Erste Öffnung am Wochenende - Berliner Sommerbäder starten in Saison - Ausweispflicht gilt weiterhin

Fr 26.04.24 | 17:12 Uhr
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Archivbild: Turmspringer im Freibad am Olympiastadion, Berlin, 09.09.2023.(Quelle: picture alliance /PIC ONE/Ben Kriemann)
Video: rbb24 | 25.04.2024 | Nachrichten | Bild: picture alliance /PIC ONE/Ben Kriemann

Der warme Frühling kehrt am Wochenende zurück - und wer sich jetzt schon ins kalte Nass traut, kann das ab Samstag in mehreren Berliner Freibädern tun. Die Sommersaison startet - zunächst aber nur in bestimmten Bädern.

Die ersten Berliner Sommerbäder starten in diesen Tagen in die Saison. Am Samstag öffnet als Erstes das Sommerbad Olympiastadion seine Tore, am Montag beginnt dann der Badebetrieb im Sommerbad Kreuzberg. Das teilten die Berliner Bäderbetriebe am Donnerstag mit. Dort stehe wegen Sanierungsarbeiten zunächst nur das beheizte 50-Meter-Sportbecken bereit. Am Samstag sollen es bis zu 20 Grad werden, am Sonntag bis zu 23 Grad.

Am 1. Mai öffnen das Sommerbad Am Insulaner sowie neun weitere Bäder, die an private Betreiber verpachtet sind. Rund um den Feiertag sind in Berlin Temperaturen von bis zu 26 Grad vorhergesagt. Alle anderen Freibäder sollen dann nach und nach bis Mitte Juni den Betrieb aufnehmen [berlinerbaeder.de].

Ausweispflicht bleibt bestehen

Die Berliner Bäderbetriebe wollen den Angaben zufolge die im letzten Jahr eingeführten Sicherheitsmaßnahmen auch in der Saison 2024 fortführen. Dazu gehören unter anderem die Ausweispflicht an allen Bädern sowie die Videoüberwachung an den Eingängen von vier Sommerbädern. Die Ausweispflicht gilt auch in den neun an private Betreiber verpachteten See- und Strandbädern.

Am 6. Mai wollen die Bäderbetriebe gemeinsam mit Innensenatorin Iris Spranger (SPD) ausführlich über die Sicherheitsmaßnahmen informieren, wie eine Sprecherin der Bäderbetriebe bereits in der vergangenen Woche auf rbb|24-Anfrage mitteilte.

Wann beginnt die Saison in den Bädern der Berliner Bäder-Betriebe?

Offen ab April:

  • Sommerbad Olympiastadion: Samstag, 27. April
  • Sommerbad Kreuzberg / Prinzenbad: Montag, 29. April

Offen ab Mai:

  • Strandband Wannsee: Mittwoch, 1. Mai
  • Sommerbad am Insulaner: Mittwoch, 1. Mai
  • Sommerbad Wilmersdorf: Samstag, 4. Mai
  • Sommerbad Gropiusstadt: Samstag, 11. Mai
  • Sommerbad Neukölln / Columbiabad: Samstag, 11. Mai
  • Sommerbad Seestraße: Montag, 13. Mai
  • Sommerbad Pankow, Kindersommerbad Platsch: Samstag, 25. Mai
  • Sommerbad Humboldthain: Montag, 27. Mai

Offen ab Juni:

  • Kindersommerbad Monbijou: Samstag, 1. Juni
  • Sommerbad Staaken West: Samstag, 1. Juni
  • Sommerbad Mariendorf (Rixdorfer Straße): Samstag, 1. Juni
  • Sommerbad Wuhlheide: Sonntag, 9. Juni
Karte: Saisonstart Sommerbäder in Berlin (Stand 26.04.2024)(Quelle: rbb)

Drei Sommerbäder bleiben in diesem Jahr wegen Sanierung oder Sanierungsbedarf geschlossen: Kombibad Spandau, Kombibad Mariendorf und Lichterfelde.

Strandbäder privater Betreiber - öffnen alle am 1. Mai

  • Seebad Friedrichshagen
  • Strandbad Grünau
  • Strandbad Jungfernheide
  • Strandbad Lübars
  • Strandbad Orankesee
  • Strandbad Plötzensee
  • Strandbad Tegelsee
  • Strandbad Weißensee
  • Strandbad Wendenschloss

Sendung: rbb24, 25.04.2024, 16 Uhr

25 Kommentare

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  1. 25.
    Antwort auf [Ahoj] vom 27.04.2024 um 08:49

    Da gebe ich Ihnen Recht. Ich nehme weder Glasflaschen noch andere Küchenutensilien mit ins Bad. Nur ein Handtuch , ggf. Wechselwäsche und Eintrittsgeld. Wir wollen lediglich ein paar Runden schwimmen - das war's.
    Ich würde die ganzen Bestrebungen der Bäderbetriebe ernst nehmen, wenn es sie im Schwimmbad stattfänden und nicht davor.
    So sind die Maßnahmen nur Makulatur und werden höchstens als Schikane empfunden.

  2. 24.

    Ich finde, es hat einen schlechten Beigeschmack, alle Badegäste unter Generalverdacht zu stellen. Das ist so, als wenn nach dem Einkauf im Supermarkt alle ihren Tascheninhalt zeigen müssten, weil es nun mal Ladendiebe gibt. Das Sicherheitspersonal, das zum Kontrollieren der Ausweise am Eingang der Bäde steht, sollte lieber "Streife laufen".

  3. 23.
    Antwort auf [Westtante] vom 26.04.2024 um 19:45

    Was wollen Sie mir unterstellen? Ich bin auch Frau, über 60. Haben Sie die Ironie in dem Satz "Man kennt es ja. Frauen über 60 fallen schon seit Jahren randalierend in den Freibädern auf." nicht verstanden?" Oder neigen Sie dazu, andere Badegäste anzupöbeln?

  5. 21.

    Ich bin auch für den diskutierten Vorschlag, in allen Bädern FKK-Pflicht einzuführen. Bestimmte Knallköppe würden erst gar nicht kommen!

  6. 20.
    Antwort auf [Ahoj ] vom 25.04.2024 um 15:16

    Was soll das Ahoi, Altersdiskriminierung? I bin über 60 und kann noch schwimmen gehen! Und wenn einer mir zu nahe kommt, gibts einen auf die Mütze!

  8. 18.
    Antwort auf [Peter] vom 26.04.2024 um 16:47

    Waren Sie schon mal bei einer dieser vielen Schlägereien dabei? Nö, ne? Deshalb ist das nur richtig!

  9. 17.

    Super nervig diese Ausweiskontrollen und nutzlos. Besonders am Wochenende bei gutem Wetter sind die Schlangen so noch länger.

  10. 16.

    Lieber RBB. Der Satz "Die ersten Berliner Sommerbäder starten an diesem Wochenende in die Saison." ist irreführend, da am Wochenende nur 1 Sommerbad in die Saison startet. Das Prinzenbad öffnet am Montag nächster Woche. Wäre schön, wenn das korrigiert werden könnte. Vielen liebe Dank und ein schönes Wochenende (meine Freibadsaison startet am Montag :-)).

  11. 15.

    "Die Ausweispflicht gilt auch in den neun an private Betreiber verpachteten See- und Strandbädern."

    Ach dann möchte ich diesen Pächtern über ihre rechtlichen Pflichten und Prozessrisiko einmal aufklären. Es gibt keine Rechtliche Grundlage und das verfahren ist Rechtswidrig. Zudem kann der man das anderen Unternehmern nicht einfach aufzwingen. Diese müssen die Rechtlichen Pflichten selbständig erfüllen! Eigenständige Prüfung, Dokumentation der Maßnahmen und Auskunft. Bußgelder dieser Rechtswidrigen Maßnahmen müssen sie aus eigener Tasche bezahlen! Ich hoffe die Bäderbetriebe haben die Pächter darüber auch aufgeklärt!?

  12. 14.

    Es wird nur das Vorhandensein eines Lichtbildausweises kontrolliert. Nicht mehr.
    https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-16910.pdf

    Wenn die Polizei dann doch anrücken muss, dann haben wenigstens alle einen Ausweis dabei.
    Wenn doch kein Ausweis vorhanden ist, dann muss das Personal arbeitsrechtlich abgemahnt werden.
    Da kann das Personal nur hoffen, dass die Gäste kein Ticket vorzeigen können; also nicht am Eingang vorbei gekommen sind.

    Noch ein Blick in die Hausordnung der Bäderbetriebe
    https://www.berlinerbaeder.de/service/
    Huch, da steht nichts von Lichtbildausweis.

  13. 13.
    Antwort auf [andreas..] vom 25.04.2024 um 20:36

    Das ist auch Rechtswidrig und ohnehin werden die Daten nicht gespeichert weil das ebenfalls Rechtswidrig wäre.

    Nur bei Begründeten Verdacht ob jemand Hausverbot hat wäre dies möglich. Hier wird aber jeden Besucher unterstellt er wolle Hausfriedensbruch begehen.

    Es gab schon Reaktionen vom Datenschutzbeauftragten, zudem wurden die Kameras damals um positioniert. Aber nirgends ist eine Stellungnahme zu lesen oder wurden Anfragen von Betroffenen beantwortet. Zudem muss die Situation für dieses Jahr nochmals überprüft werden und eine Reaktion ist offenbar nur in vier Bädern die Kameraüberwachung fortzuführen.

    Bei Zeitkarteninhabern wäre die Kontrollen ohnehin nicht nötig, da diese bei Hausverboten gesperrt werden könnte. Die Karten sind zudem personalisiert und nur für den Inhaber gültig.

  14. 12.
    Antwort auf [Schwimmende Person] vom 25.04.2024 um 19:10

    Viele dieser Anfragen wurden offenbar nicht beantwortet, zumal es bei den Bädern am Anstalten des Öffentlichen Rechts handelt. Was hat die Prüfung ergeben? Wo kann man diesen Bericht nachlesen? Weshalb wurden Beschwerdeführer über den Verlauf ihrer Beschwerde nicht informiert ? Die Betroffenen haben ein Recht auf Auskunft!

    Offensichtlich bleibt hier nur der Weg einer Beschwerde beim Bundesdatenschutzbeauftragten oder Klage.

    @RBB sie haben ihren Teil auch nicht erfüllt, es gibt für diese Kontrollen keine Rechtsgrundlage!

  15. 11.

    So wie in den letzten Jahren schon werde ich - Ü 70 - die öffentlichen Bäder meiden. Liegts am Alter oder der Vernunft - wohl an Beidem. Ich habe absolut nichts gegen fröhliche Jugendliche - das sind meine Enkel ja auch. Aber es missfällt mir, daß weder auf Kinder noch auf Ältere Rücksicht genommen wird - die werden einfach umgerannt. Rumgegröle und Bassboxen haben auch nichts mit Freude und Erholung zu tun. Und letztendlich fühlt meine Enkelin sich sehr unwohl - auch wenn sie mit Radlerhose und Shirt wesentlich weniger von ihrem Körper zeigt als manch andere Mädel.
    An der Mentalität einiger Badegäste ändert auch eine Ausweiskontrolle nichts.

  17. 9.
    Antwort auf [ZwischenDenWelten] vom 25.04.2024 um 19:07

    Die Daten der Ausweise dürfen nicht gespeichert werden.
    Einzig man speichert Name und Geburtsdatum von Leuten die ein Hausverbot haben und gleicht dies dann mit den Leuten die rein wollen ab.
    Ein Gewalttäter, solange er nicht im Schwimmbad randaliert hat, kann selbstverständlich rein. Es gibt keinen Abgleich mit etwas anderem als der Hausverbotsliste.
    Inwieweit dies über alle Bäder passiert oder nur in dem einen… keine Ahnung… aber man kennt ja die technischen Möglichkeiten die solche Unternehmen aufbieten.
    Aber wie schon in einem anderen Berichts erwähnt wurde… das macht man nur wenn es nicht zu voll… also zu viele Leute anstehen. Wie die Erfahrungen aus dem letzten Jahr sind (hat es was gebracht und was?) ist niemandem bekannt.

  18. 8.

    Finde die Ausweispflicht gut.

  20. 6.

    Selbst Sportschwimmer und finde dieses lächerlich.
    Letztes Jahr haben wir eine Anfrage zur Berliner Datenschutzbeauftragten Personen Anfragen versendet, bzgl. Jahreskarteninhabende wo bereits Daten erfasst sind, sowie der beweglichen 360° Kameras. Inwieweit der Ausschnitt ersichtlich ist oder gar im Öffentlichen Raum aufzeichnungen macht, wurden nicht Beantwortet.
    Daher wird es, sollte es wieder so kommen, zusätzlich die Bundesdatenschutzbeauftragte befragt werden.

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