Rekordwert - 187.310 Menschen leben in Potsdam

Mi 17.01.24 | 10:38 Uhr
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Symbolbild: Passanten in einer Einkaufsstraße in Potsdam. (Quelle: dpa/Schoening)
Bild: dpa/Schoening

Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam hat so viele Einwohnerinnen und Einwohner wie nie zuvor - genau 187.310 Menschen waren zum 31. Dezember 2023 mit ihrem Hauptwohnsitz in Potsdam gemeldet. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht der Stadt hervor, der dem rbb vorliegt. Demnach stieg die Einwohnerzahl innerhalb eines Jahres um 1.048 Personen.

Im Jahresvergleich hat Potsdams Einwohnerzahl damit um rund 1,8 Prozent zugenommen.

Zuerst hatten die "Potsdamer Neuesten Nachrichten" darüber berichtet.

Das Wachstum ist auf Zuzüge zurückzuführen. So sind im vergangenen Jahr von Januar bis September 1.124 Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft in die Stadt gezogen. Ihr Anteil an der Einwohnerzahl liegt nun bei 13 Prozent und damit knapp ein Prozent höher als im Vorjahr.

Darüber hinaus zeigte der Quartalsbericht, dass in Potsdam mehr Menschen sterben als geboren werden: 1.400 Menschen kamen 2023 zur Welt, 1.912 Menschen verloren ihr Leben.

Den Angaben zufolge hat die Stadt auch immer mehr Mitarbeitende: Im Dezember 2022 waren es noch 2.745, ein Jahr später 2.788, darunter 261 Beamte.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.01.2024, 17:45 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Erst einmal noch eine kleine Korrektur: Es soll natürlich Fahrland heißen (was hinter Krampnitz liegt), nicht Neu-Fahrland.

    Die vergleichsweise höhere Zahl Gestorbener ggü. von Neugeborenen ist m. E. eher ein Beleg dafür, dass Menschen bei familiärem Zuwachs eher noch weiter ins Umland ziehen; das vglw. höhere Einkommen in Potsdam gibt das scheinbar auch her. Umso wichtiger wäre es, Potsdam familienfreundlicher zu machen - das betrifft auch das Wohnumfeld und Freiräume zur Entfaltung, auch in den ansonsten sehr attraktiven Altbaugebieten.

    Die Schulkumpels auf der Straße zu treffen, zeugte städtisch von mehr Leben, als dass solche Treffen irgendwo im reservierten Teil des hinteren Gartens stattfinden.

  2. 1.

    Ich halte es für wichtig, dass bis 2030 - zu einem Zeitpunkt, wenn die Einwohnerzahl an die 195.000 kratzt - die Straßenbahnerweiterung nach Krampnitz und möglichst auch Neu-Fahrland fertiggestellt ist und sämtliche neue Bahnen, die bestellt sind, in Dienst gestellt sind. Auch wäre zu überlegen, einige Buslinien zu verkürzen, damit die ÖPNV-Trasse vom Platz der Einheit bis zum Hauptbahnhof nicht mit Fahrzeugen kleinerer Größe verstopft wird, sondern nur Fahrzeugen über 30 Metern Länge zugute kommt.

    Die einzige Bus-Direktverbindung, die unabdingbar sein muss, ist in meinen Augen die Buslinie 695, als Schnellbus X 15. Für die Linien 605 und 631 sollte ein Umsteigepunkt am Bhf. Charlottenhof überlegt werden, am frühen Morgen Einzelfahrten bis zum Platz der Einheit. Dann klappt es mit einem hochverdichteten Verkehr, der in erster Linie nur der ÖPNV sein kann.

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