Berliner Stadtautobahn - Feuer an A100-Baustelle: Staatsschutz ermittelt

Fr 15.03.24 | 14:33 Uhr
  5
Orihinalbild: Bild aus Videomaterial über den Brand auf der A100 am 15.03.2024. (Quelle: TV News Kontor)
Audio: rbb24 Inforadio | 15.03.2024 | Andreas Marschner | Bild: TV News Kontor

Die Erweiterung der Berliner Stadtautobahn A100 ist höchstumstritten. Auf einer Baustelle hat es dort nun gebrannt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr.

Nach dem Feuer auf einem Baugelände der Berliner Stadtautobahn A100 ermittelt nun der Staatsschutz. Wie die Deutsche Presse Agentur berichtet, vermutet die Polizei ein politisches Motiv.

Sechs Baufahrzeuge ausgebrannt

Das Feuer war am Freitagmorgen an der Kiefholzstraße - an der Grenze zwischen Neukölln und Treptow ausgebrochen. Dabei brannten sechs Baufahrzeuge komplett aus, wie die Polizei dem rbb mitteilte. Außerdem gerieten bei dem Feuer ein weiteres Fahrzeug und ein Container in Brand, diese konnten von der Feuerwehr aber gelöscht werden.

Die Polizei geht nun von vorsätzlicher Brandstiftung aus, sagte ein Sprecher der dpa. Die Spurensicherung der Kriminalpolizei lief am Freitagmorgen noch, untersucht werde etwa, ob Brandbeschleuniger benutzt wurden und ob ein Zusammenhang mit Protesten gegen den Ausbau der A100 besteht.

Bereits im Januar hatte ein Bagger auf der Autobahn-Baustelle gebrannt, damals schloss die Polizei Brandstiftung nicht aus. Der polizeiliche Staatsschutz hatte auch damals die Ermittlungen übernommen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.03.2024, 10:00 Uhr

 

Die Kommentarfunktion wurde am 15.03.2024 um 14.20 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

5 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 5.

    Und das soll nichts mir dem Widerstand gegen den A100 Ausbau zu tun haben?

  2. 4.

    Das ist alles blanke Zerstörungswut - hat aber einen Haken: die Umwelt und das Klima wird dadurch NICHT besser. Ich liebe meinen Beruf und möchte weiterhin tatkräftig an allen Baustellen arbeiten. Die Zerstörer dieser Geräte sollten mit ihrer Händearbeit den Schaden ersetzen. Doch leider gibt es dafür kein Gesetz, dass man diese dazu verpflichten könnte - auch wenn sie gefasst werden und das ist fraglich.

  3. 3.

    Es waren 6 Fahrzeuge und nicht 4, einer gehörte meinem Chef. Ich frage mich was in den Köpfen solcher Menschen abgeht. Damit verdienen Menschen ihr Geld und ernähren ihre Familien. Na so werden die Versicherungen für alle wieder teurer. Das alles macht einfach nur unfassbar sprachlos was hier in diesem Land passiert.

  4. 2.

    Erst der Strommast und jetzt die LKW‘s.
    Unglaublich.

  5. 1.

    Und wieder eine Tat, die nachdenklich stimmt. Ich als einfacher Leser solcher Nachrichten empfinde das als Terror, als Angriff auf alles was irgendwie nicht passt. Korrigiert mich. Ich irre mich so gern. Wenn es denn Brandstiftung war.

Nächster Artikel