Zahlungen aus dem Steuertopf durch politische Mehrheiten, die Zahlungen beschließen?

  43. 34.

    „Unsere Exekutive wird hingegen durch staatlich verorteten ZWANG finanziert.“

    Welcher Staat macht das anders und finanziert seine Sicherheit über Spenden?

    Es lebe die Anarchie! LOL

  44. 33.

    Meine Links werden leider nicht frei geschaltet.

    Von daher kann ich hier weiter nicht zielgerichtet antworten.

  45. 32.

    Sie qualifizieren ihre Einlassungen demnach als sachlich und kompetent.
    Welche NGO ist ihrer Meinung nach unnötig? Ihr Vergleich fischt im trüben Wasser, denn NGOs werden (nomen est omen) ohne Steuergelder als private Initiative FREIWILLIG unterstützt. Außerparlamentarisches Bürgerengagement gilt als höchstes Gut innerhalb einer Gesellschaft. Da können sie jeden Sozilogen und Politologen fragen. Unsere Exekutive wird hingegen durch staatlich verorteten ZWANG finanziert. Insofern ist das Potential als Steuerzahler und Bürger dagegen aufzubegehren gegeben und die Frage nach der Verhältnismäßigkeit zu stellen berechtigt. So ist ihre Äußerung nicht nur unsachlich sondern eine Themaverfehlung.

  46. 31.

    „Umverteilen...
    Enteignen....“

    Selbst den Huntern hoch bekommen und, wenn unzufrieden, weiterbilden.

    Klappt online oder auch an der Abendschule.

  47. 30.

    Umverteilen...
    Enteignen....
    Löhne rauf....
    Mieten runter....
    Preisgestaltung und das Wegnehmen durch/von Politikern gibt es nicht in Demokratien, eher in Diktaturen. In dem Sinne wie und was hier gefordert wurde. Von demokratischer Gestaltung, mittels eigener Leistungen, keine Spur.

  48. 25.

    Zu viel ist zu viel, punkt.

  49. 24.

    Mindestens ebenso interessant wäre es zu erfahren, wie hoch die Kosten, die Anzahl der Polizisten und die Summe deren Einsatzstunden an jedem(!) Wochenende nur für die Fußballspiele in den Ligen bis runter zu den Regionalligen sind.
    Das oft vorgebrachte Argument, dass die Vereine Steuern zahlen, könnten ebenso Demonstrierende, friedliche wie auch unfriedliche, vorbringen.

  50. 23.

    Gut investiertes Geld, besser als unnötige NGO‘s zu finanzieren.

    „Waren auch Polizisten von außerhalb dabei?“

    Aua!

  51. 21.

    Welche angeblich extremistischen Forderungen haben Sie denn ausgemacht?

  52. 18.

    Ich bin der Meinung, dass man es auch einfach mal so betrachten kann, wie es eben war: Positiv, da friedlich. Das ist doch eine gute Nachricht. Mich freut das und genau so ist es richtig. Friedlich demonstrieren, so funktioniert Demokratie. Die Tendenz der letzten Jahre ist bestätigt worden, sodass man dann bestimmt auch in naher Zukunft die Polizeipräsenz herunterfahren kann. Ich bin gespannt darauf, wie hoch die Zahl der Polizisten nächstes Jahr wirklich sein wird.

  53. 17.

    "Traurig, dass man solch ein Aufgebot an Polizei benötigt, damit die Demonstrationen so wie gestern ablaufen."

    Sowiet ich weiss haben die Demonstrationen die Demonstranten durchgeführt.
    Nicht die Polizei.
    Wie kommen Sie darauf der Ablauf einer Demonstration sei in jedem Fall die rechtmässige Beute der Polizei.

    Denken Sie noch einmal nach was Sie da reden. Und weshalb es offensichtlich vollkommen egal ist, wie eine Demonstration verläuft. Immer hat die Demonstration sozusagen Obrigkeit und Polizei gemacht.
    Was für ein strukturell reaktionärer Unsinn. Der zudem die Nachricht an Demonstrationen enthält: Ist egal wie ihr demonstriert. Die Polizei wird sagen immer habe sie sie friedlich durchgeführt.

  54. 16.

    Ich bin der Meinung, dass man es auch einfach mal so betrachten kann, wie es eben war: Positiv, da friedlich. Das ist doch eine gute Nachricht. Mich freut das und genau so ist es richtig. Friedlich demonstrieren, so funktioniert Demokratie.

  55. 15.

    Sie meinen diese "Profis" die mal eben eskalierend behaupten, sie hätten "Steindepots ausgehoben"?

    Die Polizei hat nicht zu entscheiden, ob man deeskalierend politisch entscheidet, das martialisch auftretende Polizeitruppen in grosser Zahl nicht angezeigt sind, Polizei(führung) ist zudem nicht oft genug in ihrer Stellenbeschreibung die da lautet: Demonstrationen sind zu ermöglichen, zu schützen, ihre Durchführung zu sichern,
    Polizei ist zudem regelmässig davon überfordert was eine "verbotene Parole" ist. Und legen das also mit grossen politischen Folgen viel zu eng aus. Zumal derartig faktischen politischen Entscheidungen nicht ihre verfassungsgemässe Aufgabe ist.

  56. 13.

    Weniger Polizei bedeutet weniger Gewalt. Gar keine Polizei mehr, bedeutet dann gar keine Gewalt mehr. Warum ist denn auf diese Lösung noch keiner gekommen ? Im Straßenverkehr würde das auch gelten. Keine Polizei keine Raser und Falschparker mehr.

  57. 11.

    Sie leben in einen Polizeistaat? Ich nicht, ich lebe in Deutschland. Bitte niemals faktenverdrossen kommentieren, da bekomme ich Plaque.
    Die AfD will den Polizeistaat, allerdings gibt es dann keine demokratischen Verhältnisse mehr, denn wenn es keine Grundrechte mehr gibt, ist Willkür möglich.
    Rechtsstaat=Demokratie, Deutschland
    Polizeistaat=Diktatur, Russland

    Versteht jedes Kind.

  58. 9.

    Glauben Sie eigentlich selbst, was Sie da schreiben? Wissen Sie überhaupt, was ein Polizeistaat ist bzw. was der Unterschied zwischen einem Polizei- und Rechtsstaat ist? Allem Anschein nach nicht, ansonsten würden Sie nicht einen solchen Unsinn schreiben.

    Wir leben in emotional schwierigen und von Irrationalität geprägten Zeiten, die sich Extremisten aus allen Lagern zu eigen machen, um Chaos zu stiften und ihre Gewaltfantasien gegen unbescholtene Bürger sowie Repräsentanten unseres demokratischen Staats auszuleben. Insbesondere solche Großereignisse werden nur allzu gern von solchen Gestalten unterwandert und gekapert. Da braucht es eine personell gut besetzte Polizei, um bei Bedarf den Rechtsstaat durchzusetzen. Und wer das immer noch nicht verstanden hat, sollte sich mal umhören, was so los ist auf der Welt.

  59. 8.

    Dann einfach mal die Bilder vom Hamburger G 20 aufrufen. Wo der "demonstrierende" Mob durch die Straßen gewütet ist, und keine Einheiten vor Ort. Kann nur sagen :weniger Polizei - weniger Gewalt :Geschenkt!

  60. 7.

    Das martialische Auftreten des schwarzen Blocks, anders kann ich das nicht bezeichnen, ist provokant und als Bedrohung gegen alle Demonstranten gerichtet.
    Weniger Polizei bedeutet weniger Gewalt. Demo-Recht und Polizeistaat passt nicht zusammen.

  61. 6.

    Berliner Hundertschaften werden häufig auch bei Fussballspiele in anderen Bundesländern eingesetzt Ansonsten ist es im Rest Deutschlands eher ruhig.
    Verrechnet wird allerdings nichts. Bundespolizei wird nach den jeweiligen Tarif des BL aus dem er stammt bezahlt.
    Polizei ist immer noch Ländersache und wenn man in Bayern sagt sie haben keine Hundertschaft übrig steht Berlin doof da und muss wo anders betteln.

  62. 5.

    Da Hat Hr. Wegner vollkommen recht.... die Einschätzung der Lage sollte man den Profis (Polizei) überlassen.

  63. 4.

    Da sind auch aus anderen Bundesländern Polizei dabei. Die Berliner Polizei schafft das garnicht
    Das ist ein teurer Spaß für Berlin da die Beamten unterschiedliche Entlohnungen haben Ein Polizeibeamter aus Hamburg bekommt weitaus mehr Geld als ein Berliner Polizeibeamter. Beim 1. Mai kommen dann auch noch andere Zulagen dazu.
    Die Aufgaben der Berliner Polizei ist gewährleistet da viel Bundespolizei geholt wird. Überstanden sollten eigentlich in Freizeitausgleich abgebummelt werden ist aber nicht möglich wegen Personal Mangel. Bezahlt bekommen sie es auch nicht da der Senat kein Geld hat.
    Mein Sohn hat so viel Überstunden der könnte locker ein Jahresurlaub machen. Berliner Polizist zu werden ist nicht gerade erstrebenswert da Berlin die schlechteste Bezahlung hat. Ausserdem tut die jetzige Regierung kaum etwas um ihre Beamten zu schützen. Z.b. Ausrüstung, neue Schiessstände, bessere Wachen und vieles mehr. Die Digitalisierung ist aus dem Mittelalter.

  64. 3.

    Die Beamten der Berliner Hundertschaften bereiten sich gezielt auf Walpurgis & 1.Mai vor. Die entstehenden Überstunden werden zumeist abgebummelt.
    Berliner Polizeieinheiten sind häufiger auch in anderen Bundesländern im Einsatz. Dadurch verrechnet sich der Einsatz von Fremdeinheiten in Berlin

  65. 2.

    Traurig, dass man solch ein Aufgebot an Polizei benötigt, damit die Demonstrationen so wie gestern ablaufen.
    Klar, dass die, die gerne randalieren, nach weniger Polizeipräsens rufen.

  66. 1.

    Man wüsste gern wieviel die 5000 gekostet haben, wieviel Überstunden, welche Aufgaben haben dadurch Nachrang?

    Waren auch Polizisten von außerhalb dabei?

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