Befangenheitsantrag - Gerichtstermin zwischen Fredi Bobic und Hertha platzt erneut

Di 13.02.24 | 11:23 Uhr
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Fredi Bobic (Bild: IMAGO / Sven Simon)
Bild: IMAGO / Sven Simon

Im Rechtsstreit zwischen Fußball-Zweitligist Hertha BSC und Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic ist erneut ein Termin vor dem Landgericht Berlin geplatzt. Wegen eines Befangenheitsantrags von Hertha sei der für diesen Donnerstag in dem Urkunde-Verfahren angesetzte Termin aufgehoben worden, teilte eine Gerichtssprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mit. Ein neuer Termin sei bislang nicht anberaumt.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Termin in dem Verfahren nicht stattfindet. Schon im September vergangenen Jahres platzte einer wegen eines weiteren Befangenheitsantrags. Anfang Februar dieses Jahres war ein Beklagtenvertreter verhindert.

Fristlose Kündigung von Bobic im Februar 2023

In dem von Bobic initiierten Urkunde-Verfahren geht es um die mögliche Erwirkung eines Vollstreckungstitels gegen Hertha. Dem Vernehmen nach zahlt der Hauptstadt-Klub seit der im Februar 2023 zugestellten fristlosen Kündigung kein Gehalt mehr an Bobic. Erhält Bobic den Vollstreckungstitel, müsste Hertha das seitdem eingefrorene Gehalt des Managers auszahlen.

Neben dem Urkunde-Verfahren läuft auch noch ein Feststellungsverfahren, in dem es um die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit der ordentlichen und fristlosen Kündigung geht. Zu dieser Frage soll am 19. Februar (11 Uhr) verhandelt werden. Der damalige Fußball-Bundesligist hatte sich Ende Januar 2023 von seinem damaligen Sport-Geschäftsführer Bobic getrennt. Zwei Wochen später erfolgte die fristlose Kündigung. Gegen beide Vorgänge wehrt sich der 52-Jährige mit einer Kündigungsschutzklage.

Sendung: rbb24, 13.02.2024, 12:15 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Naja, was das Thema hier angeht gebe ich Ihnen sogar recht.
    Dem Inhalt des Kommentars vom BCC Fan gebe ich aber vollkommen recht, er passt halt nicht so ganz zum hiesigen Thema.

  2. 3.

    Sie als " Bild-Leser " haben sich ja richtig informiert. Klasse .

  3. 2.

    Darum geht es doch garnicht und man kann beides auch nicht vergleichen. Im bobic/hertha Verfahren geht es um Millionen aus einem Arbeitsvertrag, dessen Kündigung auf die Rechtmäßigkeit gerichtlich überprüft werden soll. Das andere ist im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung mit Zahlung einer Geldbuße beendet worden. Warum sollte mann nach Beendigung des Verfahrens nicht weiter beschäftigt werden? Der Verein hat sich dafür entschieden und das sollte man akzeptieren, auch wenn es ihnen nicht passt.

  4. 1.

    So isser der Verein, „den ganz Berlin liebt“.
    Verschleppen, täuschen, negieren, aussitzen.
    Während Bobic wegen einer Lappalie rausgeworfen wurde, er drohte in einem emotionalen Moment einem Reporter Schläge an, wird ein anderer brutaler Schläger (vollendet, mit schwersten Verletzungen eines österreichischen Bürgers)im Kader hofiert, rehabilitiert und durchgeschleppt.

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