Bilanz - Brandenburger Integrationsbeauftragte warnt vor Populismus

Mi 10.04.24 | 06:56 Uhr | Von Hanno Christ
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Archivbild:Brandenburgs Integrationsbeauftragte Doris Lemmermeier am 24.09.2018.(Quelle:picture alliance/dpa/W.Kumm)
Audio: rbb24 Brandenburg aktuell | 08.04.2024 | OT Doris Lemmermeier | Bild: picture alliance/dpa/W.Kumm

Doris Lemmermeier war elf Jahre lang Integrationsbeauftragte Brandenburgs. In ihrem Abschlussbericht zieht sie eine positive Bilanz, hadert aber mit der schleppenden Integration und der Mentalität in Brandenburger Behörden. Von Hanno Christ

  • Ausländeranteil hat sich in elf Jahren verdreifacht
  • Großes Engagement der Zivilbevölkerung für Zugewanderte, aber auch Widerstand
  • Lemmermeier warnt vor Rückschlägen bei Integrationsprojekten

So viel Arbeit wie in ihrer Amtszeit dürfte sich auf keinem anderen Tisch einer der bislang insgesamt drei Integrationsbeauftragten in Brandenburg gestapelt haben. Wenn Doris Lemmermeier mit 66 Jahren Ende des Monats geht, blickt sie zurück auf elf Dienstjahre, vier unterschiedliche Minister oder Ministerinnen als Vorgesetzte.

In ihrer Zeit hat sich der Ausländeranteil in Brandenburg von 2,4 Prozent auf 7,6 Prozent (2022) verdreifacht, es gab mehrere große Zuwanderungswellen. In Lemmermeiers Amtszeit brannte eine Turnhalle in Nauen, die für Geflüchtete vorgesehen war, doch es schossen auch Unterstützerinitiativen für Geflüchtete wie Pilze aus dem Boden. Entsprechend zwiegespalten fällt ihr eigenes Fazit aus. Man habe viel erreicht, bilanziert sie. So hätten sich migrantische Organisationen entwickelt, viele Ehrenamtler kümmerten sich.

In der Migrations- und Sozialarbeit habe sich viel bewegt, so Lemmermeier. Allerdings, so kritisiert sie, eine wirklich offene Zuwanderungsgesellschaft sei man in Brandenburg noch lange nicht. "Ich hätte mir das gewünscht, leider liegt es nicht nur an mir. Im Moment haben wir eine populistische Debatte, der ich mich entgegenstelle", mahnt sie im Gespräch bei rbb24 Brandenburg aktuell. "Wir müssen dringend zur Sachlichkeit zurückkehren", so Lemmermeier. Viele Debatten würden mit falschen Argumenten geführt.

Lemmermeier wirbt für Geduld mit Zugewanderten

Als die ehemalige Geschäftsführerin des deutsch-polnischen Jugendwerkes 2013 ihren Job als Integrationsbeauftragte antrat, gab sie als wichtigstes Ziel aus, möglichst viele Zuwanderer in Lohn und Brot zu bringen. Das ist bis heute schwierig. Lemmermeier sieht weiterhin viele Hürden, die Zugewanderte daran hindern, in Jobs zu gelangen – von Behördenbürokratie, fehlenden Sprachkursen bis hin zu mangelnder Motivation.

Sie verteidigt, dass etliche Geflüchtete noch nicht in Arbeit sind, und zeigt Verständnis für die Ausgangslage, etwa bei den Ukrainern, von denen viele noch keinen Job haben. "Wir sollten vorsichtig sein viele Ukrainer sind schon in Arbeit. Die Menschen müssen gut Deutsch lernen. Das dauert." Man solle jetzt investieren und nicht ungeduldig werden.

Auch beim Anteil ausländischer Auszubildender ist die Bilanz eher ernüchternd. 2022 waren nur 5,3 Prozent aller Auszubildenden Ausländerinnen und Ausländer.

Brandenburg teils wenig fortschrittlich

Unzufrieden zeigt sich Lemmermeier bis heute mit der Unterbringung von Geflüchteten in Wohnungen. Diese Quote habe sich nur leicht von 40 auf 43 Prozent erhöht. Bis heute liegt Brandenburg im Bundesvergleich im hinteren Drittel, viele Menschen sind noch in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht.

Auch die Standards für die Unterbringung wurden 2022 gesenkt. Statt sechs Quadratmetern pro Person reichten fortan in Brandenburg nur noch fünf Quadratmeter aus.

Auch bei Einbürgerungen sei Brandenburg hintendran statt vorneweg, sagt Lemmermeier. Einen Einbürgerungs-Stau bei der Bearbeitung von Anträgen gibt es zwar auch in anderen Bundesländern und die Zahl der Einbürgerungen hat sich seit 2013 von 613 auf 2.491 vervielfacht. Aber die Behörden, so Lemmermeier, hätten sich nicht ausreichend auf die erwartbar höhere Zahl an Anträgen eingestellt. Teils warteten Menschen dadurch Jahre auf den deutschen Pass.

Lemmermeier: Behörden nutzen Ermessensspielräume zu wenig

Auf der Haben-Seite ihrer Dienstzeit sieht Lemmermeier die Novellierung des in die Jahre gekommenen Landesaufnahmegesetzes, dazu eine bessere Beratung etwa durch den Fachberatungsdienst in der Migrationssozialarbeit sowie eine bessere Unterstützung von geflüchteten Jugendlichen. Durch die Finanzierung von Video-Dolmetschersystemen wurde außerdem die Behördenkommunikation vereinfacht. Lemmermeier hadert in ihrem Bericht allerdings mit der Haltung von Mitarbeitenden in den Behörden.

Dort fehle es an interkultureller Kompetenz, Zugewanderten die teils komplizierten deutschen Regelwerke zu erklären, kritisiert Lemmermeier. Trotz mehrerer Anläufe sei es bei gutem Willen und einem Versuch geblieben. Die Ausländerbehörden nutzten oftmals Ermessenspielräume nicht, etwa, bei der Erteilung von Arbeiterlaubnissen für Geflüchtete. Viele Menschen wollten arbeiten, dürften aber nicht.

Integrationsprojekte droht Aus

Die Arbeit der Länderintegrationsbeauftragten sei gerade im Osten deutlich schwieriger als im Westen der Republik, sagt Lemmermeier. Man spüre hier noch immer besonders die fehlende Erfahrung im Umgang mit Migranten. Umso wichtiger sei die Arbeit hier.

Lemmermeier fürchtet allerdings um die Früchte ihrer Arbeit und dass sie im Strudel des Wahlkampfes untergehen könnten, wie sie sagt. "Wir haben gute Integrationsmaßnahmen auf den Weg gebracht, vor allem in der Migrations- und Sozialarbeit", zeigt sie sich überzeugt. "Mir macht Sorge, dass sie nur bis Ende 2024 befristet sind. Wir müssen dringend vor den Wahlen etwas tun."

Bekämen die Mitarbeiter in diesen Bereichen keine Beschäftigungssicherheit, würde es zunehmend schwieriger, sie zu halten, sagt Lemmermeier. Das Ende dieser Projekte wäre ein Schlag, von dem sich Integration in Brandenburg nur schwer erholen würde. Grundsätzlich, so Lemmermeier weiter, wünsche sie sich für Integrationsbeauftragte mehr Gestaltungsmöglichkeiten, etwa durch eine bessere Ausstattung oder auch ein eigenes Gesetz, das Integration mehr Verbindlichkeit und einen höheren Stellenwert geben würde.

Einige andere Bundesländer sind diesen Schritt bereits gegangen. Es sei, so Lemmermeier in ihrem Bericht, Sache der Politik zu entscheiden, ob Brandenburg dafür reif ist.

Sendung: rbb24 Inforadio, 10.04.2024, 08:10 Uhr

Beitrag von Hanno Christ

39 Kommentare

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  1. 39.

    Sind wir wieder soweit? Das man andere, im ideologischen falschen Deutsch, geißeln kann? Wenn man Versprechen einfordert und die versprochene Vielfalt als Bereicherung herbeisehnt statt „Gehälter“ zu zahlen, mehr Kriminalität zu bekämpfen und einfordert das die hochausgebildeten Fachkräfte helfen die Rentenkassen zu füllen? Ist es wieder soweit? Ja? Sie haben damals in der Coronazeit auch alle in die „Extremistenecke“ gestellt, die eine Meinung hatten.

  2. 38.

    Sie frönen einer Unmoral, wenn Sie diejenigen beschimpfen die helfen wollen aber gleichzeitig das Ausnutzen der Hilfen bekämpfen wollen. Letztendlich bestärken Sie Rechtsextreme in deren Argumenten. Und nicht nur weil Sie falsches Deutsch ideologisch verwenden.

  3. 37.

    Nicht alles, was mit "P" anfängt ist beliebt. "Populismus" und "populär" sind zwei verschiedene Worte mit unterschiedlicher Bedeutung. Dass Populisten sich selber für beliebt halten, wundert mich allerdings gar nicht. Selbstüberschätzung, Unsachlichkeit und Größenwahn sind schließlich Kennzeichen von Populisten und ihrem Populismus.

  4. 36.

    "In der öffentlichen Diskussion werden die beiden o.g. Begriffe häufig synonym verwandt. Das ist natürlich totaler Quatsch, ja m.E. sogar ein ziemlich gefährlicher, weil den Populismus verharmlosender Unsinn."
    So z.B. bei "Simons Kehrwoche" zu lesen ... müssen sie mal nach suchen. Lohnt sich.

  5. 35.

    "Wenn der Kolonialimus der reichen Europäer - heute Globalisierung genannt - nicht beendet wird, wird es Armutsmigration in Dimensionen geben..."
    Um auf internationalen Märkten zu bestehen brauchen sie funktkionsfähige Verwaltungen, korruptionsarme Politik, Rechtssicherheit für Unternehmen. Nur dann lohnt es sich erhaltenes Geld NICHT in privaten Konsum (geschützte Paläste etc.) zu investieren sondern in Produktionsanlagen die langfristig etwas auswerfen. Kommen dann irgendwelche Warlords/organisierte Kriminelle und nehmen dem Unternehmer alles weg, ist es besser Geld nicht in die Wirtschaft sondern den privaten Konsum und private Security zu stecken. Deshalb haben die armen Länder ein Problem. Südkorea, Singapur, Japan waren bettelarm sind heute fast reicher als wir - weil Unternehmer Rechtssicherheit haben und kaum Korruption da ist. Das ist der Grund für Armut / mangelnde Bildung (Bildung muss ja staatlich organisiert werden).

  6. 34.

    Ob das förderlich ist, wenn Sie sich absichtlich naiv geben...?

  7. 33.

    Wenn Politiker etwas versprechen müssen sie es auch halten. Es kamen Hochqualifizierte die unsere Rente zahlen. Davon sehe ich nicht wirklich was. Es ist einfach eine ökonomische Sache. Man kann ja Rentenzahlungen unterschiedlich betrachten. Aber obwohl wir sehr viele Flüchtlinge 2015 und in den folgenden Jahren aufgenommen haben, sind unsere Rentezahlungen niedriger ais in vergleichbaren Ländern. Hier ist die Politik in der Bringeschuld das zu regeln. Mit "rechter Blase" hat das überhaupt nichts zu tun. Man kann ja wohl nicht "rechts" sein wenn man ökonomisches fordert, wenn man fordert dass Versprechen auch eingehalten werden. Dass eine gewisse Skepsis gegenüber Fremden entstanden ist, ist ja genau die Folge davon dass es sich nicht zu rentieren scheint. Das beste Rezept gegen "rechts" ist Rente rauf und Steuern runter mit der Klarstellung dass dies durch die neuen Fachkräfte möglich ist.

  8. 32.

    Haha - "offen für Zuwanderung" - ROFL - aber leider nicht im rechtsversifften Brandenburg.
    Was stellen Sie sich denn in Ihrer rechten Blase vor? Wieder Zwangsarbeiter oder Sklaven, die angeblich die Rente bezahlen sollen? Keine Ahnung auf welcher Insel Sie leben, aber versprochen wurde gar nichts.
    SIE profitieren seit Jahrzehnten von der Ausbeutung der Billig-Lohn-Länder! Oder was meinen Sie, weshalb Ihre Bananen so billig sind? Wenn der Kolonialimus der reichen Europäer - heute Globalisierung genannt - nicht beendet wird, wird es Armutsmigration in Dimensionen geben, die Sie sich nicht vorstellen können! Denken Sie mal nach, was Ihnen lieber ist!
    Ach und übrigens: Erzwungene Versprechen müssen nicht gehalten werden.

  9. 31.

    In der Aufzählung der Integrationsbeauftragten fehlt die neueste Kriminalitätsstatistik. Der hohe Anteil ausländischer Verdächtiger in der Kriminalstatistik müsste doch auch ein Thema der Integrationsbeauftragten sein, denn er zeigt deutlich, wie es um die Integration tatsächlich bestellt ist, schließlich beschäftigt sich jetzt auch der Bundestag mit dem Thema.

  10. 30.

    Dann müssen eben noch mehre hunderttausend Lehrkräfte aus anderen Ländern angeworben werden, damit das Versprechen vom Glücklichsein in Deutschland endlich umgesetzt und auch eingehalten werden kann. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht. Am Geld liegt es nicht, denn man kann jede Menge Sondervermögen bilden. Man muss aber aufpassen, das dieses Erfolgsmodell nicht von anderen Ländern kopiert wird, und dann langfristig Deutschland um den Lohn gebracht wird.

  11. 29.

    Warnung vor Populismus?

    Populär bedeutet gut, beliebt. Warum davor warnen?

  12. 28.

    Ich denke, es besteht ein großer Unterschied zwischen der Einwanderung von Fachkräften und der Flüchtlingsmigration. Letztere haben eher selten einen Hochschulabschluss und für deren versäumte Bildung fehlen bei uns die Lehrkräfte.

  13. 27.

    Was rechnen Sie denn da? Die meisten Migranten dürften wohl noch nicht einmal 30.000 Euro Jahresbrutto haben. Gern frage ich den stets freundlichen Migranten, der bei uns im Haus die Reinigung durchführt, ob er in seinem Herkunftsland Arzt, Ingenieur oder Manager war.

  14. 26.

    "Auch an der "fehlenden Bildung" trägt Deutschland eine Mitschuld,
    Wir lassen z.B. die Jugendlichen in den Unterkünften über Jahre "sitzen" und wundern uns nun ... " Wieso trägt Deutschland eine "Mitschuld"? Wir müssen die Migranten doch nicht ausbilden. Die Leute machen in ihrer Heimat einen Hochschulabschluss. Zum Beispiel in Indien oder Südafrika usw. Die Jahrgangsbesten kommen in das entsprechende Einwanderungsland um dort zu arbeiten. Da sitzt niemand rum, die sind fleißig! Wieviele träumen in Schwellenländern davon in den USA in Forschung, Wissenschaft, Medizin, Managment zu arbeiten? Einwanderung kann ja nur so zum eigenen Vorteil funktionieren. In den Schwellenländern gibt es Universitäten und die Besten kommen dann nach USA, Europa, Australien. Wie anders soll das gehen? Das ist erprobte Praxis in allen Einwanderungsländern. Das kann bei uns nicht anders sein.

  15. 25.

    Auch an der "fehlenden Bildung" trägt Deutschland eine Mitschuld,
    Wir lassen z.B. die Jugendlichen in den Unterkünften über Jahre "sitzen" und wundern uns nun ...

    Und bei anderen schlägt die Bürokratie zu - Anerkennung von Berufen dauert und dauert und dauert.
    "Schlauer" wird man durch diese Warterei auch nicht.

  16. 24.

    Damit haben Sie meine volle Zustimmung.
    Integration braucht Zeit. Wenn aber zu viele auf einmal kommen, ist das kaum noch händelbar. Dafür mehr Bemühungen seitens der Einheimischen und Behörden zu fordern, ist schlicht unangemessen. Eine geregelte Zuwanderung und entsprechende Gesetze (z.B. Arbeitserlaubnis) sind Voraussetzung, genau wie der Intergrationswille der Ankommenden, der durchaus eingefordert werden kann (z.B. Spracherwerb und Achtung unserer Regeln). Solange man das hier nicht in den Griff bekommt, braucht man sich über die Zuwächse bei der AfD nicht wundern.

  17. 23.

    Nun mal halblang. Mir erschließt sich Ihr Vorwurf nicht. Sie beschreibt nur die Mißfälle und Gegebenheiten, welche noch verbessert werden müßen, für die geflüchteten, wie auch letztlich für uns. Auch ist abzusehen, daß durch die wiederholten Vorwürfe über die Rücknahme der Einreisesperre gegenüber Sellner, dieses Urteil zu Ungunsten von Selber bestätigt werden wird. Seine Mutter sollte ihn mal übers Knie legen und ordentlich den Hintern versohlen. Ich hoffe, daß ich Ihnen etwas Verständnis für meine Antwort abringen konnte. Danke und Grüße!

  18. 22.

    Hat nicht mindestens eine der etablierten Parteien schon vor Jahrzehnten vehement die Losung vertreten : Das Boot ist voll ? Was das eine dreiste Lüge oder nur, wie bei der AfD, vor der Wahl geschwindelt ? Erst ab ca. 120 Millionen Einwohnern werden sich die Parteien ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen müssen. Bis dahin gilt : Freie Fahrt für alle !

  19. 21.

    Das ist blanke Verharmlosung von Rechtsextremismus. Als hätte dieser eine legitime Grundlage. Und als würden Sie und andere nicht bereits seit Jahrzehnten profitieren von ehem. Migrant*innen oder Asylant*innen, die zum Wohlstand dieses Landes schon immer etwas beigetragen haben, selbst in Zeiten größter Ausgrenzung, ob als "Gastarbeitende" oder "Vertragsarbeitende".

    Der Artikel ist dringend notwendig, insbes. der Hinweis auf eine oft ausbleibende Sachlichkeit. Auch der ÖRR macht sich eines Rechtsrucks mitschuldig, wenn er etwa in den 'Tagesthemen' unterkomplex und undifferenziert die aktuellen Kriminalstatistiken behandelt, ohne diese fachlich einzuordnen bzw. einordnen zu lassen. Der Diskurs wird rechten Narrativen überlassen, die von Kriminalisierung von Ausländer*innen leben - das ist sehr nah an Volksverhetzung!

    Die Behörden, insbes. die Ausländerbehörde, müssen modernisiert und pragmatischer werden. Wir brauchen Menschen, dort sind Menschen. Was soll das Problem sein?

  20. 20.

    Was heißt profitieren? Es geht darum, Hier lebende nicht zu benachteiligen. Und das unsere Infrastruktur völlig überlastet ist, dürfte klar sein. Die Not ist so groß, daß Bürgermeister und Landräte schon beim Lanz Ihr Leid klagen und davon berichten wie sie vom Bund im Stich gelassen werden. Das die Zahlen der Flüchtlinge runter müssen hat ja nun endlich auch die EU begriffen. Ob die beschlossenen Maßnahmen nur den kommenden Wahlen geschuldet sind, wird sich zeigen.

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