Hoher Zuzug, abnehmende Wohnungsangebote - Berlin verzeichnet stärksten Mietanstieg der deutschen Großstädte

Mi 17.04.24 | 15:06 Uhr
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Symbolbild: Ein Mann schließt eine Wohnungstür auf und öffnet sie. (Quelle: dpa/Kira Hofmann)
Video: rbb24 Abendschau | 17.04.2024 | Yannick Höppner | Studiogast: Christian Gaebler | Bild: dpa/Kira Hofmann

18,3 Prozent - um fast ein Fünftel stiegen die Preise bei Neuvermietungen in der Hauptstadt: Das ist das Ergebnis einer aktuellen Marktanalyse. Diese Zahl gilt berlinweit. In zwei besonders beliebten Bezirken betrug die Steigerung fast ein Viertel.

Infolge des hohen Zuzugs nach Berlin bei einem weiterhin abnehmenden Wohnungsangebot sind die Angebotsmieten in der Hauptstadt im vergangenen Jahr erneut deutlich gestiegen.

Pro Quadratmeter wurde 2023 in den Inseraten über alle Marktsegmente hinweg eine Kaltmiete von durchschnittlich 13,60 Euro verlangt, wie aus dem aktuellen Wohnmarktreport Berlin hervorgeht, den die Bank Berlin Hyp und das Maklerhaus CBRE am Mittwoch vorstellten. Demnach stieg der inserierte Quadratmeterpreis im Vergleich zum Vorjahr um 18,3
Prozent. Das war der stärkste Anstieg im Vergleich der sieben größten Städte in Deutschland. In beliebten Bezirken wie Kreuzberg oder Neukölln legten die Angebotsmieten dem Bericht zufolge sogar um ein knappes Viertel zu.

Großer Zuzug im Nordosten aus der Ukraine

Die letztlich abgeschlossenen Mietverträge können bei den Preisen von den Angeboten abweichen. Ungeachtet dieser Differenz bleibt der Mietmarkt in Berlin äußerst angespannt. "Die große und weiterhin wachsende Nachfrage trifft auf schleppenden Neubau", heißt es in dem Report. "Wohnraum kann nicht in gewünschtem Maße zur Verfügung gestellt werden", so das Fazit.

Nach der Corona-Krise nahm der Zuzug in die Hauptstadt wieder deutlich zu. Insbesondere infolge des Kriegs in der Ukraine sind aufgrund der Lage im Nordosten Deutschlands zahlreiche
Kriegsflüchtlinge nach Berlin gekommen. Ein beträchtlicher Teil dieser Menschen bleibe dort leben, schreiben die Autorinnen und Autoren des Berichts.

Rückgang bei den Kaufpreisen

Die Kaufpreise für Wohneigentum gingen hingegen im vergangenen Jahr zurück. Über alle Marktsegmente hinweg sanken die Quadratmeterpreise in den untersuchten Angeboten im Schnitt um 1,4 Prozent auf 5.750 Euro pro Quadratmeter. Ein Grund dafür war die zurückgehende Nachfrage aufgrund der hohen Zinsen für Kaufkredite.

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.04.2024, 14:20 Uhr

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83 Kommentare

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  1. 83.

    Wie kommt die offizielle Inflation von 3% zu Stande?
    Wenn die Preise bei Grundbedürfnissen explodieren?

  2. 82.

    Ich finde das man da nicht ganz Unrecht hat
    Denn die Bürgergeldempfänger sind ja gestiegen und bekommen auch Wohngeld und machen sich das schon gemütlich in einer Wohnung die vom Staat bezahlt wird.
    Das sind Tatsachen und keine Behauptung. Ich kenne einige die sich sagen warum arbeiten?! Und das ist kein Dorfplatzgerede.
    Ich wähle nicht AfD und schaue auch kein RTL (nur zur Info)

  3. 81.

    Ver- und Zuteilsachbearbeitersozialimus für Wohnraum könnte noch gerechter gestaltet werden: Wenn andere Kriterien mit einfließen, wie z.B. Körpergrößen und Gewichte...“Preise nach Einkommen“ ist ja lange nicht gerecht.
    Wo haben Sie eigentlich Ihre „Zuteilkompetenz“ erlangt? Und wer soll dem folgen?

  4. 80.

    Im Jahr 2023 stieg der deutsche Verbraucherpreisindex um etwa 3%. Damit stiegen die Angebotsmieten in Berlin etwa sechsmal schneller.
    Es ist deprimierend zu sehen, dass immer noch geleugnet wird, dass es einen ernsthaften Wohnungsmangel gibt. Nicht nur, dass die Angebotsmieten in die Höhe geschnellt sind, es ist auch sehr schwierig, zu diesen Preisen einen Mietvertrag zu bekommen: Um einen schlecht gedämmten Altbau mit einem Preis von 20 €/qm in einem beliebten Kiez können sich Hunderte von Leuten bewerben.

  5. 79.

    Die Sache hat nur einen Haken, dass vom brutto nicht viel übrigbleibt und das bei den Renten auch nicht viel übrigbleibt weil mit jeder Erhöhung gleichzeitig auch mehr krankenkasse und Pflegeversicherung abgezogen wird.
    Fazit: Die Mietensteigerung entspricht nicht dem Verdienst.
    Man muss an anderer Stelle sparen um die steigende Miete
    Ihre Rechnung geht nicht auf.

  6. 78.

    Wieso würde die Wiedereinführung der Fehlbelegungsabgabe auf die Schwächsten gehen?
    Die müsste ja nur zahlen, dessen Gehalt so sehr gestiegen ist, dass er keinen Anspruch mehr auf eine geförderte Wohnung hat und könnte sich den Aufschlag also leisten. Umziehen müsste derjenige auch nicht, denn er dürfte ja mit Aufschlag in der Wohnung wohnen bleiben. Und das Geld, das der Senat dadurch generiert, könnte er wiederum in sozialen Wohnungsbau investieren. Ich fände eine Fehlbelegungsabgabe auf WBS Wohnungen extrem fair. Warum sollte der Steuerzahler Wohnungen von Besserverdienenden subventionieren? Das ist unsozial.

  7. 77.

    Dem stimme ich zu. Es gibt zu viele Gutverdiener, die billig wohnen.

  8. 76.

    Wenn die „Straße“ voll ist ist sie eben voll.
    Man kann Bauland-Preise nicht beeinflussen durch Vorgaben. Das ist Sozialismus. Man kann aber Einfluss nehmen durch eine LEISTUNG! Z.B. ab 50%, von Baulandeigentum, durch Zukauf, hat man diesen gewünschten Preiseinfluss. Ohne Leistung und Anstrengungen geht es nicht. Eine weitere Anstrengung könnte sein, den Kostentreiber Nr.1 zu entschlacken: Die staatlichen physikalischen unsinnigen Normen. (Dämmdicken z.B., Dreifachverglasung, Treppengestaltungen)
    Einfältige glauben auch das es anders gehen muss.

  9. 75.

    Ja. Kommt immer darauf an, was man mit was ins Verhältnis setzt.

    Ich finde 13,60 netto /kalt (!) im falschen Verhältnis zu WIRKLICHKEIT in einem Land, das den BRUTTO-Mindest-Stundenlohn völlig selbstverständlich noch darunter ansetzt.

    Muss sich das geheimnisvolle Subjekt, das wesenhafte Wesen "der Markt" halt mal entscheiden. Von nichts kommt halt auch nichts. Auch bei der vom Vermieter erwarteten Miete.
    Man kann sich die Kohle ja nicht aus den Rippen schneiden.

    Oder Wohnungen kriegen eben nur die - wie die Praxis und Entwicklung zeigt - die sich tatsächlich 13,60 netto/kalt leisten können.
    Für den grossen Rest ist dann halt Pustekuchen. Mit allen sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen.
    Prima verdienende Eigentümer einer (oft) Gebrauchtware - die zudem oft über Generationen von anderen finanziert wurde - sind kein positiver Gradmesser für Volkswirtschaft. Das ist nur partielle Interessenvertretung.

  10. 74.

    Was Sie meinen ist die (Wieder)Einführung der Fehlbelegungsabgabe. Die gibt es nämlich nicht mehr. Weshalb es gar keine (Rechts)Grundlage für "Kontrollen" gibt.
    Frage ist auch, wo ginge denn die Fehlbelegungsabgabe auf welches Konto? Und zahlte jemand Fehlbelegungsabgabe, würde davon weder eine sozialgebundene Wohnung frei, noch würde eine neue davon gebaut. Dafür gibt es nämlich auch keine Verpflichtung.
    Hinzu kommt - es sind Wohnungen mit Sozialbindung gebaut worden, die Bindung lief dann aber aus. Weshalb die ursprünglichen Sozialwohnungen gar keine mehr sind.
    Und wie steht es im Verhältnis, lebt jemand ursprünglich mit WBS in einer Wohnung, hat Lebensmittelpunkt, womöglich die Kinder (Kita, Schule...) dort, soll aber nun gekündigt werden?

    Sie sehen, alles nicht so einfach. Und vor allem keine Lösung für den seit Jahrzehnten eingestellten Bau von Sozialwohnungen. Wieso also (wieder mal)beim schwächsten Glied den Hebel ansetzen wollen. Während die Benkos der Welt...

  11. 73.

    Man sollte wieder regelmäßige WBS-Kontrollen einführen. Es ist ein Unding, dass geförderten Wphnrqum von nicht mehr Bezugsberechtigten den wirklich Bedürftigtigen vorenthalten wird. Man könnte dann bei Mietverträgen, bei denen die Menschen nichte mehr bezugsberechtigt sind, die Miete um 1,50 EUR/qm anheben. Damit das Mietabstandsgefälle zum freien Wohnungsmarkt verringert wird und die Wohnungen mittelfristig wieder Anspruchsberechtigten zur Verfügung stehen können.

  12. 72.

    Ich verstehe auch nicht, warum man hier Inseratspreise von Neuvermietungen für diese Aussagen heran zieht. Die meisten Menschen mieten noch sehr günstig in der Stadt. Wer allerdings saniert und Neubaustandard haben möchte, muss bei den heutigen Preisen mehr bezahlen. Ist im Supermarkt und überall woanders auch so, dass der frische O-Saft mehr kostet als Wasser. Wohnen ist auch nur eine Art des Konsums. Die Rahmendeingungen zur Ausweitung des Angebots muss der Berliner Senat schaffen.

  13. 71.

    Alles wird teurer - Inflation. Also 13,60 Euro im Schnitt pro qm finde ich für eine europäische Hauptstadt in der heutigen Zeit noch i.O. Das sind bei 50 qm 680 Euro im Monat. Man muss nur mal durch den Supermarkt gehen und sieht die Preissteigerung. Warum sollte der Bereich der temporären Wohnraumüberlassung von dieser Preisentwicklung ausgenommen sein? Die Gehälter stiegen ja in den letzten Jahren auch stark, wenn man sich die Tarifabschluss der Gewerkschaften anschaut. Auch die Verdienstgrenze des zusätzlichen 538 Euro-Jobs ist angehoben worden. Es ist also eine normale Entwicklung. Man muss sich halt auch mal anschauen, welches niedrige Ausgangsniveau wir über Jahre hinweg in der Stadt hatten...

  14. 70.

    "Hätte ich vor 60 Jahren gewusst, dass man auch ohne Arbeit gut leben kann, hätte ich nicht 46 Jahre gearbeitet."

    Sind Sie ernsthaft neidisch auf Menschen, die Bürgergeld beziehen (warum auch immer)? Anscheinend haben Sie einen Arbeitsbereich gewählt, der Ihnen so gar nichts bedeutet hat und an dem Sie nichts positives sehen konnten, sonst würden Sie so etwas eigentlich nicht schreiben oder? Das hört sich traurig an.

  15. 69.

    "Hätte ich vor 60 Jahren gewusst, dass man auch ohne Arbeit gut leben kann,"
    Wenn Sie die Art, wie man ohne Arbeit hier in Deutschland leben kann, als "gut" bezeichnen und für erstrebenswert halten, dann möchte ich nicht wissen, wie Sie tatsächlich leben ;-)
    Mein Lebensstandard ist ein anderer, hart erarbeitet und mit vielen wertvollen Erfahrungen und Menschen durch die Arbeit verbunden.

  16. 68.

    "In vielen Wohnungen sitzen Menschen die nicht arbeiten wollen und sich einen schönen Tag machen."

    Wer hat Ihnen das erzählt? Warum möchten Sie das glauben?

    Und was ist die Folge solcher freifliegenden, durch keine Fakten untermauerte sogenannte "Meinung"?
    - dass Sie Kräfte unterstützen, die behaupten "In vielen Wohnungen sitzen Menschen die nicht arbeiten wollen und sich einen schönen Tag machen." ?
    Weshalb diese Leute die zum Zwecke dieser Behauptung erfunden wurden, ihre Wohnung zu räumen haben? Und welche Repressionsstelle, welcher Bürokrat, welche subalternen Beamten hab dann auf welcher Basis die Behauptung in harte Räumungsfakten umzusetzen, dass
    "In vielen Wohnungen Menschen sitzen, die nicht arbeiten wollen und sich einen schönen Tag machen."?

    Fragen über Fragen. An die Verantwortung solcher Dorfplatzreden, über die angeblich schlechten Nachbarinnen und Nachbarn.

  17. 67.

    Hätte ich vor 60 Jahren gewusst, dass man auch ohne Arbeit gut leben kann, hätte ich nicht 46 Jahre gearbeitet. In vielen Wohnungen sitzen Menschen die nicht arbeiten wollen und sich einen schönen Tag machen. Traurig für die es wirklich brauche, weil sie nicht mehr a.. können.

  18. 66.

    Das übliche Genörgele der Üblichen Verdächtigen. Gäääääähn.

  19. 65.

    Eines der Probleme ist der nicht abreißende Strom der Geflüchteten, die früher oder später aus den Notunterkünften in reguläre Wohnungen ziehen wollen.
    Da meiner/unserer Erfahrung nach der Großteil der Geflüchteten dauerhaft in die Sozialsysteme einmündet (unabhängig davon, ob eine Tätigkeit vorliegt oder nicht), zahlt das Jobcenter die Bedarfe der Unterkunft.

    Zwar prüfen wir die Angemessenheit, überstellen auch Anhörungen, senken die Bedarfe aber nicht, da uns vom Senat für Juni/Juli 2024 bereits eine "großzügig" überarbeitete WAV (hier legt der Senat die Angemessenheiten fest) angekündigt wurde. Insofern werden wir/der Steuerzahler dann weiterhin die vom Vermieter geforderten Mieten zahlen.
    Und bitte dabei nicht vergessen, die BK/HK Abrechnung in jedweder Höhe gehört zu den Bedarfen der Unterkunft und wird selbstredend auch vom JC gezahlt. Das wird gerne mal vergessen.

  20. 64.

    Naja wer lesen kann usw. Es geht um Neuvermietung und Inseratsangebote. Aber wenns einem selbst gut geht kann man das Leid der Anderen gut herunter spielen. Das ist auch eine Neuberliner Eigenschaft geworden.

  21. 63.

    Das ist ganz toll Lothar, wir als vierköpfige Familie nicht. Wir sind gewachsen und mussten deshalb mehrfach umziehen in den letzten Jahren.

  22. 62.

    Sie haben völlig Recht, dass die Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner die Wohnungsnot nicht spürt. Das ist den politischen Entscheidungen zu verdanken, die bestehenden Mieter von den Auswirkungen abzuschirmen und das Leiden auf die kleinere Gruppe von Menschen zu konzentrieren, die in die Stadt gezogen sind oder aufgrund verschiedener Lebensereignisse umziehen müssen. Leider bedeutet dies, dass die Mehrheit die Notwendigkeit einer signifikanten Nachverdichtung nicht stark spürt. Der Mangel ist jedoch vorhanden und nimmt zu, und die meisten Menschen werden seine Auswirkungen irgendwann zu spüren bekommen.

  23. 61.

    So siehts nun mal aus, Martin. Aber einige 'Alteingessene' fühlen sich offenbar in ihrem bevölkerungsmäßig stetig schrumpfenden Idyll gestört, wenn irgendwelche Stadtmenschen dort hinziehen und selbstverständlich auch das Sozialleben mitgestalten wollen.
    Jede Menge Urlauber, die auch im entlegensten Winkeln von Brandenburg ordentlich Kohle dalassen, hätte man nat. gerne; aber bloß keine neuen Anwohner, die irgendwie das gewohnte Gefüge durcheinander bringen. :(

  24. 60.

    Die Uckermark braucht keine hippen Berliner welcher nun flüchten weil ihnen die Stadt zu voll geworden ist

  25. 59.

    Folge der ungesteuerten Einwanderung. So kann es nicht weiter gehandhabt werden! Wir bekommen die größten sozialen Probleme...

  26. 58.

    ich gebe mal einen Rechtshinweis siehe § 560 BGB Mietsenkung durch den Mieter ( zu hohe Betriebskosten/ Rückerstattung) sowie 62 S 254/07 LG Berlin sowie Artikel 3 GG.

  27. 57.

    Wenn man die tatsächliche Miete aller Berliner/innen nehmen würde - wäre die Durchschnittsmiete in Berlin wesentlich niedriger.
    Diese Statistiken verfälschen nur die Realität und machen die Leute verrückt.
    Ich persönlich habe einen alten und günstigen Mietvertrag - genau wie Hunderttausende andere Berliner/innen auch.

  28. 56.

    Uckermark schrumpft stark, Prignitz genauso und der gesamte tiefe Brandenburger Süden sowieso.

  29. 55.

    Zitat: "Genau diese Hippen, neureichen Familys kommen in Scharen hierher und machen die Landschaft platt..."

    Aha, diese woken Störenfriede machen also nicht nur die schöne Landschaft kaputt, sondern blockieren auch noch den von "normalen Menschen" eigentlich angedachten massenhaften Zuzug in die Uckermark, den diese sich nun nicht mehr leisten können? Dass die Bevölkerung in der Uckermark in den letzten 30 Jahren um etwa 25% geschrumpft ist und dieser Trend tendenziell anhalten wird, ist Ihnen aber bewusst? Aber na ja, wat der Bauer nich kennt . . .

  30. 54.

    @Falk 23.
    Gönn ich ihr und wünsche ihr ein langes Leben .

  31. 53.

    Stimmt. Und dann ergänzend noch das gesetzliche Ungleichgewicht zwischen Mieter und Vermietern.

  32. 52.

    und weil ihr selbst / Berliner die Miete nicht Zahlen könnt zieht ihr in den Speckgürtel und treibt dort die Mieten . Danke

  33. 51.

    Oh Mann, die Heulbojen sind wieder am wirken ihr selbst habt doch durchgängig alle daran euren Anteil, schließlich habt ihr doch alle freiwillig die Mieterhöhungen anstandslos übernommen und ob die Miete durch irgendein Amt Übernommen wird das steht nicht eindeutig fest?

  34. 50.

    Natürlich spielen der Zuzug und der schleppende Bau eine Rolle, man kann andererseits nicht direkt behaupten, die Wohnungsunternehmen würden am Existenzminimum kratzen...

  35. 49.

    Zitat: "Solange irgendein Amt die Miete übernimmt, wird es Zuzug aller Schichten geben."

    Ach so, als Mittelloser, in Ihrer Sprache Unterschichtler, muss man nur mit 'nem Papier vom Amt winken und schon bekommt man in Berlin eine Wohnung zugewiesen. Das ist ebenso lächerlich wie der Rest Ihres Beitrags. Und Ihre freudige Erwartungshaltung dahingehend, dass Berlin endlich "platzen" möge, ist noch 'ne Stufe drunter, Norbert.

  36. 48.

    Handelt es sich bei den Zahlen in der Grafik um den Kaltmietpreis/qm?

    Btw: Kreuzberg ist ein Ortsteil und kein Bezirk.

  37. 47.

    Und jeder kann dann auch noch billig vermieten. Ist alles ganz einfach. Insolvenzen sind nur Märchen.

  38. 46.

    Es sind Angebotsmieten aus Inseraten! Die nicht gesamten Mietmarkt abbilden. Vor allem fehlen hier die Wohnungsangebote der Genossenschaften, kommunalen Unternehmen und der gemeinnützigen Träger, die wesentlich günstiger sind.

  39. 45.

    Darf Jeder selbst bauen und günstigen Wohnraum schaffen in Berlin !!!!
    Aber nicht vergessen : Zuerst ein Grundstück kaufen und Marktüblich bezahlen - Nebenkosten vom Grunderwerb bezahlen - Bauunterlagen und Statik einreichen - danach Baufirmen aussuchen und Überwachen - Baumaterialien kaufen und anliefern lassen, usw.
    Jeder darf günstigen Wohnraum schaffen und den Mietmarkt damit entspannen.

  40. 44.

    Dann muss der Staat, nicht privat, mehr bauen. Der Staat schafft es aber nicht. Pech

  41. 43.

    Nun ja, die vielen neuen Bürogebäude/-büros müssen ja von irgendwen/-woher bestückt werden.
    Aus hiesigem (freien) Arbeitnehmerbestand kann das nicht erfolgen.
    Somit - "Infolge des hohen Zuzugs nach Berlin"
    Wie armseelig.

  42. 42.

    Die Genossenschaft verdient kaum Geld und kann auch nicht günstiger Bauen als Staat oder Privat. Die Baukosten sind zu hoch und der Bestand ist überreguliert.

  43. 41.

    Die Preise steigen überproportional im freuen Markt, weil trotz Zuzug zu wenig und zu teuer gebaut wird. Im Bestand lohnt es sich kaum noch zu vermieten.

  44. 40.

    Die Eigentümer/Investoren werden durch und ddurch vom Steuerzahler gepampert: Ist das Einkommen so gering, dass "aufgestockt" werden muss, kommt die gesamte Warmmiete von der Bürgergemeischaft.
    Steigt die Miete wieder und wieder, nicht aber das Einkommen, gibts Wohngeldd von der Bürgerschaft via Mieter an Vermieter.
    Ich wähle Gelb! Und sehe Schwarz.

  45. 39.

    Ich glaube, Sie verwechseln Genossenschaft mit städtischer Wohnungsbaugesellschaft. Der Genossenschaftsanteil in Berlin beträgt jedenfalls in etwa 10%, soweit ich mich da hoffentlich richtig erinnere.
    Außerdem geht es eher um Wohnungssuchende denn um Bestandsmieter, die, da haben Sie wohl recht, mir ihren Mieten größtenteils noch ganz zufrieden sind und infolgedessen auch nicht umziehen, es sei denn, und das gehört auch zur Wahrheit, es flattern exorbitante Mieterhöhungen ins Haus.

  46. 38.

    Ganz recht Jörg! Genau diese Hippen, neureichen Familys kommen in Scharen hierher und machen die Landschaft platt oder bauen die alten Höfe zu Co-Working-Mist aus. Die nerven in der Tat. Hier steigen rasant die Mieten wegen denen!

  47. 37.

    .....sorry, aber wer kann sich denn in Berlin heute noch Eigentum leisten, falls er es nicht geerbt bzw. vermögende Eltern hat oder wirklich zu den verhältnismäßig vermögenden Menschen gehört? Auf wen das nicht zutrifft, der kann sich höchstens noch Eigentum im Umland leisten. Die Zeiten von Eigentum in Berlin sind für die meisten Menschen als Neuerwerb in der jetzigen Situation passé.

  48. 36.

    Legen Sie mal einen Kompass auf einer Landkarte in die geometrische Mitte Deutschlands (In etwa irgendwo bei Fulda) und gucken in welcher Himmelsrichtung Berlin liegt.

  49. 34.

    Was ist denn mit er Lage im Nordosten Deutschlands gemeint?

  50. 33.

    Ein Großteil der Berliner Mieterinnen/Mieter lebt doch sowieso, in einer relativ preiswerten Genossenschaftswohnung und bekommt Wohngeld/Bürgergeld/Sozialhilfe.
    Jeder regt sich hier total auf und wenn man dann mal richtig nachfragt : Och, Wir sind zufrieden, Wir haben einen total günstigen Mietvertrag bei der Genossenschaft.

  51. 32.

    Das ist genau das Argument, was ich bei diesem Thema und Diskussionen darüber auch gerne benutze. Dankeschön, dass Sie darauf hinweisen.

  52. 31.

    Mir fehlt in dem Artikel die Profitgier (vor allem privater) Wohnungsunternehmen als Grund für die irrsinnigen Mieten. Ich denke diese spielt auch eine zentrale Rolle...

  53. 30.

    Nur noch mal zum Verständnis. Es sind die jungen hippen Familien die ich meine. Viel Geld , viel neoliberales Denken , wenig soziales Verständnis.

    Bsp. Mit dem Kind die aufwärtsfahrende Rolltreppe runter laufen wollen weil die Treppe gesperrt ist . 10 Meter weiter ist die nächste Treppe .

  54. 28.

    Und es kommen zusätzlich zu dem normalen Zustrom weiter 20000 potenzielle Wohnungssuchende nach Berlin. Der Markt regelt

  55. 27.

    München hat ein deutlich höheres Pro-Kopf-Einkommen als Berlin (fast das doppelte), taugt also nicht für einen Vergleich.
    Ansonsten ist das Genossenschaftsmodell schon, stimmt, eine schöne Sache, auch wenn man beruflich standortsicher sein muss, prinzipiell einen gewissen finanziellen Hintergrund und (heutzutage) viel Geduld (Wartelisten) benötigt (all das haben ärmere Miet(er)/suchende normalerweise nicht).
    Manche haben inzwischen ein Aufnahmestopp verfügt. Nu ist es, wie Sie schon sagen, eigentlich zu spät.

  56. 26.

    Ja, ist doch schön für Ihre Oma.Wer arbeiten geht u. auf sein monatliches Salär schaut, wird sich bei diesen Preisen kaum noch ein Wohnen leisten können. Ich wüsste nicht, wie das gehen soll. AirBnB u. Verdienen am Beton-Gold haben eine schlimme Enwtwicklung eingeläutet. Wo immer man in diesem Lande im Urlaub in einer Stadt vorbeischaut, eine gewisse Luxus-Immobilienfirma ist schon da, und "zum Schnäppchenpreis" in Hinter.....heim kann man sich eventl. eine "gepflegte", was denn sonst, Wohnung kaufen, so man das Kleingeld durch(nicht ganz ehrliche)Arbeit zur Verfügung hat. Wohin soll das führen? Neben einer Wohnung sind noch die Ausgaben für Mobilität u. Nebenkosten zu leisten u. Versicherungen, ehe man überhaupt erst einmal von den Fixkosten abrücken kann. Da sich ja etliche im hier für; das ist doch richtig, entscheiden, dann sollten sie auch diverse Serviceleistungen an sich selbst dann selber machen. Das Lohngefüge stimmt schon lange nicht mehr, überall kann man leben-auch nicht,

  57. 25.

    Ohne Steuergelder, welche über den Umweg Wohngeld zum Ausgleich viel zu hoher Mieten in privaten Taschen verschwinden, hätten wir mehr Geld für gesellschaftliche Aufgaben. Bernhard hätte weniger in der Tasche. Könnte dann notfalls aufstocken.

  58. 24.

    Ohne Steuerzahler wären viele Wohnungsgenossenschaften in Berlin schon pleite.
    Besser wäre es, mehr Menschen in Berlin in Eigentum zu bringen - dann wäre der Mensch selbst verantwortlich für sich und seine Wohnsituation.

  59. 23.

    Meine Oma zahlt nach ihrer letzten Mieterhöhung knappe 530 Euro inkl. Betriebskosten für 99 Quadratmeter in einer ruhigen Altbauwohnung in Charlottenburg. Nur Gas kommt natürlich noch dazu. Aber trotzdem ist das natürlich ein paradiesischer Preis. Nach dem Krieg dort eingezogen. 3,58 Euro Quadratmeterpreis. Krasse Nummer, oder?

  60. 22.

    Ja - der Berliner muss eben blechen. Aber blechen müssen auch die Steuerzahler und die, die Sozialbeiträge leisten - unabhängig davon, ob sie mit ihrer eigenen Wohnsituation zufrieden sind.

  61. 21.

    Von solchen Zahlen (die in Brandenburg übrigens nicht viel anders sind als in Berlin) können Sie in München nur träumen.
    Ich bin so froh, dass ich die paar Kröten immer aufgebracht habe, um in meinem Wohnort einer Wohnungsbaugenossenschaft beizutreten, wodurch ich quasi unkündbar günstig (derzeit 8,80€/qm warm) wohne und im Bedarfsfall vergleichsweise schnell eine andere Wohnung finde.
    Und auch meine Kinder sind dadurch abgesichert, dürfen als Kinder eines Genossenschaftsmitglieds sich dort ebenfalls um Wohnungen bewerben.
    Ich verstehe nicht, warum dieses Erfolgsmodell nicht einerseits sehr viel mehr politisch untertstützt wird und warum andererseits viele Menschen nicht rechtzeitig in eine entsprechende Mitgliedschaft investiert haben, als sie die sich ankündigende Wohnmarktkatastrophe auf sich bzw. ihre Kinder/Enkel zukommen sahen.

  62. 20.

    Und ich dachte schon: Kuhblecke Ausbau hat die höchsten Mietsteigerungen !?

  63. 19.

    Um in der community zu leben? Keine deutschen Sprachkenntnisse erforderlich etc.Ärzte, Geschäfte etc. alles vorhanden. Ist so traurig! So klappt Integration auf keinen Fall.

  64. 18.

    Ob man das Kind "DW enteignen" oder sonstwie nennt, ohne Eingriffe in den Markt werden wir diesen Almauftrieb nicht in den Griff kriegen. Das diesbezügliche Nichtstun unserer Administration kann man getrost zumindest als grobe Fahrlässigkeit bezeichnen.

  65. 17.

    Anstatt ein völlig schwachsinniges 29 Euro Ticket quer zu finanzieren, sollte man das Geld lieber in Wohnungs aus und Neubau stecken und dazu vor allem auch noch die Flüchtlingszahlen drastisch reduzieren, einzige Chance bevor es noch zu revolutionären Zuständen kommt.

  66. 16.

    Ich weiß, dass niemand ein Recht auf eine Wohnung in der Großstadt hat. Aber gerade im Vergleich zum Umland gibt es in Berlin einfach die ganzen Jobs, in meinem Fall z.B. in der Medienbranche. Ein bisschen näher an der Arbeit wohnen wäre genial, so sind es eben ein bisschen über 3 Stunden Pendelei am Tag. Ich würde mir wünschen, dass der staatliche Wohnungsbau im großen Stil angekurbelt wird und nicht nur private Investoren Luxusbuden and Luxusbuden reihen... andersrum hätte ich vielleicht vor 15 Jahren nicht zur Schule gehen, sondern mir im zarten Alter von 14 eine Wohnung in Berlin mieten sollen :D Tja, Pech gehabt, schätze ich.

  67. 15.

    "Damit Berlin ein guter Ort zum Leben bleibt, muss das städtische Wachstum sozial gerecht, ökologisch nachhaltig und städtebaulich geordnet gestaltet und dem Wunsch gerecht werden nach lebenswerten Nachbarschaften, die grün und sozial durchmischt, mit ausreichender und vielfältiger Infrastruktur ausgestattet sind sowie vielseitig in ihren Nutzungen und mit einer leistungsfähigen ÖPNV-Anbindung." So steht es auf Seite 1 des 'Handlungsprogramm zur Beschleunigung des Wohnungsbaus' aus dem August 2018. Wer träumte da vom Wunderland? Noch weitere Fragen?

  68. 14.

    Und wer zahlt die Zeche?? Die gesamten Wohnungen von der Gesobau ,sind mit WBS. Wenn man in Reinickendorf mit Bus und Bahn fährt denkt er wäre im Urlaub . Unsere Stadt besteht aus Ruinen, schlechte Straßen und Dreck …..woher kommt das?? Für uns Berliner werden die Mieten unerschwinglich. Danke lieber Senat….was wurde uns versprochen?? Wie immer heiße Luft.

  69. 13.

    Und was wird denn, wenn die Blase geplatzt ist. Dann muss der Bund einspringen wie seid 60 Jahren

  70. 12.

    Dann verstehe ich nicht, wieso Sie solche schwer haltbaren Klischees aufmachen. Denken Sie, dass die Leute jubelnd in die Gropiusstadt ziehen oder sind es nicht irgendwelche Zwänge, die da am Werke sind?

  71. 11.

    Sehe ich genauso, bringt letztenendes mehr Vor- als Nachteile mit sich.

  72. 10.

    "Menschen die ein sehr niedriges Einkommen haben profitieren von der Solidarität anderer."

    Naja. Immerhin machen diese Menschen durch ihr niedriges Einkommen niedrige Preise für bestimmte Produkte möglich bzw sorgen dadurch für ein hohes Einkommen ihrer Arbeitgeber, die sich dann teure Wohnungen leisten können, um mal im Bild zu bleiben.
    Das soll jetzt natürlich nicht verallgemeinern; ich wollte damit nur verdeutlichen, dass es immer zwei Seiten der Medaillen gibt.

  73. 9.

    Lebe seit über 60 Jahren in Berlin . Bin in Moabit geboren. Lebe seit 1980 am Rathaus Neukölln.

    Habe mit Obdachlosen beruflich zu tun gehabt , jetzt mit süchtigen Menschen. Kenne mich aus mit Problemen als Linker Sozialarbeiter !

  74. 8.

    Solange irgendein Amt die Miete übernimmt, wird es Zuzug aller Schichten geben.
    Und dann sind da ja noch Mutti und Oma aus Jwd, die die Miete in Berlin für Tochter/Enkel bezahlen.
    Dazu Flüchtlinge aus aller Welt und aus allen Gründen.
    Berlin wächst, bis es platzt - Und das ist auch gut so.

  75. 7.

    Umsonst gibt es nichts. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Zudem wird Wohnungsbau immer noch subventioniert und Menschen die ein sehr niedriges Einkommen haben profitieren von der Solidarität anderer. Um 1900, war die Wohnsituation eine völlig andere. Da lebten viele Menschen auf sehr wenigen Quadratmetern. Wer eine Wohnung vermietet, kann sie nicht verschenken. Die Nebenkosten sind sehr hoch, die Anforderungen an den Wohnkomfort steigen.

  76. 6.

    Selber Schuld, wer hier wohnen will in dem Schmelztiegel der muss eben blechen.

  77. 5.

    Dann haben Zuziehwillige einfach mal Pech gehabt.

  78. 4.

    Wie war das mit bezahlbare Mieten???
    Das haben wir den Politiker zu verdanken,schafft endlich eine Zuzug Obergrenze ein!!!

  79. 3.

    Solche Probleme haben haben junge Menschen und Migrant*innen halt auch in Brandenburg bzw. Nicht-Berlin. Zuviele Nazis, keine Kultur, kein ÖPNV, man lebt wie im Juni 1990.

    Und jetzt mal ohne Vorurteile: Als wenn man sich in Berlin noch Wohnungen oder Bezirke aussuchen kann, wenn man nicht bereit ist 2000 EUR Miete kalt zu blechen. Lebst wohl nicht hier.

  80. 2.

    Ich verstehe gar nicht warum Menschen Lust drauf haben nach Neukölln zu ziehen? Verdreckt, überfüllt, laut, kein Platz um entspannen und erholen . Höchsten lärmende Parties.

  81. 1.

    Yippiehhhhh wir sind an der Spitze!!!!!!!!!!!!!

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