Neue Regeln für die Innenstadt - So will Cottbus attraktiver für Fußgänger und Radfahrer werden

Di 17.05.22 | 15:47 Uhr
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Ein Fahrradfahrer auf einem Radweg (Bild: dpa)
Ein Fahrradfahrer auf einem Radweg | Bild: dpa

Die Stadt Cottbus will attraktiver für Fußgänger und Radfahrer werden. Was verändert werden soll, hat die Stadt am Dienstag bekanntgegeben. Einerseits soll die Verkehrssicherheit in der Innenstadt erhöht werden und andererseits ein angenehmeres Umfeld für die Radfahrer und Fußgänger entstehen.

Vorrang für Radfahrer, weniger Parkplätze, neue Fahrradständer

Die wohl größten Auswirkungen hat die zeitweise Sperrung des Cottbuser Altmarktes für Autos seit der letzten Woche. Bis zum Herbst dürfen lediglich Busse, Bahnen und Taxis sowie Zulieferer, Anlieger und Rettungskräfte dort entlang fahren. Wie am Dienstag mitgeteilt wurde, soll die Sperrung nun auch verstärkt kontrolliert werden. Es sollen Schilder aufgestellt werden, die auf die verkehrsberuhigte Altstadt hinweisen. Eine dauerhafte Sperrung des Altmarktes für Autos gibt es allerdings nicht.

Auf der Cottbuser Puschkinpromenade sollen zudem Radfahrer Vorrang bekommen. Das soll durch entsprechende Piktogramme verdeutlicht werden. Damit sollen die Radfahrer aus dem Puschkinpark auf die Straße verlagert werden. Autofahrer müssen dann mehr Rücksicht nehmen und beispielsweise den Radfahrern Vorfahrt gewähren.

Mit insgesamt 28 neuen Fahrradständern im Bereich der Innenstadt will Cottbus außerdem weitere Abstellmöglichkeiten für Zweiräder schaffen. Wo genau diese aber gebaut werden sollen, soll noch abgestimmt werden.

In der Cottbuser Ebertstraße, die auch von Straßenbahnen befahren wird, soll die Verkehrssicherheit, insbesondere für Radfahrer, erhöht werden. Drei Kurzzeit-Parkplätze in der Straße sollen verlegt, Engstellen damit beseitigt werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.05.2022, 16:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    ECHTE "insgesamt 28 neuen Fahrradständern im Bereich der Innenstadt", das hat die Welt noch nicht gesehen = Respekt!!!

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