An der Tanke in Brandenburg - "Uns wird nicht geholfen. Uns vergessen sie irgendwo alle"

Do 21.12.23 | 18:24 Uhr
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Amaturenbrett eines Autos an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg. (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
Bild: rbb/Sophia Bernert

Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Kassierin, die bemerkt, dass am Monatsende vielen das Geld fürs Essen fehlt.

rbb|24 will mit den Gesprächsprotokollen, die "An der Tanke" entstanden sind, Einblicke in verschiedene Gedankenwelten geben und Sichtweisen dokumentieren, ohne diese zu bewerten oder einzuordnen. Sie geben die Meinungen der Gesprächspartner wieder.

Wer: Kassiererin aus Luckenwalde
Alter: Mitte 50
Uhrzeit: 11:12 Uhr
Fahrzeug: Ford Fiesta
Getankt: 30 Liter Benzin
Woher: kommt grad vom Zahnarzt
Wohin: nach Hause

 

Ich fahre 50 Kilometer zur Arbeit in einen Supermarkt in Luckenwalde. Vollzeitstellen gibt es in dem Bereich gar nicht mehr. Ich arbeite in Teilzeit. Was denken die in der Politik? Man kann das doch gar nicht mehr bezahlen. Der Sprit wird ja nächstes Jahr wieder teurer durch die Ökosteuer. Das finde ich ungerecht. Wir sind hier abgeschnitten auf dem Land. Die Berliner haben das 49-Euro-Ticket, brauchen kein eigenes Fahrzeug. Wenn ich für 49 Euro zur Arbeit fahren könnte, würde ich mich auch freuen. Ich arbeite ja bis 22 Uhr und da fährt nichts.

Dann brauche ich auch bald noch eine neuere Heizung, weil ich noch eine Ölheizung habe. Und die Lebensmitteilpreise steigen.

Sie möchte in ihrem Auto sitzen bleiben für das Gespräch, hat Zahnschmerzen, kommt gerade vom Arzt. Hier drin ist es nicht so windig wie draußen.

Am schlimmsten finde ich, dass an vielen Orten im Moment Krieg ist. Das merke ich auch an meinen Kunden. Die werden immer unzufriedener und viele sind gleich auf 180, wenn irgendwas ist. Ich sitze an der Kasse, ich kriege das ja mit.

Vor allem beim Geld hält sich die Waage mittlerweile nicht mehr. Wenn man mal schaut, was die Ukrainer an Bürgergeld bekommen und das mit dem vergleicht, was man bei der Arbeit verdient oder als Rente ausbezahlt bekommt. Viele schimpfen deshalb, weil sie denken: Den Ukrainern geht's ja finanziell viel zu gut - und dann stehen sie auch noch an der Tafel an. Wir haben entweder keine Zeit zum Anstehen bei der Tafel, weil wir arbeiten müssen. Oder wir sind zu alt und können uns deshalb nicht groß anstellen.

Die Kunden sagen immer: Guck mal, hier ist nichts mehr drin für das Geld. Und du merkst es, wenn zum Beispiel Bier im Angebot ist. Bier unter zehn Euro ist der Renner. Dann kommen die und kaufen auf Vorrat, weil ein Bierkasten meistens 16 Euro kostet.

Am Monatsende gibt es bei vielen nur noch Nudeln. Die letzten zwei Tage im Monat merkst du dann schon, dass es ruhiger ist auf dem Parkplatz. Die Leute warten darauf, dass sie ihr Geld kriegen. Anfang des Monats ist es dann wieder rappelvoll.

Jeder Satz klingt bei ihr ein bisschen wie eine Frage. Jedes Mal, wenn sie sich über etwas beschwert hat, macht sie eine kurze Pause, guckt für einen Moment aus dem Fenster in Richtung einer Straße, auf der überraschend viele Lkw vorbeirauschen.

Sahra Wagenknecht macht mir Hoffnung. Ich bin auch für Frieden und nicht für Waffenlieferungen. Wir kennen ja viele Hintergründe gar nicht. Man sagt zwar, die Ukraine wurde angegriffen. Das mag ja sein. Aber andersherum haben wir sie ja vielleicht auch bedrängt, die Russen. Weil wir zu weit an die Grenze wollten mit der Nato.

Ich denke mal, dass ganz viele die AfD gewählt haben, um der Regierung ein Zeichen zu setzen, dass wir alle damit nicht einverstanden sind, wie es gerade läuft. Dass sie aber gar nicht so rechts sind, die Leute.

Ihre Stimme kippt jetzt ins Aufgebrachte und Empörte. Von jetzt an ist jeder Satz eine Anklage, eine Beschwerde im Briefkasten der Regierungen von Brandenburg und dem Bund.

Du kriegst ja keine Wohnung mehr, da fängt es ja schon an - auch hier in der Gegend nicht. Das macht doch Angst. Jetzt sind Asylanten und Ukrainer da, die Wohnungen brauchen. Das kann ich auch verstehen, aber es ist eben schwierig alles. In Luckenwalde sind ganz viele Flüchtlinge. Ganz viele Kunden kommen schon gar nicht mehr bei uns einkaufen, weil die sagen: abends sind ja nur noch Kopftücher bei euch.

Ich möchte jetzt nicht fremdenfeindlich rüberkommen. Die Menschen mit Kopftüchern sind ja auch Kunden, die machen ja auch Umsatz. Aber viele sind besorgt darüber, dass sie die Gelder vom Sozialstaat nehmen, in den wir eingezahlt haben.

Manchmal wackelt ihre Stimme für einen kurzen Augenblick. Am Rückspiegel hängt ein silberner Metallengel, an der Handy-Halterung der Frontscheibe ein weißer Engel aus Filz.

Viele kommen mit ihrem Geld nicht mehr aus. Die Leute verschulden sich und lassen es dann irgendwo aus, weil sie merken: Uns wird nicht geholfen. Uns vergessen sie irgendwo alle. Das ist so beängstigend. Es wäre schön, wenn es hier Arbeitsplätze in der Region gäbe mit Tarifverträgen.

Und dass man zu den Ärzten nicht so weit fahren müsste. Alle Fachärzte sind weit weg, wir sind froh, dass wir noch ein paar Hausärzte hier in der Nähe haben. Ich wünsche mir, dass mal ein paar Leute an die Regierung kommen, die mehr Weitblick und Durchblick haben. Ich bin echt total enttäuscht.

Dieses Gespräch führte Anna Bordel, rbb|24

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  • Illustration: MTA (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn sie die Leute vergessen, die hier vor Ort leben, das kann nicht sein"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die ihre Schwiegereltern pflegt und mächtig Wut angesammelt hat.

  • Illustration: Rentner (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Schlecht geht's uns nicht"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der dem verlorenen Dorfzusammenhalt nachtrauert.

  • Hand am Zapfhahn an einer Tankstelle in Beelitz in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn die Ukrainer kommen, dann werden Türen und Tore geöffnet"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Rentnerin, die links wählt, aber manchmal rechts denkt.

  • Grafik: Illustration - An der Tanke. (Quelle: rbb/IMAGO/Manfred Segerer)
    rbb/IMAGO/Manfred Segerer

    Welche Wünsche, Hoffnungen und Ängste haben Brandenburger? 

    An der Tanke

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Gefunden haben sie viel Frust und Sorge davor, von den Politikern vergessen zu werden. Und ein ganz paar Ideen, wie sich das ändern könnte.

  • Illustration: Wasserbauer (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich würde mir mal jüngere Einflüsse in der Politik wünschen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Wasserbauer, dem viele Politiker zu alt sind, um gute Ideen zu haben.

  • Hand an einer Kofferraumklappe an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Es will keiner sehen, was diese Pandemie im Nachhinein für Auswirkungen hat"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Eingliederungshelferin, die erzählt, dass die Pandemiefolgen bei vielen jetzt sichtbar werden.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich möchte mein Steak essen, und mein Hühnchen, tut mir leid!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute ein Gespräch über viele Aufreger des Alltags: E-Autos, Vegetarier und Quereinsteiger im Lehramt.

  • Illustration Autoradio.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Man hört nur noch schlechte Nachrichten"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Neuruppinerin klagt über Unterrichtsausfall und fehlendes Kita-Personal bei ihren Kindern.

  • Zapfsäule an einer Tankstelle in Beelitz (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Nicht, dass ich dann am Ende auf dem leeren Tank sitze"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Juristin, die sich fragt, wie ihre Gemeinde sie dabei unterstützen wird, ihre Ölheizung umzurüsten.

  • Illustration Soldat.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "In der Bevölkerung haben wir Soldaten ein hohes Ansehen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Soldat, der sich sorgt, dass er sich im Alter kein schickes Auto mehr leisten kann.

  • Illustration Anhänger an einem Rückspiegel.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich würde niemals nach Berlin ziehen!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Lehramtsstudentin, die ihr Dorf dafür liebt, dass sie jeden kennt.

  • Illustration Felge mit Totenkopf.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Die politische Lage macht mich schon manchmal wütend"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein 23-Jähriger, der es sich nicht verbieten lassen will, Verbrenner-Motor zu fahren.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Das hat mit Leben nichts mehr zu tun"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Ein Speditions-Unternehmer aus Cottbus klagt über seine wirtschaftliche Lage.

  • Illustration Kuscheltiermonster auf einer Hutablage.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich habe Angst, in den Krieg ziehen zu müssen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Ex-Soldatin, die den Zusammenhalt in ihrem Dorf vermisst.

  • An der Tanke: Frau im roten Shirt. (Quelle: IMAGO/rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich habe gar nicht mitgekriegt, dass die AfD so ins Rechtsextreme gedriftet ist"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Krankenschwester, die Demonstrationen gegen die AfD nicht nachvollziehen kann.

  • Grafik von einem Fahrradlenker mit Fahrradkorb vom 31.01.2024 (Quelle: rbb /Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Das Leben ist schön ruhig hier. Man kennt fast jeden im Dorf"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Azubi, der in seiner Mittagspause für eine Wurst vorbei geradelt kommt und ziemlich zufrieden ist.

  • Grafik Hand haelt Schluesselanhänger (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Mir gefällt der Umgang mit alten Menschen. Nur deswegen mache ich das"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die viel Verständnis für den Protest der Bauern hat und den Umgang mit alten Menschen liebt.

  • Grafik E-Bike vor grünem Hintergrund (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Niemand geht hier freiwillig weg"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der glücklich ist in seinem Ort, obwohl er findet, dass die Politiker dort nicht hinschauen.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Mich treibt eigentlich nur die Rückrunde um"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein fußballbegeisterter Pädagoge, der auch gerne Karpfen angelt.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich fühle mich hier wohl"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Angermünder, der sich für die Dörfer in der Uckermark einsetzt.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn ich wirklich weggehe, dann verlasse ich Deutschland"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Prenzlauerin, die das Vertrauen in das politische System verloren hat.

36 Kommentare

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  1. 36.

    Das ist kein Argument, wenn man heute zusammenzählt sind es mehr.

    Danke

  2. 35.

    Ich frage nur für einen Kollegen.. warum wählt ihr die denn immer wieder?

  3. 34.

    Mal abgesehen davon, dass es vielleicht auch familiäre Gründe gibt, die mehr als Teilzeit nicht erlauben, all die unbezahlte Pflege und Erziehung durch Frauen bspw.

  4. 33.

    Und so etwas führt zu sozialer Spaltung und Gruppenbildung gegeneinander, aua! "Auch wenn sie aus unteren sozialen Schichten herkommen, ist es doch nicht zu viel verlangt sich mal mehr Gedanken zu machen."

  5. 32.

    Verstehe nicht, warum sie ihr privates Auto zur Verfügung stellt, noch dazu für 50 km tgl. für Teilzeit. Verstehe nicht, warum die Menschen es dahin haben kommen lassen und sich nicht gemeinschaftlich (Dorfgemeinschaft) gewehrt haben und für gute Bedingungen gesorgt haben und sich heute alles gefallen lassen.

    Diese Realität und Mentalität: "Wir haben entweder keine Zeit zum Anstehen bei der Tafel, weil wir arbeiten müssen. Oder wir sind zu alt und können uns deshalb nicht groß anstellen."

  6. 31.

    Vor der Merkel-Ära gab es Schröder und Kohl mit 6 Millionen Arbeitslosen. Danke.

  7. 30.

    "Weil wir zu weit an die Grenze wollten mit der Nato."
    Wer genau hat die Beitretenden zum Beitritt gezwungen?
    Zitat Putin" von der Nato geht keine Gefahr für Russland aus"

  8. 29.

    Ich komme zufällig aus Luckenwalde und hier wird tatsächlich immer noch Russisch an den Schulen gelehrt. Erklärt vielleicht einiges...

  9. 28.

    An diesem Kommentar kann man ganz gut erkennen wie anmaßend Sie sind . Sie denken Sie haben auf alles eine Antwort und meinen mit ihrer überheblichen Art über anderen zu stehen.
    Dominik wie heißt es so schön, "es gibt Menschen die denken sie müssen andere klein machen, um sich selber groß zu fühlen. "

  10. 27.

    An diesem Kommentar kann man ganz gut erkennen wie anmaßend Sie sind . Sie denken Sie haben auf alles eine Antwort und meinen mit ihrer überheblichen Art über anderen zu stehen.
    Dominik wie heißt es so schön, "es gibt Menschen die denken sie müssen andere klein machen, um sich selber groß zu fühlen. "

  11. 26.

    Wenn es der Wirtschaft gut geht, günstige Energie und wenig Steuern, geht es auch den Bürgern gut. Vor der Ära Merkel war das so, da hat ein Verdienst im Vollzeit Job gereicht um die Familie gut zu ernähren und auch für den Urlaub hat es noch gereicht.

    Danke

  12. 25.

    Die wenigsten Ukrainer werden sich russifizieren lassen wollen. Die Ukrainische Sprache wird verboten, ukrainische Geschichtsbücher werden eingesammelt und verbrannt. Den ukrainischen Frauen blüht eh unter der gesetzlichen Besatzung noch viel schlimmeres.

    Wagenknecht nimmt die dann alle auf?

  13. 24.

    Sie schreiben genau den selben Mxxxx wie Ma.
    Alles so schön einfach , wenn man in der eigenen Komfortblase sitzt und nicht mal im Ansatz solch Beruf ausüben würde. Nur die große Frxxxx. Warum findet den Ihr Freund keine Verkäuferin im nahen Umkreis(z.b.10km)? Weil da max.Mindestlohn mit ner 40-50h-Woche bezahlt wird? Oder wie?

  14. 23.

    Ich kann die Frau gut verstehen, es läuft hier wirklich entscheidend vieles schief. Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist, dass jemand, aus den von ihr genannten ökonomischen Gründen, die AfD wählt. Es ist eine wirtschaftsliberale Partei, die die, von der Frau, genannten Probleme doch nur noch verschärfen würde (Ukraine-Krieg ist ein gesondertes Problem, mir geht's jetzt um Innenpolitik und Wirtschaftspolitik). Vor einer Protestwahl sollte doch zumindest das Wahl- und Parteiprogramm gelesen werden.

  15. 22.

    Viel schlimmer finde ich, dass der RBB nur noch dieses Gejammer verbreitet.

    "Die Stimme aus DEM Volk".

    Bald im RBB: "RBB Neuauflage Der Stürmer"

  16. 21.

    Man könnte auch sagen, für eine Verkäuferinnenstelle 50 km zu fahren ist etwas suboptimal. Selbst auf dem Platten Land sind alle 5-10 km Supermärkte. Ist jetzt kein Spezialistenjob....

    Aber es passt ins Bild über Ostdeutsche.

    Ich wohne rund 125 km südlich, hier kann man sofort beim Bäcker oder Fleischer anfangen in Vollzeit für 14,50 für nich Fachverkäuferinnen. Ein Freund (Fleischermeister) musste vor 3 Jahren eine Zweitfiliale schließen weil er keine Verkäuferinnen hat.

  17. 20.

    Mag ja sein, dass Google nicht die ganze Realität widerspiegelt. Da hilft nur, durch Anruf es zu erfahren. Macht zwar Arbeit, aber kann helfen. Ja, Stimmung bei vielen Menschen ist schlecht und Schuldige werden immer gesucht. Die eigene Situation kann man aber nur selbst ändern.

  18. 19.

    Ich komme auch aus Luckenwalde und gehe am liebsten abends einkaufen, weil dann - zumindest gefühlt - nicht mehr so viele Rentner*innen die Kassen verstopfen. So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein...

  19. 18.

    Ich habe etwas dagegen, dass jemand, der nicht der eigenen Meinung oder dem Mainstream angehört, als einfach denkend und gestrickt, sowie aus unteren sozialen Schichten herkommend, verortet und abgefiedelt wird. Erstaunlich, dass nicht auch noch der obligatorische Rechtsextremismus ins Spiel gebracht wird. Das ist auch so ein unsägliches Stilmittel geworden. Wohin das komplexe Denken der Overheads führt, kann man an der aktuellen Regierung sehr gut beobachten und analysieren. Eine Fehlleistung und Entscheidung nach der anderen. Quasi im Wochentakt ! Das geht sogar bis zum vollendeten Verfassungsbruch, den man zu gern den anderen zuschreiben und andichten möchte.

  20. 17.

    Tut mir leid, aber in diesen Schuhen bin ich viele Meilen gegangen und gestatte mir meine Erfahrungen mitzuteilen. Habe die Dame nicht verunglimpft, sondern Weg aufgezeigt, wie man seine Lage verbessern kann.

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