rbbKultur radioKonzerte

Die schöne Lesung

Die vergangenen 7 Tage

  • Film aktuell © rbbKultur
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    - Geschäftsführerin Mariette Rissenbeck verlässt die Berlinale

    Nach der nächsten Berlinale wird Mariette Rissenbeek die Internationalen Filmfestspiele verlassen. Das wurde gestern Abend bekannt. Rissenbeek, die das Festival gemeinsam mit Carlo Chatrian seit dem Sommer 2019 leitet, möchte sich mit Erreichen des Renteneintrittsalters neuen Themen und Aufgaben widmen. Ob Carlo Chatrian als Künstlerischer Leiter alleine oder mit einer neuen Co-Leitung weitermachen wird, ist noch unklar. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg zieht eine vorläufige Bilanz.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Heiligen-Sammelbilder für Gläubige in Spanien

    Das Sammeln und Tauschen von Fußball-Bildern kennen wir. Aber ein Marienbild gegen einen Büßer mit Spitzhaube – das ist neu und voll im Trend vor der „Semana Santa“ im spanischen Sevilla. „Holy Cards“ mit 580 Motiven aus der Karwoche machen in Sevilla die Runde. Die Idee kam nicht vom italienischen Sammelbilder-Giganten Panini, sondern von zwei Geschäftsleuten aus Andalusien. Bei Tauschbörsen treffen sich inzwischen mehr als 1.000 Menschen. Hans Günter Kellner über den neuen spanischen Trend.
  • The Voice © rbbKultur
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    - Gene Clark

    Ein lange verkanntes Genie: Gene Clark. Gründungsmitglied der Byrds und verantwortlich für die meisten ihrer großen Hitsl. Nach seinem Ausstieg wollte ihm kein solcher Erfolg mehr gelingen. Und das obwohl seine Musik visionär war und bis heute die Musikwelt prägt. Poesie, Melancholie, Country, Rock und Folk fügen sich bei Clark zu einem ganz eigenen Sound - die Geschichten, die er erzählt voll berührender Offenheit. .
    Streik in Frankreich – Proteste in Paris © picture alliance/dpa/MAXPPP/Lp/Olivier Arandel
    picture alliance/dpa/MAXPPP/Lp/Olivier Arandel

    - Streik oder Anarchie? Proteste in Frankreich und Deutschland

    Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Annika Joeres und Alexander Gallas --- „Wir sehen in vielen Ländern selbstbewusste Streikbewegungen, die von jungen Leuten getragen werden.“ Alexander Gallas --- In Frankreich brennt kurzeitig das Rathaus von Bordeaux, in Deutschland scheint ein eintägiger Warnstreik eine Zumutung. Politischer Protest gegen die französische Rentenreform vs. höhere Lohnforderungen angesichts der Inflation. Zwar mögen die Proteste in Deutschland nichtiger wirken als in Frankreich, doch beide Bewegungen eint: Sie mobilisieren so viele Menschen wie lange nicht. Und sie polarisieren. --- Steuert der Arbeitskampf in eine neue Ära? Wer sind die Menschen, die nun auf die Straße gehen? Und wären politische Streiks auch in Deutschland denkbar?---Alexander Gallas ist Streikforscher und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel. Ende des Jahres erscheint bei Bristol University Press sein neues Buch, das den Titel "Exiting the Factory: Strikes and Class Formation beyond the Industrial Sector" trägt. --- Annika Joeres arbeitet in Frankreich für die Investigativredaktion correctiv.org und Die Zeit. Für ihre Recherchen wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis.---- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de

    Logo: rbb Kultur (Quelle: rbb)
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    - Humboldt Forum: „un_endlich. Leben mit dem Tod“

    Der Mensch, so die unbewiesene Annahme, ist das einzige Lebewesen, das ein Bewusstsein über seine eigene Endlichkeit hat und sich deshalb auch Gedanken über seinen Tod macht. Genau diesen Fragen geht jetzt eine Sonderausstellung im Humboldt Forum nach: „un-endlich. Leben mit dem Tod“. Passenderweise beginnt diese Schau jetzt am 1. April zu Beginn der Karwoche und endet im November mit Allerheiligen und dem mexikanischen Totenfest. Tomas Fitzel hat sie schon für uns gesehen.
    Musik; © rbbKultur

    - J.S. Bach: "Johannes-Passion BWV 245"

    Eigentlich sollte man glauben, dass es langsam genug Einspielungen von Bach-Passionen gibt. Der Markt ist riesig und unübersichtlich. Doch auch in diesem Jahr ist eine neue Version der „Johannes-Passion“ hinzugekommen, aufgenommen von Lars Ulrik Mortensen und seinem Ensemble Concerto Copenhagen. Dieses Orchester hat in den letzten Jahren viel Bach interpretiert, müsste also bestens präpariert sein. Oder etwa nicht? Bernhard Schrammek hat sich die Aufnahme angehört.
    Tanz und Theater © rbbKultur
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    - Nico and the Navigators: Wasted Land

    1922 hat der amerikanisch-britische Dichter T. S. Eliot sein berühmtes Gedicht "The Waste Land" veröffentlicht. Anlass für die Berliner Musiktheatergruppe Nico and the Navigators, szenisch-musikalisch in die Grundstimmung dieses Gedichts einzutauchen und atmosphärische Bezüge zu heute zu suchen. Heute Abend ist die Premiere von "Wasted Land" im Radialsystem. Frauke Thiele hat die Endproben beobachtet.
    Gast im Studio; © rbbKultur
    rbbKultur

    - Oksana Lyniv dirgiert das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin

    Oksana Lyniv gehört zu den profiliertesten Dirigent:innen. Als erste Frau überhaupt hat sie 2021 in Bayreuth dirigiert. Derzeit leitet sie die Oper in Bologna und ist damit die erste Generalmusikdirektorin eines Opernhauses in Italien. Ihr Debüt mit dem Deutschen Symphonie-Orchester übertragen wir auf rbbKultur live. Davor spricht Oksana Lyniv unter anderen über ihre Vorreiterrolle für zukünftige Dirigentinnen und ihr Engagement für die Ukraine.
    Deutsche Oper Berlin, Bismarckstraße; © dpa/Schoening
    dpa/Schoening

    - Neue Spielzeit an der Deutschen Oper Berlin

    Große Spielplanvorstellung in Berlin: Erst das Staatsballett, dann die Staatsoper Unter den Linden und heute die Deutsche Oper. Intendant Dietmar Schwarz und Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles haben ihre Pläne vorgestellt und auf die Veränderungen im Haus geschaut. rbb-Kulturkorrespondentin Maria Ossowski war dabei und berichtet.
    KI – ChatGPT © picture alliance / Peter Schatz
    picture alliance / Peter Schatz

    - 6 Monate Denkpause in Sachen Künstlicher Intelligenz

    Die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz scheinen grenzenlos. Doch die Tech-Branche macht sich nun auch Gedanken über die Schattenseiten. Deshalb fordert jetzt eine Gruppe, zu der auch Tech-Milliardär Elon Musk gehört, eine sechsmonatige Pause bei der Entwicklung fortgeschrittener Anwendungen. Wir berichten über die Forderungen aus Wissenschaft und Tech-Branche und fragen den Autor und Entwickler Jürgen Geuter nach ihrem Sinn.
    Meine Musik; © rbbKultur

    - Mit Kamilla Kaiser

    (119) Recomposed. Bach in den Charts, weitergedachter Schubert, Händels Weg zum Hit, Klavierspielsucht, zerrissene Zeit und musikalische Medizin.
    Akademie der Künste, Hanseatenweg; © dpa/POP-EYE/Christian Behring
    dpa/POP-EYE/Christian Behring

    - Verbot: "Sinn und Form. Beiträge zur Literatur"'- Wie weiter mit der Zeitschrift der Akademie der Künste?

    Die traditionsreiche Zeitschrift "Sinn und Form" kann zurzeit nicht erscheinen. Der Grund ist eine wettbewerbsrechtliche Klage des Geschäftsführers der Kulturzeitschrift "Lettre International", Frank Berberich. Er sieht sich am Markt benachteiligt, weil "Sinn und Form" in der Herausgeberschaft der Akademie der Künste, also einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, erscheint. Daher flossen "Sinn und Form" staatliche Fördergelder zu, die der unabhängigen Zeitschrift "Lettre International" verwehrt wurden. Gestern fand auf Initiative der Akademie der Künste im Literaturhaus Berlin ein Podiumsgespräch statt. Tomas Fitzel hat es besucht.

    Selbstbildnis Vincent van Gogh © Matteo Nardone/Press / dpa
    Matteo Nardone/Press / dpa

    - 170. Geburtstag: Vincent van Gogh

    30. März 1853 - heute vor 170 Jahren wurde der niederländische Maler und Zeichner, der Begründer der modernen Malerei und Meister des späten Impressionismus, Vincent van Gogh, geboren. Ein Beitrag von Silke Hennig.

    Andrea Heinze (Foto: Karo Krämer)
    Karo Krämer

    - Medienschau digital

    Welche Themen werden heute in den digitalen Medien diskutiert? rbbKultur-Redakteurin Andrea Heinze blickt auf die Nachrichtenportale und soziale Netzwerke.
    Susin Nielsen: Peanuts und andere Katastrophen © Urachhaus
    Urachhaus

    - Ferienbuch-Tipp: Susin Nielsen: "Peanuts und andere Katastrophen"

    Für alle, die noch ein Buch für die Osterferien suchen, empfiehlt unsere Jugendbuchkritikerin Sarah Hartl das Debüt der kanadischen Autorin Susin Nielsen, das 2008 in Kanada erschienen ist und jetzt im Verlag Urachhaus auch auf deutsch veröffentlicht wurde. Es heißt "Peanuts und andere Katastrophen".
    Die Frage des Tages – Jana Simon © rbbKultur/Frank Rothe
    rbbKultur/Frank Rothe

    - Kann das neue Einwanderungs-gesetz Fachkräfte nach Deutschland locken?

    Ob in der Pflege, der Bildung oder auf dem Bau: Deutschland sucht händeringend nach Fachkräften in fast allen Branchen. Zwei Millionen Stellen sind derzeit unbesetzt. Das neue Einwanderungsgesetz, das gestern das Kabinett beschlossen hat, soll Deutschland für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiver machen. Abschlüsse sollen leichter anerkannt werden, Einwanderer:innen aus nicht EU-Staaten sollen mit einer "Chancenkarte" - basierend auf einem Punktesystem - in Deutschland eine Arbeit suchen dürfen. Laut einer aktuellen Bertelsmann Studie verliert Deutschland im internationalen Vergleich bei Fachkräften an Beliebtheit und liegt auf Platz 15. Unsere Frage des Tages an Jana Simon, Journalistin bei der Zeit, lautet: Kann das neue Einwanderungsgesetz Fachkräfte nach Deutschland locken?

    Andrea Heinze (Foto: Karo Krämer)
    Karo Krämer

    - Feuilletonschau

    mit Andrea Heinze

    Hamburger Bahnhof: Fred Sandback. Simple Facts © © Fred Sandback Estate © Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Thomas Bruns
    Fred Sandback Estate | Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Thomas Brun

    - Hamburger Bahnhof: Fred Sandback. Simple Facts

    Schnüre, die so gespannt werden, dass sie Zeichnungen im Raum entstehen lassen, sind ein Markenzeichen von Fred Sandback. Nun werden Arbeiten des wegweisenden amerikanischen Künstlers zum ersten Mal in einer Einzelausstellung im Hamburger Bahnhof in Berlin präsentiert. Sie heißt "Simple Facts" und zeigt eine Auswahl von Installationen und konzeptuellen Zeichnungen aus mehr als drei Jahrzehnten. Barbara Wiegand hat sie besucht.

    Alice Hasters, Journalistin u. Autorin © Malte Ossowski/Sven Simon / dpa
    Malte Ossowski/Sven Simon / dpa

    - Was hat Tanz mit Rassismus zu tun?

    Autorin und Journalistin Alice Hasters ist für drei Monate im Thomas Mann Haus in Los Angeles, um zu recherchieren, zu lehren, zu schreiben. Unter anderem beschäftigt sich Hasters dort mit der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Tanz und Rassismus. Die Diskussion, wie stark die Tanzszene von Rassismus geprägt ist, ist erst in den vergangenen Jahren breiter diskutiert worden. Katharina Wilhelm hat Hasters zum Gespräch getroffen.
  • Deep Doku – Cover mit Logo; © rbbKultur
    rbbKultur

    - Kampf gegen Propaganda – Ein Anti-Putin-Sender aus Berlin

    Maxim Kurnikov ist einer der bekanntesten kremlkritischen Journalisten Russlands. Bis März letzten Jahres war er Chefredakteur des populären Radiosenders Echo Moskau. Doch dann wurde der Radiosender mitten in der Live-Sendung abgeschaltet. Kurnikov floh nach Berlin, wo er einen neuen kreml-kritischen YouTube Kanal aufgebaut hat. Nikolai Grigorjew hat Maxim Kurnikov getroffen

    Eric Idle, britischer Komiker, Monty Python © Willy Sanjuan/Invision / dpa
    Willy Sanjuan/Invision / dpa

    - Monty Python-Komiker Eric Idle wird 80

    Eric Idle ist als Autor und Schauspieler untrennbar mit der britischen Komikertruppe "Monty Python verbunden". Sein längliches Gesicht, den bewusst naiven Gesichtsausdruck werden die meisten kennen. Und auch die Musik für viele "Monty Python"-Werke hat er geschrieben, auch das bekannte "Always look on the bright side of life", aus dem Film "Das Leben des Brian". Heute wird Eric Idle 80 Jahre alt.
    Roland Schulze, Baudenkmal-Pfleger; © Bernd Dreiocker
    Bernd Dreiocker

    - Mäzen und Handwerker - Der Baudenkmalpfleger Roland Schulze

    In der Denkmalpflege sorgen Handwerker*innen für den Erhalt historischer Bausubstanz und die Weitergabe alter Handwerkstechniken mit traditionellen Materialien. Die größte Firma für Baudenkmalpflege im Land leitet seit über 30 Jahren Roland Schulze. Zur Zeit ist er mit seinen Mitarbeitern unter anderem mit der Sanierung des Potsdamer Einsteinturms beschäftigt. Bernd Dreiocker stellt ihn vor.
    Der Gymnasiast © Salzgeber
    Salzgeber

    - Filmkritik: "Der Gymnasiast"

    Der französische Filmemacher Christophe Honoré ist ein vielseitiger Künstler: Er hat Jugendbücher und Theaterstücke geschrieben, an der Comédie Francaise Regie geführt und im letzten Jahr Les Troyens von Héctor Berlioz an der Bayerischen Staatsoper München inszeniert. Jetzt kommt sein neuer Film "Der Gymnasiast" ins Kino, in dem er ein eigenes Trauma verarbeitet – den frühen Tod seines Vaters. Simone Reber stellt den Film vor.
    Manfred Maurenbrecher am Klavier; © Carsten Kampf
    Carsten Kampf

    - Manfred Maurenbrecher: "Musik ist die Grundlage meiner Gefühlswelt"

    "Menschen machen Fehler", das ist eine alte Wahrheit - und der Titel des neuen Albums von Manfred Maurenbrecher. Der Liedermacher hat damit sein 23. Album vorgelegt, mit 12 Titeln voller Poesie und Wortwitz. Manfred Maurenbrecher gibt uns heute schon mal einen Einblick in das neue Werk - und das am Flügel vom rbbKultur.

    Staatsoper Unter den Linden - Außenansicht foto: Marcus Ebener
    Marcus Ebener

    - Viel Neues an der Lindenoper!

    Heute hat Matthias Schulz, Intendant an der Berliner Staatsoper, seine letzte Spielzeit vorgestellt. 2024 hört er in Berlin auf, um dann 2025 an die Oper Zürich zu wechseln. Und es wird eine Spielzeit ohne Daniel Barenboim. Unvorstellbar noch vor kurzem. Denn Daniel Barenboim war seit Anfang der 90er Jahre als Generalmusikdirektor mit dem Haus verbunden. Im Januar hörte er dann aus gesundheitlichen Gründen auf. Viel Neues also an der Staatsoper. Maria Ossowski hat darüber mit dem Intendanten Matthias Schulz gesprochen.
    U-Bahnhof "Richard-Wagner-Platz" © dpa/Hauke-Christian Dittrich
    dpa/Hauke-Christian Dittrich

    - Straßen mit antisemitischen Bezügen: Wie geht Berlin damit um?

    Vor gut einem Jahr hat der Berliner Senat und sein Ansprechpartner für Antisemitismus, Samuel Salzborn, eine Liste mit Straßennamen veröffentlicht, die antisemitische Bezüge aufweisen. Zusammen mit dieser Liste wurden Empfehlungen an die Bezirke ausgesprochen. Und heute hat man zurückgeschaut: Was ist passiert, seitdem diese Liste erschienen ist, welche Diskussionen wurden und werden geführt und wie geht es weiter? Und genau darüber sprechen wir jetzt bei rbbkultur mit Samuel Salzborn.
    Meine Musik; © rbbKultur

    - mit Matthias Käther

    Die besten Librettisten / Neues vom Markt: Heute mal News aus dem Back-Katalog. Wieder da sind: Jacques Offenbach: Robinson Crusoe (1980, opera rara), Allbert Ketelbey: Orchestermusik (1992, Naxos und André Modest Gretry: Andromaque (2010, glossa) / Verdis Opernschlüsse Teil 11: I Masnadieri (Die Räuber)
    Franziska Grillmeier © Vincent Haiges
    Vincent Haiges

    - "Die Insel" - Franziska Grillmeier im Gespräch zu ihrem Buch

    In ihrem Buch "Die Insel" taucht die Journalistin Franziska Grillmeier tief in die Lebenswirklichkeit der geflüchteten Menschen ein - auf der griechischen Insel Lesbos, wo sich das größte Fluchtlager Europas befand und an vergleichbar isolierten Grenzorten auf See und an Land. In zahllosen Gesprächen kommen die Geflüchteten selbst zu Wort und berichten sowohl von Menschenrechtsverletzungen als auch von ihrer Traumatisierung nach der Ankunft in Europa. Über ihr Buch, das sie heute Abend im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung vorstellen wird, sprechen wir auf rbbKultur mit Franziska Grillmeier.
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    rbb Presse & Information

    - Vor 50 Jahren: "Die Legende von Paul und Paula" hat Premiere

    Heute vor 50 Jahren feierte einer der erfolgreichsten Filme der DDR Premiere: "Die Legende von Paul und Paula". Im Mittelpunkt der Liebesgeschichte stehen die sozialen Probleme im realen Sozialismus. Ein Beitrag von Katharina Guleikoff.
    Kommissar Robert Karow (Mark Waschke, links) und Kommissarin Susanne Bonard (Corinna Harfouch, rechts); Quelle: rbb/Marcus Glahn
    rbb/Marcus Glahn

    - rbb-"Tatort"-Premiere: "Nichts als die Wahrheit" mit Corinna Harfouch und Mark Waschke

    Im Delphi Filmpalast hatte gestern Abend der neue zweiteilige rbb-Tatort "Nichts als die Wahrheit" Premiere. In der Auftaktepisode ermitteln Susanne Bonard, gespielt von Corinna Harfouch, und Robert Karow, gespielt von Mark Waschke, zum ersten Mal gemeinsam. Es geht um den Selbstmord einer jungen Polizistin, der die Kommissare im Laufe der Ermittlungen zu einem rechten Netzwerk führt. Silke Mehring war bei der Premiere dabei.

    Arnold Stadler: Irgendwo aber am Meer © S. Fischer
    S. Fischer

    - Arnold Stadler: "Irgendwo. Aber am Meer"

    Der Büchnerpreisträger Arnold Stadler ist ein heimatverbundener Autor. Der oberschwäbischen Provinz um Meßkirch ist er immer treu geblieben. Auch wenn er heute im Wendland und in Berlin wohnt, lebt er auch wieder in seinem Geburtsort Rast. Das Oberschwäbische kennt man aus all seinen Büchern ebenso wie den Drang hinaus in die Welt, denn auch die Reisen spielen darin eine große Rolle. Davon kann man sich auch in seinem neuen Roman mit dem schönen Titel "Irgendwo. Aber am Meer" wieder einmal überzeugen. Jörg Magenau hat ihn gelesen.

    Die Frage des Tages – Ronen Steinke © rbbKultur/Markus Schreiber
    rbbKultur/Markus Schreiber

    - "Antisemitismus-Vorwürfe: Sollten die Konzerte von Roger Waters in Berlin verboten werden?

    Roger Waters, Mitbegründer der Rockband Pink Floyd, darf in Frankfurt nicht auftreten. Die Stadt Frankfurt hat es entschieden. Waters wird Antisemitismus vorgeworfen, er unterstützt u.a. die Israel Boykott-Bewegung BDS. Der Musiker hat angekündigt, sich notfalls gerichtlich zu wehren und beruft sich auf die Kunstfreiheit. In München wiederum wird Roger Waters auftreten. Die Stadt hat vergangene Woche angekündigt, sein Konzert nicht zu verbieten - vor allem weil eine außerordentliche Kündigung rechtlich nicht möglich sei. Im Mai sind auch in Berlin zwei Konzerte von Waters in der Mercedes Benz Arena geplant. Unsere Frage des Tages an Ronen Steinke, Journalist bei der SZ, lautet: "Antisemitismus-Vorwürfe: Sollten die Konzerte von Roger Waters in Berlin verboten werden?"

    The Ordinaries © not, sold x Port Au Prince Pictures
    not, sold x Port Au Prince Pictures

    - Filmkritik: "The Ordinaries"

    Wer Lust hat, sich im Kino überraschen zu lassen, ist bei "The Ordinaries" bestens aufgehoben: ein Film voller Überraschungen, der uns herausfordert und in eine Welt entführt, in der wir uns als Kinobesucher doch eigentlich gut zurechtfinden. Kennen wir doch alle den Unterschied zwischen Haupt- und Nebenfigur und vieles mehr. Bei "The Ordinaries" verschiebt sich da einiges, wie unsere Filmkritikerin Christine Deggau schildert.

    32 x Beethoven mit Barenboim  © ard
    ard

    - "32x Beethoven mit Barenboim" neu in der ARD-Mediathek

    Die Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven gelten als Gipfelwerk der Klavierliteratur. Bereits 1960, damals war er gerade einmal 17 Jahre alt, hat Daniel Barenboim sie in Tel Aviv komplett eingespielt. Nun hat er die 32 Sonaten noch einmal aufgenommen, in Ton und Bild. Die Aufnahmen sind 2020 im Pierre-Boulez-Saal in Berlin in Co-Produktion mit rbb Kultur entstanden. Jetzt werden alle 32 Sonaten in der ARD-Mediathek Themenwelt Klassik für drei Monate lang zu erleben sein. Antje Bonhage berichtet.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Die deutschen Wurzeln von König Charles

    Seit Tagen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Der Bereich rund um das Brandenburger Tor ist weiträumig abgesperrt. Dort empfängt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Nachmittag König Charles und seine Gemahlin Camilla mit militärischen Ehren. Mit dem königlichen Staatsbesuch soll ein neues Kapitel in den deutsch-britischen Beziehungen aufschlagen werden, heißt es aus dem Präsidialamt. Nicht nur durch die deutschen Wurzeln ist das britische Königshaus mit Deutschland verbunden. Charles war als Prinz schon zu Dutzenden offiziellen Besuchen in Deutschland, im Rahmen von Truppenbesuchen aber zuletzt auch 2020 am Volkstrauertag, als er schon einmal im Deutschen Bundestag sprach. Gabi Biesinger berichtet aus London.
  • rbbKultur | Musik der Gegenwart © rbb

    - Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik 2023

    Im Rahmen des Festivals erlebte das Werk "inhabit_inhibit" von Stefan Prins seine Deutsche Erstaufführung, gespielt vom Ensemblekollektiv Berlin. "inhabit_inhibit" ist eine immersive, räumlich gestaltete Komposition für vier gemischte Quartette, feedbackverstärkte Instrumente und Live-Elektronik. // Konzertaufnahme vom 21. Januar 2023 im silent green Kulturquartier // Am Mikrofon: Eckhard Weber

    Gefährliche Gedanken – Der Wisschenschaftstalk mit Jörg Thadeusz © rbb/Gundula Krause
    rbb/Gundula Krause

    - Prof. Dr. Dirk Schulze-Makuch - Astro-Biologe

    Leben ist unter extremen Bedingungen möglich. Außerirdisches Leben könnte daher so ungewöhnlich sein, dass wir es gar nicht erkennen. Eine der grundlegendsten Eigenschaften des Lebens ist, dass es sich an seine Umgebung anpassen kann. Das ist sogar ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitsdefinition der NASA: "Leben ist ein sich selbst erhaltendes chemisches System, das zur darwinistischen Evolution fähig ist." Und das mächtigste Werkzeug zur Anpassung, das jede Spezies einsetzt, ist die natürliche Selektion – der Mechanismus, durch den sich ihre genetischen Eigenschaften im Laufe der Zeit verändern. Dementsprechend ist bei der Erforschung möglichen Lebens auf anderen Planeten die Forschung zum Ursprung des Lebens auf der Erde zentral. Die Anzahl der Lebensräume, ihre Komplexität und die Fähigkeit der Evolution, kreative Wege zu finden, um eine Umgebung bewohnbar zu machen, sind faszinierend. Dirk Schulze-Makuch, 59, ist Professor für Astrobiologie und "Planetare Habitabilität" an der TU Berlin und außerdem Präsident der Deutschen Astrobiologischen Gesellschaft. Der Schwerpunkt seiner Professur ist die Erforschung der Bedingungen zur Ermöglichung von Leben auf anderen Planeten.
    "Liv Strömquists Astrologie" und "M.O.M.: Mother of Madness" von Emilia Clarke, Marguerite Bennett, Leila Leiz; Montage: rbbKultur
    avant-verlag | Carlsen Verlag

    - Liv Strömquists "Astrologie" und "M.O.M." von Emilia Clarke

    Keine andere Comickünstler*in landet derzeit so viele Bestseller in Deutschland wie die Schwedin Liv Strömquist. Mit ihren feministischen Comicessays hat sie sogar ein eigenes Genre geschaffen. Nun legt sie mit "Astrologie" einen Comic vor, der die Abgründe der Beschäftigung mit Sternzeichen und deren Bedeutung für das Leben auseinandernimmt. Emilia Clarke hingegen ist weltberühmt für ihre Rolle der Daenerys Targaryen in der Fantasyserie "Game of Thrones". Nun hat auch sie einen feministischen Comic veröffentlicht. In "M.O.M – Mother of Madness" werden die Schwächen einer Frau zu deren Superkräften. Andrea Heinze stellt beide Comics vor.

    Blick auf die Baustelle des Pergamonmuseums © Jörg Carstensen/dpa
    Jörg Carstensen/dpa

    - Ist die Schließung des Pergamonmuseums wirklich alternativlos?

    Gestern wurde bekannt, dass das Berliner Pergamonmuseum wegen umfassender Sanierungsarbeiten für dreieinhalb Jahre komplett geschlossen wird. Das kündigten überraschend die Stiftung "Preußischer Kulturbesitz" und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Berlin an. Eigentlich sollten während der gesamten Bauzeit jeweils einige Teile des Museums zugänglich bleiben. Ist die Schließung des Pergamonmuseums wirklich alternativlos? rbbReporter Markus Streim berichtet.
    Mars-Oberfläche; © imago-images.de/NASA
    imago-images.de/NASA

    - Außerirdisches Leben - unter welchen Voraussetzungen ist es möglich?

    Die Frage, ob es außerirdisches Leben gibt, fasziniert die Menschen schon lange. Wollen wir mehr darüber herausbekommen, ist es wohl erst mal wichtig, die Entstehung des Lebens auf der Erde zu verstehen und auch die Bedingungen, unter denen Leben möglich ist. Damit beschäftigt sich der Astrobiologe Dirk Schulze-Makuch von der TU Berlin seit vielen Jahren. Heute ist er Gast in unserer Sendung „Gefährliche Gedanken“, dem Wissenschaftstalk mit Jörg Thadeusz - und vorab im Gespräch mit Carolin Pirich.
    Şeyda Kurt, Journalistin u. Moderatorin © Harriet Meyer
    Harriet Meyer

    - Şeyda Kurt: „Hass kann ein Machtinstrument, aber auch Selbstverteidigung sein“

    Şeyda Kurt ist Journalistin und Moderatorin, sie gibt Workshops mit Titeln wie "Fluchen und beleidigen ohne sexistisch, rassistisch, klassistisch oder ableistisch zu sein". Und sie hat nun nach dem Erfolg von "Radikale Zärtlichkeit" ein neues Buch geschrieben: "Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls". Die Buchpremiere ist heute Abend im Silent Green Kulturquartier im Wedding. Vorher spricht Carolin Pirich mit ihr über die Facetten von Hass.

    Christian Spuck, Intendant des Staatsballetts Berlin © Paul Zinken/dpa
    Paul Zinken/dpa

    - Was plant der neue Intendant des Staatsballetts Berlin?

    Das Berliner Staatsballett hatte heute Mittag zur Jahrespressekonferenz eingeladen – ein Termin, der mit gewisser Spannung erwartet wurde, schließlich stellte Christian Spuck, der als Ballettchef im Sommer aus Zürich nach Berlin kommt, sein erstes Programm vor. Ob es Überraschungen gab, weiß Oliver Kranz.
    Ofer Waldman, Journalist © Holger John/imago-images.de
    Holger John/imago-images.de

    - Aufgehoben ist nicht aufgeschoben: Gespräch zur Lage in Israel

    Nach dem gestrigen Stopp der umstrittenen Justizreform in Israel ist das Land bei weitem nicht zur Ruhe gekommen. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist weiterhin entschlossen, seine Reform durchzusetzen. Die Opposition hat vorerst angekündigt, Verhandlungsteams zu bilden. Wie geht es weiter in Israel? Darüber sprechen wir auf rbbKultur mit dem israelischen Journalisten Ofer Waldman.

    Kai Luehrs-Kaiser © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Mit Kai Luehrs-Kaiser

    Sergej Rachmaninow, Komponist © www.imago-images.de
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    - 80. Todestag von Sergej Rachmaninow

    28. März 1943: Heute vor 80 Jahren starb der russische Pianist und Komponist Sergej Rachmaninow in Beverly Hills in Kalifornien. Ein Beitrag von Axel Rowohlt.

    Andreas Faensen-Thiebes, Landesvorstand BUND Berlin © BUND Berlin
    BUND Berlin

    - rbbKultur Klimagespräch: Wie können unsere Gärten klimafreundlich werden?

    Bald ist der letzte Frost vorbei und die Gartensaison beginnt. Zeit, das alte Laub wegzufegen und Unkraut zu jäten? Nicht unbedingt. Denn angesichts der immer heißer und vor allem trockener werdenden Sommer stellt das Gärtnerinnen und Gärtner vor neue Herausforderungen. Wer seinen Garten klimagerecht anlegen oder verändern möchte, muss in neuen Bahnen denken. Am "Ehrentag des Unkrauts" spricht Susanne Papawassiliu im rbbKultur Klimagespräch mit Andreas Faensen-Thiebes, Schatzmeister des Landesverbands Berlin des BUND.

    Staatliche Museen zu Berlin: Alte Nationalgalerie. Kunst im langen 19. Jahrhunder © E. A. Seemann Henschel
    XY

    - "Alte Nationalgalerie - Kunst im langen 19. Jahrhundert"

    Werke von Caspar David Friedrich, Adolph Menzel, Max Liebermann, Claude Monet oder Paula Modersohn-Becker: Die Alte Nationalgalerie in Berlin verfügt über eine der bedeutendsten Sammlungen zur Kunst des 19. Jahrhunderts in Deutschland – die man in komprimierter Form jetzt auch nach Hause mitnehmen kann. Gerade ist der Bestandskatalog der Sammlung in einer vollständig überarbeiteten Neuausgabe erschienen – nichts für die Manteltasche, bietet er sowohl Seh- als auch Lese-Stoff. Unsere Kunstkritikerin Silke Hennig hat ihn sich angesehen.
    Die Frage des Tages – Götz Aly © rbbKultur/dpa/Sophia Kembowski
    rbbKultur/dpa/Sophia Kembowski

    - Justizreform und Massenproteste: Ist die Demokratie in Israel in Gefahr?

    Massendemonstrationen, ein Generalstreik: Die Proteste gegen die geplante Justizreform in Israel haben vorerst gestern einen neuen Höhepunkt erreicht. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ging dem Druck auf der Straße nach und hat gestern angekündigt, die umstrittene Justizreform zu verschieben. Noch am Sonntag hatte er den Verteidigungsminister wegen dessen Aufruf zum Stopp der Justizreform entlassen. Daraufhin waren Zehntausende auf die Straße geströmt, sie fürchten da Ende der Gewaltenteilung. Der Generalstreik wurde ausgerufen. Viele Geschäfte, Kindergärten, Universitäten, der Flughafen Ben Gurion waren gestern dicht. Rechte Regierungsmitglieder haben zu Gegenprotesten aufgerufen. Unsere Frage des Tages an den Historiker Götz Aly lautet: "Justizreform und Massenproteste: Ist die Demokratie in Israel in Gefahr?"
    Balletttänzerinnen © Sashenka Gutierrez/imago-images.de
    Sashenka Gutierrez/imago-images.de

    - Gala der Ballett- und Artistikschule Berlin in der Staatsoper Berlin

    Es ist schon lange Tradition, dass sich die Schüler:innen der Staatlichen Ballett- und Artistikschule Berlin alljährlich auf den Bühnen der Berliner Opernhäuser in einer festlichen Gala präsentieren. Gestern war es nun wieder so weit. In der Staatsoper Unter den Linden präsentierte sich der Nachwuchs mit einem Auszug aus Patrice Barts "GISELLE" sowie Choreographien von Christoph Böhm, Giorgio Madia und Arshak Ghalumyan. Unser Tanzkritiker Frank Schmid war dabei.
    Blick auf die Baustelle des Pergamonmuseums; © dpa/Jörg Carstensen
    dpa/Jörg Carstensen

    - Pergamonmuseum schließt für mehrere Jahre

    Das Pergamonmuseum in Berlin Mitte ist durch den weltberühmten Pergamonaltar, das Markttor von Milet und das Ischtar-Tor ein Publikumsmagnet der Staatlichen Museen zu Berlin. Seit 2013 wird das Museum, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, abschnittsweise saniert, ab Oktober wird es wegen der Sanierungsarbeiten komplett für Besucher geschlossen. Und wie gestern bekannt wurde, wird es erst 2037 – also in 14 Jahren – vollständig wiedereröffnet. Maria Ossowski kommentiert.

    "The Birds" ("Die Vögel") von Alfred Hitchcock, 1963 © Courtesy Everett Collection / dpa
    Courtesy Everett Collection / dpa

    - Hitchcocks Meisterwerk "Die Vögel" wird 60

    Der britische Filmregisseur Alfred Hitchcock war bekannt dafür, den Zuschauern seiner Filme das Fürchten zu lehren – und den Horror aus dem Kino in den Alltag zu transportieren. Mancher, dem heute eine Rabenkrähe zu nahe kommt, denkt noch immer an Hitchcocks "Die Vögel". Und das, obwohl der Klassiker schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Heute vor genau 60 Jahren, am 28.03.1963, kam "The Birds" in die amerikanischen Kinos. Ein Beitrag von Sebastian Schreiber.

    Tsitsi Dangarembga mt Nachtleben © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 1 - Nachleben (en)

    - Englische Originalfassung - Heute empfehle ich "Nachleben" von Abdulrazak Gurnah. Er hat 2021 den Literaturnobelpreis erhalten. In "Nachleben" wird die Geschichte von Elias erzählt, der in Tansania während des Ersten Weltkriegs aufwächst. Ich liebe dieses Buch, weil es viel Liebe und Mitgefühl für Figuren aufbringt, über die wir normalerweise überhaupt nicht nachdenken. Figuren, die Pech im Leben hatten, die mit körperlichen Behinderungen umgehen müssen und sich durch diesen Krieg kämpfen müssen. Warum ich dieses Buch für so wichtig halte und warum ich auch der Meinung bin, dass so viele wie möglich es lesen sollten: Es handelt davon, was die Deutschen während ihrer Kolonialherrschaft vor dem Ersten Weltkrieg und währenddessen in Ostafrika alles angerichtet haben. Davon wissen viele gar nichts. Als ich vor einigen Jahren in Tansania war, hatte ich ein Erlebnis: Jemand hat mir eine deutsche Münze aus dem frühen 20. Jahrhundert gezeigt und sagte: "Ja, Tsitsi, diese Währung haben wir in diesem Teil der Welt benutzt." Dieses Buch "Nachleben" macht diese Zeit auf sehr schöne und mitfühlende Weise lebendig.
    Literatur aktuell © rbbKultur

    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 1 - Abdulrazak Gurnah: "Nachleben"

    Heute empfehle ich "Nachleben" von Abdulrazak Gurnah. Er hat 2021 den Literaturnobelpreis erhalten. In "Nachleben" wird die Geschichte von Elias erzählt, der in Tansania während des Ersten Weltkriegs aufwächst. Ich liebe dieses Buch, weil es viel Liebe und Mitgefühl für Figuren aufbringt, über die wir normalerweise überhaupt nicht nachdenken. Figuren, die Pech im Leben hatten, die mit körperlichen Behinderungen umgehen müssen und sich durch diesen Krieg kämpfen müssen. Warum ich dieses Buch für so wichtig halte und warum ich auch der Meinung bin, dass so viele wie möglich es lesen sollten: Es handelt davon, was die Deutschen während ihrer Kolonialherrschaft vor dem Ersten Weltkrieg und währenddessen in Ostafrika alles angerichtet haben. Davon wissen viele gar nichts. Als ich vor einigen Jahren in Tansania war, hatte ich ein Erlebnis: Jemand hat mir eine deutsche Münze aus dem frühen 20. Jahrhundert gezeigt und sagte: "Ja, Tsitsi, diese Währung haben wir in diesem Teil der Welt benutzt." Dieses Buch "Nachleben" macht diese Zeit auf sehr schöne und mitfühlende Weise lebendig.
    Tsitsi Dangarembga mt House of Stone © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 2 - House of Stone (en)

    - Englische Originalfassung - Heute empfehle ich "Haus aus Stein" von Novuyo Rosa Tshuma. Der Roman handelt vom Völkermord, der sich zwischen den Jahren 1983 bis 1987 in Simbabwe ereignet hat. In diesem Völkermord fiel die Volksgruppe der Shona über das Volk der Ndebele her und tötete Zehntausende Menschen. Ich mochte dieses Buch gerne, weil es mit diesem schweren Thema Völkermord auf sehr leichte Weise umgeht. Die Hauptfigur ist ein junger Mann. Einer, der nicht besonders zuverlässig ist. Deswegen wissen wir nie so richtig, ob das, was er gerade tut, das ist, was wir von jemandem in so einer Situation wie einem Völkermord erwarten würden. Diese Geschichte gibt denen, die das Trauma des Völkermords erleben mussten, ihre Menschlichkeit zurück. Und gleichzeitig zeigt sie uns die Tiefe dieses Traumas. Aber das alles wird mit so viel Energie und so frech erzählt, in der schönsten Sprache, die man sich vorstellen kann. Alle, die sich dafür interessieren, wie Literatur Geschichten erzählen kann, die zutiefst verstörend und trotzdem leicht und sogar lustig sein können, werden dieses Buch garantiert mögen. Eine meiner Lieblingsszenen in der gesamten Literatur überhaupt ist, als die Hauptfigur mit seinen Freunden zu einer Randale loszieht und ein Hotel betritt. Da essen gerade die Menschen aus der Oberschicht Bœuf Stroganoff. Und diese Gruppe junger Leute fängt an, dieses Rindergeschnetzelte überall im Hotelrestaurant herumzuwerfen. Ein absoluter Klassiker. Und solche Szenen gibt es viele. "Haus aus Stein" ist wirklich ein Muss!

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    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 2 - Novuyu Rosa Thuma: "Haus aus Stein"

    Heute empfehle ich "Haus aus Stein" von Novuyo Rosa Tshuma. Der Roman handelt vom Völkermord, der sich zwischen den Jahren 1983 bis 1987 in Simbabwe ereignet hat. In diesem Völkermord fiel die Volksgruppe der Shona über das Volk der Ndebele her und tötete Zehntausende Menschen. Ich mochte dieses Buch gerne, weil es mit diesem schweren Thema Völkermord auf sehr leichte Weise umgeht. Die Hauptfigur ist ein junger Mann. Einer, der nicht besonders zuverlässig ist. Deswegen wissen wir nie so richtig, ob das, was er gerade tut, das ist, was wir von jemandem in so einer Situation wie einem Völkermord erwarten würden. Diese Geschichte gibt denen, die das Trauma des Völkermords erleben mussten, ihre Menschlichkeit zurück. Und gleichzeitig zeigt sie uns die Tiefe dieses Traumas. Aber das alles wird mit so viel Energie und so frech erzählt, in der schönsten Sprache, die man sich vorstellen kann. Alle, die sich dafür interessieren, wie Literatur Geschichten erzählen kann, die zutiefst verstörend und trotzdem leicht und sogar lustig sein können, werden dieses Buch garantiert mögen. Eine meiner Lieblingsszenen in der gesamten Literatur überhaupt ist, als die Hauptfigur mit seinen Freunden zu einer Randale loszieht und ein Hotel betritt. Da essen gerade die Menschen aus der Oberschicht Bœuf Stroganoff. Und diese Gruppe junger Leute fängt an, dieses Rindergeschnetzelte überall im Hotelrestaurant herumzuwerfen. Ein absoluter Klassiker. Und solche Szenen gibt es viele. "Haus aus Stein" ist wirklich ein Muss!
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    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 3 - Christopher Mlalazi: "Wegrennen mit Mutter"

    Die heutige Empfehlung ist „Wegrennen mit Mutter“ vom simbabwischen Schriftsteller Christopher Mlalazi. Diese Geschichte eines jungen Mädchens spielt in Simbabwe im Matabele-Land in den 80er Jahren. Von 1983 bis 1987 ereignete sich dort ein Völkermord. Die Hauptfigur Rudo gehört zwei Volksgruppen an. Ihr Vater ist vom Volk der Shona, ihre Mutter vom Volk der Ndebele. Als sich der Völkermord ereignet, überlebt sie, weil sie auch den Shona angehört. Denn alle Angehörigen der Ndebele wurden verdächtigt, sich der Regierung widersetzt zu haben. Das führte zum Völkermord an ihnen. Dieses Buch gehört zu den schönsten, die ich gelesen habe. Es verhandelt schwere Themen: Menschen, die vollkommen zerstört werden; wie Menschen nicht begreifen, dass andere genauso menschlich sind wie sie selbst und das gleiche Recht auf Würde und Respekt haben wie jeder andere. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Ruro erzählt, die als einzige überlebt. So macht es auch Hoffnung. Und auch das gefällt mir daran. Dieses Buch sollten alle lesen, die sich dafür interessieren, auf welche Weise wir als Menschen andere dazu verdammen, weniger wert zu sein, denn es zeigt, wozu das führt. Es lässt aber auch hoffen, dass wir dieses Verhalten überwinden können.
    Tsitsi Dangarembga mt Wegrennen mit Mutter © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 3 - Wegrennen mit Mutter (en)

    - Englische Originalfassung - Die heutige Empfehlung ist "Wegrennen mit Mutter" vom simbabwischen Schriftsteller Christopher Mlalazi. Diese Geschichte eines jungen Mädchens spielt in Simbabwe im Matabele-Land in den 80er Jahren. Von 1983 bis 1987 ereignete sich dort ein Völkermord. Die Hauptfigur Rudo gehört zwei Volksgruppen an. Ihr Vater ist vom Volk der Shona, ihre Mutter vom Volk der Ndebele. Als sich der Völkermord ereignet, überlebt sie, weil sie auch den Shona angehört. Denn alle Angehörigen der Ndebele wurden verdächtigt, sich der Regierung widersetzt zu haben. Das führte zum Völkermord an ihnen. Dieses Buch gehört zu den schönsten, die ich gelesen habe. Es verhandelt schwere Themen: Menschen, die vollkommen zerstört werden; wie Menschen nicht begreifen, dass andere genauso menschlich sind wie sie selbst und das gleiche Recht auf Würde und Respekt haben wie jeder andere. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Ruro erzählt, die als einzige überlebt. So macht es auch Hoffnung. Und auch das gefällt mir daran. Dieses Buch sollten alle lesen, die sich dafür interessieren, auf welche Weise wir als Menschen andere dazu verdammen, weniger wert zu sein, denn es zeigt, wozu das führt. Es lässt aber auch hoffen, dass wir dieses Verhalten überwinden können.

    Tsitsi Dangarembga mt The new Age of Empire © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 4 - The New Age of Empire (en)

    - Englische Originalfassung - Heute empfehle ich das Buch "The New Age of Empire" von Kehinde Andrews. Er ist Privatdozent an der Universität in Birmingham. Er hat auch die wissenschaftliche Disziplin der Black Studies in Großbritannien mitbegründet. Als ich das erfahren habe, war ich sehr überrascht, dass die Black Studies in Großbritannien so eine kurze Geschichte haben. "The New Age of Empire" ist eines meiner Lieblingsbücher. Da steckt sehr viel Recherche drin, und es liest sich leicht. So versteht man, wie diese imperialen Strukturen, die im 15. Jahrhundert in Afrika durch die Europäer dort ihren Anfang genommen haben, bis heute fortbestehen. Und wie wir alle immer noch gefangen sind in diesem ganzen Komplex, der vor einem halben Jahrtausend begonnen hat. Dieses Buch sollten alle lesen, die verstehen wollen, warum es diese Bewegungen gibt, die eine Dekolonisierung fordern und warum Menschen mit Rassismuserfahrung oft frustriert sind und diesen Frust sehr lautstark zum Ausdruck bringen, und auch was wir tun müssten, um eine Gesellschaft aufzubauen, die allen mehr Gleichberechtigung bringt und somit auch für alle lebenswerter wird.
    Literatur aktuell © rbbKultur

    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 4 - Kehinde Andrews: "The New Age of Empire"

    Heute empfehle ich das Buch "The New Age of Empire" von Kehinde Andrews. Er ist Privatdozent an der Universität in Birmingham. Er hat auch die wissenschaftliche Disziplin der Black Studies in Großbritannien mitbegründet. Als ich das erfahren habe, war ich sehr überrascht, dass die Black Studies in Großbritannien so eine kurze Geschichte haben. "The New Age of Empire" ist eines meiner Lieblingsbücher. Da steckt sehr viel Recherche drin, und es liest sich leicht. So versteht man, wie diese imperialen Strukturen, die im 15. Jahrhundert in Afrika durch die Europäer dort ihren Anfang genommen haben, bis heute fortbestehen. Und wie wir alle immer noch gefangen sind in diesem ganzen Komplex, der vor einem halben Jahrtausend begonnen hat. Dieses Buch sollten alle lesen, die verstehen wollen, warum es diese Bewegungen gibt, die eine Dekolonisierung fordern und warum Menschen mit Rassismuserfahrung oft frustriert sind und diesen Frust sehr lautstark zum Ausdruck bringen, und auch was wir tun müssten, um eine Gesellschaft aufzubauen, die allen mehr Gleichberechtigung bringt und somit auch für alle lebenswerter wird.
    Tsitsi Dangarembga mt Harare North © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 5 - Harare North (en)

    - Englische Originalfassung - Heute empfehle ich "Harare North" von Brian Chikwava, einem simbabwischen Schriftsteller, der in England lebt und arbeitet. Harare North bezieht sich auf London. Harare ist zwar die Hauptstadt von Simbabwe. Aber weil so viele Simbabwer nach London ausgewandert sind, bezeichnen wir London als Nord-Harare. Der Roman erzählt von vielen Figuren, die aus Simbabwe nach London ausgewandert sind, und von dem Leben, dass sie dort führen. Was mir an "Harare North" gefällt: Es zeigt, dass das Leben von Auswanderer oft nicht so gut ist, wie sie manchmal vorgeben. Es enthüllt die Schwierigkeiten, denen sie entgegentreten müssen und die furchtbaren Lebensbedingungen, die sich durchstehen müssen. Der Roman nimmt auch Bezug auf den Freiheitskampf, einem weiteren Problem in Simbabwe. Die Hauptfigur steht der Regierung sehr nahe und muss vor den Dingen fliehen, die in Simbabwe von ihm erwartet werden. „Harare North“ ist ein Roman, den alle genießen werden, die gerne etwas wirklich Unterhaltsames lesen mit Figuren, die frisch und neuartig sind.

    Literatur aktuell © rbbKultur

    - Lesetipp Tsitsi Dangarembga 5 - Brian Chikwava: "Harare North"

    Heute empfehle ich "Harare North" von Brian Chikwava, einem simbabwischen Schriftsteller, der in England lebt und arbeitet. Harare North bezieht sich auf London. Harare ist zwar die Hauptstadt von Simbabwe. Aber weil so viele Simbabwer nach London ausgewandert sind, bezeichnen wir London als Nord-Harare. Der Roman erzählt von vielen Figuren, die aus Simbabwe nach London ausgewandert sind, und von dem Leben, dass sie dort führen. Was mir an "Harare North" gefällt: Es zeigt, dass das Leben von Auswanderer oft nicht so gut ist, wie sie manchmal vorgeben. Es enthüllt die Schwierigkeiten, denen sie entgegentreten müssen und die furchtbaren Lebensbedingungen, die sich durchstehen müssen. Der Roman nimmt auch Bezug auf den Freiheitskampf, einem weiteren Problem in Simbabwe. Die Hauptfigur steht der Regierung sehr nahe und muss vor den Dingen fliehen, die in Simbabwe von ihm erwartet werden. „Harare North“ ist ein Roman, den alle genießen werden, die gerne etwas wirklich Unterhaltsames lesen mit Figuren, die frisch und neuartig sind.
    Die Alltagsfeministinnen - Cover mit Logo; © rbbKultur
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    - Weiblich & Wertvoll – Faire Bezahlung als Selbstständige

    Was ist meine Arbeit wert? Diese Frage bringt die Gründerin Saskia regelmäßig zur Verzweiflung. Sie hat Angst, Kund:innen durch zu Preisen abzuschrecken. Gleichzeitig will sie genug Geld verdienen um z.B. fürs Alter vorzusorgen. Außerdem hat Saskia den Verdacht, dass ihre männlichen Kollegen irgendwie besser verhandeln ...

    Wie schließe ich als Selbstständige den Gender Pay Gap? Diese Frage beschäftigt die Alltagsfeministinnen in dieser Folge. Mit gutem Grund: Die Lohnlücke bei Unternehmerinnen ist noch größer als bei Angestellten. Das Entgelttransparenzgetz und Tarifverträge helfen Frauen wie Saskia nicht weiter. Deshalb lernt ihr heute im „Feminismus to go“ wie ihr eure Preise festlegt und durchsetzt.

    • Feedback, Themenwünsche oder Coaching-Interesse? alltagsfeministinnen@rbb-online.de oder schickt uns Sprachnachrichten an 0172 395 92 51 (WhatsApp)

    • Ein Coaching-Podcast mit Sonja Koppitz und Johanna Fröhlich Zapata

    Feminismus to Go als PDF:
    https://rbburl.de/preisgestaltung

    Link zur Radiosendung:
    https://rbburl.de/alltagsfeministinnenamsonntag

    Links zum Weiterlesen:

    • Fall in Spanien – Entschädigung für Hausarbeit:
    https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/entschaedigung-hausarbeit-ivana-moral-100.html

    • Infos zur Berechnung der Lohnlücke – Initiative Equal Pay Day:
    https://www.equalpayday.de/informieren/

    • Infoflyer zum Entgelttransparenzgesetz vom BMFSFJ (PDF):
    https://www.bmfsfj.de/resource/blob/129798/56b42bd65013a2f51bd96531e5f6a26b/20181016-betriebliche-lohngerechtigkeit-flyer-data.pdf

    • Studie "(Solo)Selbstständigkeit als Gleichstellungspolitische Herausforderung" (2017):
    https://www.vgsd.de/selbststaendige-frauen-verdienen-44-prozent-weniger-als-selbststaendige-maenner/

    • Grüne Gründerinnnen – Green Start Up Monitor 2022:
    https://www.borderstep.de/green-startup-monitor-2022-zahlen-und-fakten/

    • Aktuelles Urteil zu Gehaltsunterschieden (Analyse von tagesschau.de):
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gehalt-unterschiede-bundesarbeitsgericht-101.html

    Buch zum Thema:

    • Mareice Kaiser: "Wie viel: Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht. Rowohlt Taschenbuch, 2022. 17,00 Euro

    www.rbbkultur.de/alltagsfeministinnen

  • Milo Rau, Theaterregisseur © Hans Klaus Techt/picturedesk.com / dpa
    Hans Klaus Techt/picturedesk.com / dpa

    - Milo Rau im brasilianischen Regenwald

    "Die Welt nicht nur interpretieren, sondern sie verändern" – diese Forderung von Karl Marx hat sich der Schweizer Theaterregisseur Milo Rau zu eigen gemacht. Er hat mit Justizspektakeln wie dem Kongo-Tribunal reale Gesetzgebungsprozesse angestoßen und mit dem Theaterprojekt "Orest in Mossul" im kriegszerstörten Irak Aufbauarbeit geleistet. Jetzt ist er in Brasilien und inszeniert "Antigone im Amazonas". Die Proben hatten schon vor drei Jahren begonnen, waren aber aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen worden. Nun will Rau die Inszenierung zu Ende bringen. Die erste Aufführung ist am 17. April im Amazonasgebiet geplant. Oliver Kranz hat mit Milo Rau telefoniert und erfahren, worum es bei dem Projekt geht.

    Musik aktuell © rbbKultur
    rbbKultur

    - Frühlingstournee der Jungen Deutschen Philharmonie

    Am 28. März startet die Junge Deutsche Philharmonie in Berlin ihre Frühlingstournee "Signal". Die Junge Deutsche Philharmonie versammelt die besten Studierenden deutschsprachiger Musikhochschulen zwischen 18 und 28 Jahren in einem Orchester. Morgen Abend stehen unter anderem Schumanns "Konzertstück für 4 Hörner" und Ligetis "Hamburgisches Konzert" auf dem Programm. Auf rbbKultur sprechen wir mit dem Solo-Hornisten der Berliner Philharmoniker Stefan Dohr, der dabei ist und früher selbst Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie war.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Oder-Konferenz in Frankfurt (Oder)

    In Frankfurt (Oder) hat heute die deutsch-polnische Oder-Konferenz stattgefunden. Deutsche und polnische Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft sprachen darüber, wie die Oder in Zeiten des Klimawandels geschützt und nachhaltig genutzt werden kann. Diskutiert wurde auch über Themen wie das Fischsterben im vergangenen Sommer oder der vom Warschauer Verwaltungsgericht verhängte Stopp des Oder-Ausbaus. rbb-Reporter Fred Pilarski berichtet.
    Etta Scollo, Sängerin Giulia Bersani
    Giulia Bersani

    - Etta Scollo zu ihrem neuen Album "Ora"

    Die sizilianische Sängerin Etta Scollo lebt seit den 90er Jahren in Berlin. Ihr neues Album "Ora" hat sie bei sich zu Hause auf Cantania aufgenommen. Darin vertont sie einmal mehr sizilianische Gedichte und fügt eigene Texte hinzu, die die Kraft des Lebens besingen. Was sie unter dem "Ora", dem "Jetzt", versteht, erzählt Etta Scollo im Gespräch mit Carolin Pirich.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Hat der gescheiterte Klima-Volksentscheid dem Klima genützt oder geschadet?

    Der gestrige Volksentscheid in Berlin zur Klimaneutralität 2030 ist gescheitert. Das Bündnis "Klimaneustart" erreichte nicht die erforderliche Zustimmung von 25 Prozent. 608.000 Ja-Stimmen wären dafür notwendig gewesen. Über die Gründe für das Scheitern des Volkentscheides und darüber, ob es dem Klima genutzt oder eher geschadet hat, sprechen wir auf rbbKultur mit Fritz Reusswig, Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
    Pergamonmuseum - Baustelle © Bildagentur-online/Joko / dpa
    Bildagentur-online/Joko / dpa

    - Perspektive für das Pergamonmuseum

    Das Pergamonmuseum in der Berliner Mitte ist ein Publikumsmagnet der Staatlichen Museen zu Berlin. Es beherbergt die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Seit 2013 wird es abschnittsweise saniert. Vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass die Arbeiten länger – noch bis Ende 2025 – dauern. Maria Ossowski hat die Baustelle besucht und wichtige Neuigkeiten erfahren.
    Meine Musik; © rbbKultur

    - mit Bernhard Schrammek

    Ein Text, viele Vertonungen: Die Brockes-Passion in Fassungen von Reinhard Keiser, Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel +++ Bach: "Der Gerechte kommt um" +++ Kleine Vorschau auf die Thüringer Bachwochen 2023
    Anthony Romaniuk: Perpetuum © Alpha
    Alpha

    - Album der Woche: Anthony Romaniuk - "Perpetuum"

    Der australische Pianist Anthony Romaniuk ist vielseitig unterwegs: Jazz und Alte Musik stehen bei ihm nebeneinander. Seine Finger legt Romaniuk dabei nicht nur auf das Klavier, sondern er liebt es, alle möglichen Tasteninstrumente zu erkunden. Auch auf seinem neuen Album macht er das - und zwar ganz besonders ausführlich: Unter dem Motto "Perpetuum" hat er gleich sechs verschiedene Instrumente ins Studio geholt und passende Werke ausgesucht. Und das ist unser "Album der Woche". Cornelia de Reese hat sich mit Anthony Romaniuk unterhalten und stellt das Album vor.

    Potenzmittel "Viagra" © Shotshop / dpa
    Shotshop / dpa

    - 25. Jahrestag: Potenzmittel "Viagra" zugelassen

    27.03.1998: Heute vor 25 Jahren wurde das Potenzmittel "Viagra" zugelassen. Ein Beitrag von Jens Schellhass.

    Sabine Schneller: Dein Tänzer ist der Tod © BeBra Verlag
    BeBra Verlag

    - "Dein Tänzer ist der Tod" - Zur Geschichte des Friedrichstadt Palastes

    Das "Theater des Volkes", der Vorgänger des heutigen Friedrichstadt-Palastes, war eines der größten Unterhaltungstheater Europas. Hier traten die Stars ihrer Zeit auf. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten änderte sich das. Denn viele von ihnen waren jüdisch. Oder politisch nicht genehm. Trotzdem blieb das Haus eines für die leichte Muse - und ordnete sich geschmeidig der NS-Ideologie unter. Diese Episode der Berliner Theatergeschichte beleuchtet jetzt das neue Buch der Historikerin Sabine Schneller: "Dein Tänzer ist der Tod". Mit ihr sprechen wir über die Entwicklung des Theaters unter dem rechten Regime.

    Franziska Gerstenberg: Obwohl alles vorbei ist © Schöffling & Co.
    Schöffling & Co.

    - Franziska Gerstenberg: Obwohl alles vorbei ist

    Kurz vor dem 11. September 2001 begegnen sich Charlotte, die Frau aus dem Osten, und Simon, der Mann aus dem Westen. Mit der Geburt ihres Kindes verlassen sie Berlin und ziehen nach Dresden in Charlottes Elternhaus. Doch die ersten Brüche zeigen sich schnell, und obwohl nach Greta noch Karl auf die Welt kommt, ist die Ehe bald nicht mehr zu retten. Franziska Gerstenberg erzählt in ihrem neuen Roman "Obwohl alles vorbei ist" eine Familinegeschichte aus vier unterschiedichen Perspektiven und gleichzeitig ein spannendes Kapitel Zeitgeschichte. Manuela Reichart stellt das Buch vor.
    Die Frage des Tages – Mohamed Amjahid © rbbKultur/C-A Langer
    rbbKultur/C-A Langer

    - Streik überall – ist es vorbei mit "deutscher Arbeitsdisziplin"?

    Für Pendler und Reisende wird es heute ein anstrengender Tag. Wer dagegen zu Hause arbeiten kann, hat Glück. Fast der gesamte öffentliche Verkehr in Deutschland steht seit Mitternacht aufgrund eines Warnstreiks der Gewerkschaften Verdi und EVG weitgehend still. Der Fern- und Regionalverkehr auf der Schiene sind ebenso betroffen wie der öffentliche Nahverkehr in mehreren Bundesländern sowie fast alle Flughäfen. Zum Glück fahren in Berlin die BVG und in Brandenburg Busse und Straßenbahnen. Auch am BER wird nicht gestreikt. "Streik überall – ist es vorbei mit "deutscher Arbeitsdisziplin"? Unsere "Frage des Tages" geht heute an den Publizisten Mohamed Amjahid.

    Staatstheater Cottbus: Vom Neuen – aus "Le fil rouge" (Choreografie: Ihsan Rustem) mit Emily Downs; © Frank Hammerschmidt
    Frank Hammerschmidt

    - Ballettabend am Staatstheater Cottbus: "Vom Neuen. Im Hier und Jetzt"

    Ein dreiteiliger Ballettabend mit Choreografien von Jörg Mannes und Ihsan Rustem, beide selbst ehemalige Balletttänzer, hatte am Samstag im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus Premiere: "Vom Neuen. Im Hier und Jetzt". Zu sehen sind die Choreografien LUX von Jörg Mannes und Ihsan Rustems YIDAM und LE FIL ROUGE. Es tanzt das Ballettensemble des Staatstheater Cottbus und Gäste. Ob sich der Besuch lohnt, erfahren Sie von unserem Tanzkritiker Frank Schmid.

    Gorki Theater: Schlachten © Ute Langkafel MAIFOTO
    Ute Langkafel MAIFOTO

    - Gorki-Premiere: "Schlachten" mit Texten von Heiner Müller

    Der Regisseur Oliver Frljić verarbeitet am Maxim-Gorki-Theater verschiedene Texte von Heiner Müller zum 3. Teil seiner Kriegstrilogie. "Schlachten" hat er seine Inszenierung genannt. Am Samstag war die Premiere, die sich unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt angesehen hat.
    Das Goethe-Haus an der Via del Corso, Rom; © Giorgio Benni/Courtesy Museum Casa di Goethe
    Giorgio Benni/Courtesy Museum Casa di Goethe

    - "Casa di Goethe" - neue Perspektiven auf die Dauerausstellung in Rom

    Zwei Jahre lang, zwischen 1786 und 1788, lebte Johann Wolfgang von Goethe während seines Italienaufenthaltes in der Via del Corso in Rom. Heute ist die "Casa di Goethe" ein Museum, in dem Literatur und Kunst rund um seine Italienische Reise ausgestellt sind. Zum 25-jährigen Jubiläum, das wegen Corona um ein Jahr verschoben wurde, haben Studierende der Kunsthochschule Berlin-Weißensee die Dauerausstellung mit eigenen Kunstprojekten ergänzt. Diese sogenannten "Interventionen" zeigen unter anderem die Bedeutung Goethes für die heutige Popkultur oder die Rolle von Frauen in Goethes Leben. Anna Giordano berichtet aus Rom.
    Dota Kehr; © Annika Weinthal
    Annika Weinthal

    - Dota Kehr: Die Freiheit

    Gelesen und gesungen von Dota Kehr.
  • Musik; © rbbKultur

    - Latin-Jazz in NY - Voll auf die Glocke

    mit Henry Altmann
    Robin Ticciati © Marco Borggreve
    Marco Borggreve

    - Music & Healing IV – Robin Ticciati dirigiert das DSO Berlin

    In vier Konzerten an zwei Wochenenden will sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit seinem Chefdirigenten Robin Ticciati einem Thema von verschiedenen Seiten aus nähern. Diesmal geht es um "Heilung", wobei das englische Wort "healing“ auch "Versöhnung" oder "Erlösung" meint. Kann Musik heilen? Erlösen? Ist sie Mittel zur Entspannung, Kraftzentrum oder Refugium? Im Abschlusskonzert des Festivals "Music & Healing" steht eine Wunde, die nicht heilen will, im Zentrum beim dritten Aufzug aus Richard Wagners "Tristan und Isolde". Und doch ist Isoldes Liebestod Erlösung und Heilung zugleich. Dorothea Röschmann singt die Isolde und Michael Weinius Tristan.

    Dr. med. Meryam Schouler-Ocak in ihrem Büro, Berlin 2011; © imago-images.de/Koall
    imago-images.de/Koall

    - Meryam Schouler-Ocak - Die richtige Sprache für die Seele finden

    Psychotherapie in einer Fremdsprache ist schwierig: So viel läuft übers Reden und über das Finden der richtigen und wirksamen Worte fürs Seelenleben. Die Bedürfnisse von Menschen mit einer Migrationsgeschichte haben die mit überwältigender Mehrheit deutschsprachigen Beraterinnen und Berater lange außer Acht gelassen. Meryam Schouler-Ocak ist Professorin für interkulturelle Psychiatrie an der Berliner Charité und möchte genau das ändern. Die Oberärztin leitet die psychiatrischen Tagesklinik im St. Hedwigkrankenhaus, das Berliner Bündnis gegen Depression und forscht speziell zur Situation von Geflüchteten und Migrant*innen, damit mentale Gesundheit wirklich für alle erreichbar ist.

    Piano Lounge; © rbbKultur
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    - Piano Lounge

    Klaviermusik von Stéphan Elmas, Claude Debussy, Emmanuel Chabrier, Ludwig van Beethoven und Frédéric Chopin
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    - Karriere nur ohne Kinder?

    Die (Un-)Vereinbarkeit von Mutterschaft und Wissenschaft Eine Sendung mit Michaela Gericke Als die Wissenschaftlerin am Institut ihrer Hochschule dem Chef erzählt, dass sie schwanger ist, antwortet er: "Oh, so war das nicht geplant". Müssen Frauen, die ohnehin erst seit 120 Jahren studieren dürfen, auf Kinder und Familie verzichten, um als Wissenschaftlerin arbeiten und aufsteigen zu können? Im Bereich der Forschung und Entwicklung sind Frauen in Deutschland weiterhin deutlich unterrepräsentiert. 2019 waren es 28%, der niedrigste Wert in der Europäischen Union. Bereits 2003 empfahl das Plenum der Hochschulrektorenkonferenz, die Vereinbarkeit von Studium und Kind durch geeignete Organisationsformen herzustellen. Aber was ist seitdem passiert? Bieten zertifizierte Hochschulen wirklich das, was sie versprechen? Es geht um flexible Arbeitszeiten und vor allem die Akzeptanz, dass Frauen neben ihrer Arbeit immer auch noch die unbezahlte Care-Arbeit verrichten. Wie sichtbar ist das im Wissenschaftsbetrieb? Dr. Lena Eckert und Dr. Sarah Czerney haben ein Netzwerk gegründet, um die Situation von Müttern im Wissenschaftsbetrieb zu dokumentieren und schließlich den Weg für eine Reform zu bereiten. Michaela Gericke ist mit beiden im Gespräch.
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    - Lob des Taktstocks: Felix Mendelssohn als Kapellmeister (13/26)

    Mit Recht gilt Mendelssohn als einer der Väter des modernen Dirigierens. Er ist es, der den Taktstock als „Instrument“ einführt. Er ist es auch, der sich am Dirigentenpult als Interpret und Gestalter emanzipiert. Regelmäßige Probenarbeit, die Bildung und Pflege eines Kernrepertoires, soziale Leistungen für die Musiker: All dies führt in der Bürgerstadt Leipzig zu einem Musikleben auf höchstem Niveau.
    "Opa was ist ein Schneemann?" steht auf einem Plakat bei der "Fridays for Future"-Klimademonstration, Elmshorn 2019; © dpa/Carsten Rehder
    dpa/Carsten Rehder

    - Für ein enkeltaugliches Morgen - der Weltzukunftsrat

    Weil staatliche Institutionen kaum "enkeltaugliche" Politik machen, haben sich zivilgesellschaftliche Akteure aus aller Welt zum World Future Council zusammengetan. Von der Klimapolitik bis zur Förderung der Demokratie, diskutiert der Weltzukunftsrat, was es für die Welt von morgen braucht, um sie für alle Menschen lebenswert zu gestalten.

    Klassik für Kinder © rbbKultur
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    - Musikgeschichten und knifflige Rätsel für wache Ohren

    Eine grüne Oboe // Musikmärchen: Der Flügel // Am Mikrophon: Ev Schmidt
  • Musik; © rbbKultur

    - Musiker und Netzwerker: Der Bassist Robin Draganic

    Er ist ein Ur-Gestein der Berliner Jazz-Szene, steht aber trotz seines Könnens nicht immer im Vordergrund. Der kroatisch-kanadische Bassist Robin Draganic ist ein Musiker, der verbindet. Egal, ob als Arrangeur für die Sängerin Lyambiko, oder als Leiter von über 10.000 Sessions, die meisten davon in Berlin. Diese regelmäßigen Jam-Sessions heißen “Robins Nest“ und sind auch international bekannt. Draganics Motto: “Leading by not leading“. Sein entspannter und inklusiver Charakter hat ihm viel Respekt in der Szene eingebracht. Was treibt ihn an, den musikalischen Reisenden, der quer durch China fuhr, bevor er sich in Berlin niedergelassen hat? Und was hat er in all den Jahren in der Berliner Szene schon erlebt?
    Konzert © rbbKultur
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    - Robin Ticciati dirigiert das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin

    In vier Konzerten an zwei Wochenenden will sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit seinem Chefdirigenten Robin Ticciati einem Thema von verschiedenen Seiten aus nähern. Diesmal geht es um „Heilung“, wobei das englische Wort „healing“ auch „Versöhnung“ oder „Erlösung“ meint. Kann Musik heilen? Erlösen? Ist sie Mittel zur Entspannung, Kraftzentrum oder Refugium? rbbKultur überträgt das zweite und vierte Konzert des Festivals. Im Konzert am 18.03. wird neben dem Bundesjugendchor auch Ticciati’s Bruder Hugo Ticciati in der Berliner Philharmonie zu erleben sein. Auf dem Programm stehen werke von Hildegard von Bingen, Johann Sebastian Bach bis Peteris Vasks und Arvo Pärt.
    Ein Freiwilliger serviert im Rahmen des heiligen Fastenmonats Ramadan das Iftar-Mahl während des Fastenbrechens; © dpa/Ameer Al-Mohammedawi
    dpa/Ameer Al-Mohammedawi

    - Fasten

    +++ Datteln, Reis oder Lammfleisch? Kulinarische Diversität im islamischen Fastenmonat Ramadan +++ Fastentraditionen bei katholischen, protestantischen und orthodoxen Christen +++ Interview mit dem Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder über das Fasten als Menschheitsphänomen +++ Zeit des Innehaltens: Der Fastenmonat Ala in der religiösen Tradition der Bahai +++ Der Berliner Arzt und Fasten-Experte Andreas Michalsen über gesundheitliche Vor- und Nachteile des Nahrungsverzichts +++

    Talente und Karrieren; © rbbKultur
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    - Der Pianist Lukas Sternath

    21 Jahre ist er jung - und hat bereits bei mehreren Wettbewerben Preise abgeräumt. Im vergangenen Jahr machte der Österreicher Lukas Sternath beim ARD-Musikwettbewerb von sich Reden, als er zusätzlich zum 1. Preis im Fach Klavier noch sieben Sonderpreise erhielt. Angefangen hatte seine musikalische Laufbahn einst bei den Wiener Sängerknaben. Inzwischen studiert er Klavier - als ein Schüler von Igor Levit. Auf rbbKultur stellen wir Lukas Sternath vor. Am Mikrofon: Antje Bonhage
    Dinçer Güçyeter © Yavuz Arslan
    Yavuz Arslan

    - Dinçer Güçyeter: "Unser Deutschlandmärchen"

    Für seinen letzten Lyrikband hat der 1979 im Nettetal geborene Verleger, Dichter und Gabelstaplerfahrer Dinçer Güçyeter den Peter-Huchel-Preis gewonnen, mit seinem erste Roman „Unser Deutschlandmärchen“ steht er nun auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. In seinem Debutr erzählt Güçyeter eine Familiengeschichte über drei Generationen. Es geht um die Lebenswege von türkischen Griechen, Familienbande nach Anatolien, Geschlechterrollen und Klassengrenzen und die Schwierigkeit, sich als Sohn von „Gastarbeitern“ in Deutschland zu behaupten. Ein vielstimmiges, ungewöhnliches und auf raue Weise poetisches Buch. Moderation: Anne-Dore Krohn und Thorsten Dönges

    Holzapfel live; © rbbKultur
    rbbKultur

    - Holzapfel live - Raten oder Wünschen

    Musik; © rbbKultur

    - Neueinspielung von Mozarts Requiem

    Mozarts Requiem ist legendär und gehört bis heute zu seinen meistaufgeführten Kompositionen überhaupt - dabei hat er es nicht vollendet. Jetzt ist beim Label alpha classics eine Neueinspielung mit dem Ensemble Concert de la Loge unter Julien Chauvin erschienen – eine Pariser Version von 1803, die Luigi Cherubini einem begeisterten Publikum präsentierte. Wie unterscheidet sie sich von der gängigen Fassung?
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Museum für Fotografie zeigt Ausstellung "Flashes of Memory"

    Der Holocaust ist in vielen Fotos dokumentiert. Es gibt Aufnahmen der alliierten Streitkräfte von der Befreiung der Konzentrationslager, aber auch von deutschen Wehrmachtssoldaten aus den jüdischen Ghettos. Was gibt die furchtbare Wirklichkeit wieder? Das genau auszuleuchten, hat sich die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem zur Aufgabe gemacht. Es entstand eine Ausstellung, die jetzt auch im Berliner Museum für Fotografie zu sehen ist – zum ersten Mal in Deutschland. Barbara Wiegand hat sie sich angeschaut.
    Logo: rbb Kultur (Quelle: rbb)
    rbbKultur

    - Design for Socialist Spaces: Neue Ausstellung im Kunstgewerbemuseum

    Eine Ausstellung im Berliner Kunstgewerbemuseum blickt auf Design und Architektur aus ehemaligen Ostblockstaaten und Jugoslawien. Die Schau heißt „Retrotopia. Design for Socialist Spaces“. Was an diesem Design sozialistisch war und was einfach nur modern und gut, darüber sprechen wir mit Claudia Banz, der Kuratorin der Ausstellung.
    Musik; © rbbKultur

    - Concerto Köln und Violinistin Mayumi Hirasaki mit Pisendel

    Die Geiger Johann Georg Pisendel war einer der wichtigsten Musiker am barocken Hof der sächsischen Kurfürsten in Dresden. Der Konzertmeister hat auch ein paar Dutzend eigene Kompositionen hinterlassen. Dennoch ist seit fast 30 Jahren kein Album mehr mit Werken ausschließlich von ihm erschienen. Nun hat das Orchester Concerto Köln unter Federführung der Violinistin Mayumi Hirasaki eine CD mit Pisendel-Stücken herausgebracht. Rainer Baumgärtner stellt diese als unser neues „Album der Woche“ vor.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - „Der vermessene Mensch“: Neuer Spielfilm von Lars Kraume in den Kinos

    Die Verbrechen der deutschen Kolonialmacht, der Völkermord an den Ovaherero und Nama Anfang des vergangenen Jahrhunderts im heutigen Namibia, damals Deutsch-Südwestafrika, sind das Thema des neuen Spielfilms von Lars Kraume „Der vermessene Mensch“. Seit Donnerstag läuft der Film in den Kinos. Es geht darin auch um ein unrühmliches Kapitel der deutschen Wissenschaftsgeschichte. Andrea Handels stellt den Film vor.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Kulturtipps fürs Wochenende

    Das Angebot der Berliner und der Brandenburger Kulturszene ist riesig. Besonders an den Wochenenden haben viele Menschen die Qual der Wahl. Hier sind ein paar Empfehlungen aus unserer rbb-Kulturredaktion, vorgestellt von Susanne Lang.
    Der Stichtag © rbbKultur

    - 20. Jahrestag SARS: Tropeninstitut entdeckt tödlichen Lungen-Virus

    Heute vor 20 Jahren entdeckten US-Wissenschaftler und das Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg ein neuartiges Coronavirus als Auslöser einer bis dato rätselhaften und oft tödlichen Lungenentzündung. Ein Beitrag von René Möller.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Der satirische Wochenrückblick

    Die wichtigsten Ereignisse der Woche zusammengefasst von André Bochow, natürlich satirisch und mit ganz eigenem Blick auf die Höhepunkte dieser Woche.
    Tanz und Theater © rbbKultur
    rbbKultur

    - "Dirk und ich" von und mit Marcel Kohler

    Der Schauspieler Marcel Kohler setzt sich in der Box des Deutschen Theaters Berlin mit Deutschlands berühmtestem Basketballer auseinander: Dirk Nowitzki. "Dirk und ich" soll ein Abend über Erfolge, Niederlagen, Höhenflüge und Panikattacken sein. Wie gelungen das ist, erfahren Sie von unserer Theaterkritikerin Barbara Behrendt.
    Tanz und Theater © rbbKultur
    rbbKultur

    - Uraufführung "Where the Boys are" von Yotam Peled

    Der israelische Tänzer und Choreograph Yotam Peled ist von der Kampfkunst Capoeira zum Tanz gekommen. Dementsprechend ist sein Tanz von Athletik und Akrobratik geprägt. In "Where the Boys are" geht es um die Frage nach Männlichkeit heute: Wieviel Kraft, Macht, Wille zum Sieg sind nötig, wieviel Zartheit ist möglich – wie könnte ein zeitgenössisches Männlichkeits-Bild aussehen? Frank Schmid war für rbbKultur bei der Uraufführung.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Die Ausstellung "Renaissance 3.0" im Zentrum für Kunst und Medien

    Das Zentrum für Kunst und Medien, das ZKM Karlsruhe, zieht nochmal alle Register. Gestern Abend wurde die letzte Ausstellung eröffnet, die der langjährige, künstlerische Leiter des ZKM, Peter Weibel erarbeitet hat. Es sollte seine große Abschiedsausstellung werden, doch leider ist Peter Weibel mitten in den Vorbereitungen und kurz vor seiner Verabschiedung in den Ruhestand am 1. März überraschend verstorben. Die Ausstellung „Renaissance 3.0“ ist damit auch ein Teil des Vermächtnisses von Peter Weibel und widmet sich der Frage wie Kunst, Technologie und Wissenschaft im 21. Jahrhundert neue Allianzen eingehen, um wichtige Zukunftsfragen zu stellen - und vielleicht auch zu lösen. Marie-Dominique Wetzel hat die Ausstellung am ZKM Karlsruhe gesehen.
  • Musik der Kontinente; rbbKultur

    - Weltmusik Aktuell

    mit Peter Rixen
    Goldberg-Variationen; © rbbKultur

    - Goldberg-Variationen - Alexander Gergelyfi

    Das Clavichord erlaubt einen sehr differenzierten Anschlag und dieses Instrument hat dazu noch einen ganz besonderen Klang. Alexander Gergelyfi hat dieses faszinierende Instrument mit einer historisch sehr weit gespannten Musik bis zu Mozart verwendet.
    Kultur aktuell; © rbbKultur

    - Flashes of Memory im Museum für Fotografie

    Der Holocaust ist in vielen Fotos dokumentiert. Es gibt Aufnahmen der alliierten Streitkräfte von der Befreiung der Konzentrationslager, aber auch von deutschen Wehrmachtssoldaten aus den jüdischen Ghettos. Was gibt hier wirklich die furchtbare Wirklichkeit wieder? Das genau auszuleuchten hat sich die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem zur Aufgabe gemacht. Es entstand eine Ausstellung, die jetzt auch im Berliner Museum für Fotografie zu sehen ist – zum ersten Mal in Deutschland. Barbara Wiegand hat sie sich angeschaut
    Logo: rbb Kultur (Quelle: rbb)
    rbbKultur

    - Meeting Liebermann - Fotoporträts aus der Sammlung Ullstein

    Max Liebermann war schon in der Weimarer Republik ein Star, der häufig fotografiert wurde. Das Museum in der Liebermann-Villa in Berlin-Wannsee präsentiert in der Ausstellung "Meeting Liebermann" Fotos in denen man dem Malerfürsten besonders nah kommt. Holger Zimmer hat sie besucht.
    Tsitsi Dangarembga © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Tsitsi Dangarembga, Autorin und Filmemacherin

    - Englische Originalfassung des Interviews-

    Mit ihren Romanen gelangte die simbabwische Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga zu Weltruhm. Gerade senden wir mit "Aufbrechen" den ersten ihrer drei Romane als Lesung. Sie handeln von der jungen Tambuzai, die das Leben auf einer verarmten Farm in Simbabwe hinter sich lässt, eine höhere Schule besucht und ein selbstbestimmtes Leben führen will. Durch die kolonialen und patriarchalen Strukturen um sie herum ist dieser Weg sehr steinig. Tsitsi Dangarembga wird 1959 in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, geboren. Ihr erster Roman "Aufbrechen" erschien 1988. In diesem Jahr zog Tsitsi Dangarembga auch nach Berlin, um an der Deutschen Film- und Fernsehakademie zu studieren. Der zweite Roman "Verleugnen" erschien 2006, der dritte Roman "Überleben" 2018. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Im September 2022 wurde Tsitsi Dangarembga in Simbabwe zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, weil sie gegen die Korruption in Simbabwe protestiert hatte. Shelly Kupferberg spricht mit der Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga über ihre Bücher, ihr Leben und ihren Blick auf Deutschland.

    Tsitsi Dangarembga © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Tsitsi Dangarembga, Autorin und Filmemacherin

    - Interview mit deutschen Übersetzungen - Mit ihren Romanen gelangte die simbabwische Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga zu Weltruhm. Gerade senden wir mit "Aufbrechen" den ersten ihrer drei Romane als Lesung. Sie handeln von der jungen Tambuzai, die das Leben auf einer verarmten Farm in Simbabwe hinter sich lässt, eine höhere Schule besucht und ein selbstbestimmtes Leben führen will. Durch die kolonialen und patriarchalen Strukturen um sie herum ist dieser Weg sehr steinig. Tsitsi Dangarembga wird 1959 in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, geboren. Ihr erster Roman "Aufbrechen" erschien 1988. In diesem Jahr zog Tsitsi Dangarembga auch nach Berlin, um an der Deutschen Film- und Fernsehakademie zu studieren. Der zweite Roman "Verleugnen" erschien 2006, der dritte Roman "Überleben" 2018. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Im September 2022 wurde Tsitsi Dangarembga in Simbabwe zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, weil sie gegen die Korruption in Simbabwe protestiert hatte. Shelly Kupferberg spricht mit der Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga über ihre Bücher, ihr Leben und ihren Blick auf Deutschland.

    Musik aktuell © rbbKultur
    rbbKultur

    - Festival "Music and Healing"

    Musik kann eine wohltuende, sogar heilende Wirkung haben. Das meint auf jeden Fall das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und sein Chefdirigent Robin Ticciati - sie widmen diesem Thema ein kleines Festival mit dem Titel "Music and Healing". Vier Konzerte an zwei Wochenenden stehen dabei an, am vergangenen ging es los, morgen und Sonntag (25./26.3.) folgt nun der zweite Teil des Festivals. Wir sprechen mit Marlene Brüggen, Leiterin der künstlerischen Planung beim DSO.
    Logo Deutscher Filmpreis
    rbb Presse & Information

    - Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2023

    Heute Vormittag wurden im Berliner Kino International die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis bekanntgegeben. Mit insgesamt zwölf Nominierungen ist "Im Westen nichts Neues" der Favorit. Der Film, der gerade erst vier Oscars abgeräumt hat, kann u.a. in den Kategorien Schnitt, Filmmusik und Visuelle Effekte auf eine Lola hoffen - und auch in der Königskategorie Bester Spielfilm. Anke Sterneborg berichtet.
    Schalom © rbb

    - Quo vadis, Israel?

    Ein Gespräch mit dem Israel-Experten Richard Schneider über die aktuellen Proteste und die Sorge um die Demokratie.
    Fanny Tanck © Evgeny Beleninov
    Evgeny Beleninov

    - Mit Fanny Tanck

    "Perpetuum": das ist der Titel des neuen Albums von Anthony Romaniuk und zugleich ein zentrales Merkmal wirkungsvoller Musik. Solche gibt es in dieser Ausgabe von Meine Musik zu hören. Von Kapsberger bis Glass über Bach, Beethoven, Schubert, Bartók ...und auch ein paar Zeitgenossen sind wieder dabei.
    Chinesische Biang Biang Noodles im "Wen Cheng" © Elisabetta Gaddoni
    Elisabetta Gaddoni

    - Die Vielfalt der asiatischen Noodles

    Ob kurz oder lang, dünn oder breit: die Kunst der asiatischen Nudeln ist nicht minder vielfältig als die der italienischen Pasta. Chinesische, japanische, vietnamesische und koreanische Restaurants bieten in den letzten Jahren verstärkt frische, handgemachte Nudeln an. Elisabetta Gaddoni hat drei Lokale besucht, die asiatische Noodles nach verschiedenen regionalen Traditionen zubereiten und anrichten.
    Pink Floyd: The Dark Side of the Moon © Bernd Thissen/dpa
    Bernd Thissen/dpa

    - Vor 50 Jahren: "Dark Side of the Moon" von Pink Floyd erscheint

    Am 24. März 1973 veröffentlichte die britische Rockband Pink Floyd das Album "The Dark Side of the Moon“. Ein Beirag von Norbert Kuntze.
    Regina Scheer: Bittere Brunnen; Montage: rbbKultur
    Penguin Verlag

    - Regine Scheer: Berliner Autorin nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse

    Die Berliner Autorin Regina Scheer ist mit Romanen wie "Gott wohnt im Wedding" oder "Machandel" einem großen Publikum bekannt geworden. Jetzt ist sie auf die Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse gewählt worden - mit der Biografie "Bittere Brunnen - Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution". Auf rbbKultur erzählt Regina Scheer, was sie an dem Leben der Kommunistin Hertha Gordon Walcher fasziniert hat.

    Marc Sinan: Gleissendes Licht © Rowohlt
    Rowohlt

    - Marc Sinan: "Gleißendes Licht"

    Marc Sinan ist einer der originellsten Musiker unserer Tage. Er ist Komponist und Gitarrist, daneben auch Produzent und Künstlerischer Leiter seiner eigenen Company. In seinen musiktheatralischen Arbeiten thematisiert Sinan oft Themen wie Täter oder Opfer oder auch den Völkermord an den Armeniern zwischen 1915 und 1923. Jetzt hat er seinen ersten Roman vorgelegt mit dem Titel "Gleißendes Licht". Andreas Göbel stellt das Buch vor.

    Die Frage des Tages – Julia Friedrichs © rbbKultur/Andreas Hornoff
    rbbKultur/Andreas Hornoff

    - König Charles in Berlin: Hatte er was zu sagen?

    Seit zwei Tagen sind König Charles und seine Frau Camilla in Deutschland und absolvieren in Berlin und Hamburg ein strammes Programm: darunter Staatsbankett im Schloss Bellevue, Besuch des Wochenmarktes am Winterfeldplatz in Schöneberg, Ausflug ins Brandenburgische zum Ökodorf Brodowin und gestern auch eine Rede im Bundestag. Dass ein Monarch im Bundestag spricht, hat einigen Abgeordneten der Linksparteien nicht gefallen. Deshalb lautet unsere Frage des Tages an Claudius Seidl von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung "König Charles in Berlin - hatte er was zu sagen?“
    Daniel Boyd: Untitled (CPC), 2015 © Daniel Boyd u. Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney | Foto: Ivan Buljan
    Daniel Boyd u. Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney | Foto: Ivan Buljan

    - Gropius Bau: Daniel Boyd - "Rainbow Serpent (Version)"

    Der Gropius Bau präsentiert den australischen Künstler Daniel Boyd – im Lichthof und im gesamten ersten Obergeschoss. Es ist die erste große Ausstellung des Künstlers, der sich explizit mit der Geschichte und Gegenwart der First Nations, der australischen Ureinwohner, und den Folgen des Kolonialismus auseinandersetzt. Die Eröffnung der Ausstellung hat unsere Kunstkritikerin Silke Hennig besucht.

    Tanz und Theater © rbbKultur
    rbbKultur

    - Premiere der Neuinszenierung von "Linie 1" im GRIPS Theater

    Nach 37 Jahren hat das Berliner GRIPS Theater seinem Kultmusical "Linie 1" eine Generalüberholung verpasst. Das Stück, mit dem der Theater-Gründer Volker Ludwig Theatergeschichte geschrieben hat, lief fast 2.000 Mal und wurde weltweit von mehr als drei Millionen Menschen gesehen. Gestern Abend hatte die Neuinszenierung Premiere. Oliver Kranz war für rbbKultur dabei.
    Berlin 2030: Günstig, unabhängig, klimaneutral - Volksentscheid am 26. März © Christophe Gateau/dpa
    Christophe Gateau/dpa

    - Welche Chancen hat der Berliner Klima-Volksentscheid am Sonntag?

    Mit dem Volksentscheid "Berlin 2030 Klimaneutral" möchte das Bündnis "Klimaneustart" erreichen, dass Berlin bis 2030 klimaneutral wird – und nicht wie bislang vorgesehen erst 2045. Bei rbbKultur sprechen wir darüber mit Felix Creutzig, Wissenschaftler am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change.

    Tanz und Theater © rbbKultur
    rbbKultur

    - "Kritter" von Turbo Pascal zum Thema Artensterben

    Das Theaterkollektiv Turbo Pascal ist für seine interaktiven Performances für ein junges Publikum bekannt und schon mehrfach ausgezeichnet worden. Das neue Stück der Gruppe heißt "Kritter" und beschäftigt sich mit dem Artensterben. Regine Bruckmann hat sich schon vor der Premiere im Feld-Theater am Winterfeldplatz umgesehen.
  • Luisa Sobral (c) Goncalo F. Santos

    - Luísa Sobral

    Sie ist eine der wichtigsten portugiesischen Singer-Songwriterinnen ihrer Generation. In Deutschland ist Luisa Sobral spätestens seit dem Eurovision Song Contest 2017 bekannt, aus dem ihr Bruder Salvador Sobral mit einem von ihr geschriebenen Song als Gewinner hervorging. Luisa Sobral beliefert aber nicht nur die Kolleginnen und Kollegen der portugiesischen Szene mit ihren Kompositionen, sondern etabliert sich selbst mehr und mehr als Künstlerin von internationalem Rang.

    Moderation: Ortrun Schütz

    Maryna Zolatava und Lyudmila Chekina von der unabhängigen Informations- und Service-Website Tut.by werden zu 12 Jahren Lagerhaft verurteilt, Minsk, 17.03.2023; © imago-images.de/Natalya Talanova
    imago-images.de/Natalya Talanova

    - Kunst des Protests: Kulturschaffende aus Belarus berichten

    Als Künstler in Belarus unter dem Diktator Lukashenko zu leben, ist nicht einfach: Es ist eine Gratwanderung zwischen Widerstand, Anpassung oder Exil. Gerade erst, am 17. März, wurden Journalistinnen in Minsk zu je zwölf Jahren Straflager verurteilt. Heute haben Kulturschaffende aus Belarus unter der Überschrift "Die Kunst des Protests" in Berlin zu einem Medienfrühstück eingeladen. Holger Zimmer hat es besucht.
    Telemann/Rolle: Die Befreiung Israels © Passacaille
    Passacaille

    - Neue Aufnahmen: Johann Heinrich Rolle - "Die Befreiung Israels"

    Oratorien für den bürgerlichen Konzertbetrieb kamen ab etwa 1750 im protestantischen Deutschland stark in Mode, wobei dramatische biblische Vorlagen besonders beliebt waren. Das Ensemble Il Gardellino hat nun auf einem Album zwei solcher Oratorien eingespielt, die sich sogar auf dasselbe Thema beziehen, den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Vertont wurden die Stücke von Georg Philipp Telemann in Hamburg (1759) und von Johann Heinrich Rolle in Magdeburg (1774). Lohnt sich die Gegenüberstellung dieser beiden heute fast komplett vergessenen Werke? Eine Einschätzung von Bernhard Schrammek.

    Volker Ludwig, Gründer des Kinder- und Jugendtheaters GRIPS © Theresa Kottas-Heldenberg/dpa
    Theresa Kottas-Heldenberg/dpa

    - Volker Ludwig zur Neuinszenierung seines Musicals "Linie 1"

    Mit dem Musical "Linie 1" hat Volker Ludwig Theatergeschichte geschrieben. Das Stück, das in Westberlin spielt, begeistert auch im Ausland: Weltweit haben mehr als drei Millionen Zuschauer das Musical erlebt. Nach fast 2.000 Vorstellungen kommt jetzt eine Neuinszenierung auf die Bühne des GRIPS Theaters. Warum dies nötig war und wie er als Autor in diesem Bearbeitungsprozess involviert ist, erzählt Volker Ludwig, Dramatiker und Gründer des GRIPS Theaters.
    Entwurf Exilmuseum Berlin; © Dorte Mandrup/MIR
    Dorte Mandrup/MIR

    - Werkstatt Exilmuseum

    Mit einem zweitägigen Veranstaltungsprogramm eröffnet die "Werkstatt Exilmuseum" ihren Interimsstandort in der Berliner Fasanenstraße. Es wird Führungen durch das Haus, Theater, Filme, Lesungen und Gespräche geben - u. a. mit den ukrainischen Künstler:innen Mavka und Pavlo Arie, mit dem Schauspieler Burghart Klaußner und dem Schriftsteller Ilija Trojanow. Heute ist das Programm auf einer Pressekonferenz vorgestellt worden. Maria Ossowski berichtet.
    Logo Preis der Leipziger der Buchmesse, 2019; Tom Schulze
    Tom Schulze

    - Shortlist des Leipziger Buchpreises

    Ende April wird wieder der Preis der Leipziger Buchmesse vergeben, er gehört zu den wichtigsten literarischen Auszeichnungen für deutschsprachige Literatur. Heute wurde die Shortlist bekannt gegeben. Insgesamt fünfzehn Titel sind nun im Rennen, in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung. In der siebenköpfigen Jury sitzt auch unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn.

    Kamilla Kaiser © Konrad Bott
    Konrad Bott

    - Mit Kamilla Kaiser

    (118) "It Is Spring". Musik zum Frühlingsanfang von Henning Christiansen, Ernest Bloch, Jennifer Higdon, Carl Loewe, Georgs Pelēcis u.a.
    Waldfriedhof Dahlem © picture-alliance/ SCHROEWIG/ Eva Oertwig
    picture-alliance/ SCHROEWIG/ Eva Oertwig

    - Bestattung von Gebeinen auf dem Waldfriedhof in Dahlem

    16.000 fragmentierte Knochen. Viele davon von Menschen: Kindern, Erwachsenen, Männern und Frauen. Dieser Fund wurde 2015 und 2016 auf dem Gelände der Freien Universität Berlin gemacht. Heute nun sollen die menschlichen Überreste im würdevollen Rahmen auf dem Waldfriedhof in Dahlem bestattet werden. Lena Petersen über die Hintergründe.
    "Ermächtigungsgesetz": Rede Hitlers am 23.03.1933 © akg-images / dpa
    akg-images / dpa

    - 90. Jahrestag: Reichstag verabschiedet Ermächtigungsgesetz

    23. März 1933: Heute vor 90 Jahren stimmte der Deutsche Reichstag für das von der Hitlerregierung eingebrachte "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" und damit auch für die Abschaffung der Republik. Ein Beitrag von Jochen Grabler.

    Hilal Sezgin; © Dmitrij Leltschuk
    Dmitrij Leltschuk

    - Tierethikerin Hilal Sezgin: Respekt vor jedem Leben, unabhängig von Alter und Leistungsfähigkeit

    Hilal Szegin ist Philosophin, Journalistin und Tierrechtlerin – und sie betreibt einen Lebenshof für alternde Tiere in der Lüneburger Heide. Seit 15 Jahren kümmert sie sich dort um Schafe, Gänse und andere Tiere, pflegt sie, bringt sie zum Tierarzt, lebt mit ihnen zusammen. Jetzt hat sie ein neues Buch herausgebracht: "Vom fordernden und beglückenden Leben mit Tieren". Darüber sprechen wir mit Hilal Szegin.

    Katharina Mevissen: Mutters Stimmbruch © Verlag Klaus Wagenbach
    Verlag Klaus Wagenbach

    - Katharina Mevissen: "Mutters Stimmbruch"

    Katharina Mevissen geht es ums Hören. Sie forscht zu Mündlichkeit in der Literatur, und sie schreibt selbst – hörend. In ihrem ersten Roman "Ich kann dich hören" ging es um einen jungen Cellisten, für den Musik zunehmend die Worte ersetzt. Heute, vier Jahre später, geht es wieder um eine Protagonistin, die ihre Stimme verloren hat. "Mutters Stimmbruch" heißt Katharina Mevissens zweiter Roman, der heute bei Wagenbach erscheint. Sarah Murrenhoff stellt ihn vor.

    Die Frage des Tages – Susanne Mayer; © rbbKultur/Laura Huck
    rbbKultur/Laura Huck

    - BSR-Kieztage: Bekommt Berlin so sein Müllproblem in den Griff?

    Ein altes Klo auf dem Bügersteig, eine ausgeleerte Schublade auf dem Spielplatz, ausrangierte Matratzen auf dem Parkplatz - Berlin hat ein Müllproblem. Ab April bietet die BSR deshalb gemeinsam mit den Bezirken bis zu 250 sogenannte BSR-Kieztage an. Die Idee: Bürger*innen stellen ihren Sperrmüll an bestimmten Tagen auf die Straße, ein Großteil wird von Interessierten mitgenommen, den Rest sammelt die BSR kostenlos ein. So könne jede*r einzelne mithelfen, Berlin besser, grüner und sauberer zu machen, heißt es bei der Stadtreinigung.

    Christina Quarles: Slick, 2022 © Christina QuarlesCourtesy die Künstlerin, Pilar Corrias, London und Hauser & Wirth
    Christina QuarlesCourtesy die Künstlerin, Pilar Corrias, London und Hauser & Wirth

    - Hamburger Bahnhof: Christina Quarles - "Collapsed Time".

    Komplexe Acryl-Gemälde mit bunten, verdrehten Körpern, die anspielen auf die Vielfalt von Identitäten und ästhetischen Formen: Wer sich über die Kunst von Christina Quarles informieren will, stößt auf solche Beschreibungen. Der Hamburger Bahnhof in Berlin bietet jetzt mit der ersten Einzelausstellung der US-amerikanischen Malerin in Deutschland Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen: "Collapsed Time" ("Eingestürzte Zeit") versammelt Gemälde und Zeichnungen von ihr und ausgewählte Arbeiten anderer Künstler aus der Sammlung der Nationalgalerie. Silke Hennig hat die Ausstellung besucht.

    Thomas Wohlfahrt, Leiter "Haus der Poesie" © Mirko Lux
    Mirko Lux

    - Thomas Wohlfahrt erhält Bundes-verdienstkreuz am Bande

    Er ist der Erfinder des Open Mike Literaturwettbewerbs, des Poesiefestivals und der Lyrik Line, bei der Dichterinnen und Dichter aus der ganzen Welt im Original zu hören sind: Dr. Thomas Wohlfahrt leitete viele Jahre lang das Haus für Poesie, ehemals Literaturwerkstatt, bis er letzten Herbst in Rente ging. Heute bekommt er das Bundesverdienstkreuz am Bande (des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland). Ein Porträt von Andrea Handels.

    Bäcker fertigen Baklava, hier: in Gaziantep, Türkei; © dpa/AA/Kerem Kocalar
    dpa/AA/Kerem Kocalar

    - Baklava bis zum Umfallen – Ramadan in Bagdad

    Heute beginnt für Musliminnen und Muslime in aller Welt der Ramadan. Gut einen Monat lang sind sie dazu angehalten, in der Zeit zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang zu fasten. Bei all der Entbehrung darf eine Sache nicht fehlen: Süßes! Bei den Zuckerbäckern in Bagdad ist der Ramadan die geschäftigste Zeit im Jahr. Tilo Spanhel hat einen von ihnen besucht.

    Demonstartion in London für die Freiheit der Frauen im Iran © picture alliance/ AA/ Rasid Necati Aslim
    picture alliance/ AA/ Rasid Necati Aslim

    - Feministische Außenpolitik und der Kampf um Freiheit

    Die Debatte mit Natascha Freundel, Kristina Lunz und Gilda Sahebi --- "Es ist wichtig, dass wir die Zeit nicht zurückdrehen lassen und sehr klar nach vorne gehen." Gilda Sahebi --- In Deutschland wird wieder über Feminismus debattiert, genauer: über "Feministische Außenpolitik". Als "Feminist Foreign Policy" steht sie im Koalitionsvertrag der Ampelregierung, inzwischen haben Außenministerin Annalena Baerbock und Entwicklungsministerin Svenja Schulze Leitlinien für eine "feministische Außen- und Entwicklungspolitik" vorgestellt. Keine "Revolution", wie Baerbock betonte, es ginge vielmehr um "Realfeminismus". Auch der muss hinterfragt werden. Wieso reagiert Deutschland so verhalten auf den feministischen Freiheitskampf im Iran? Weshalb unterstützt Deutschland den Freiheitskampf der Ukraine zugleich militärisch – und verabschiedet damit die traditionelle Verbindung von Feminismus und Pazifismus? Ist der "Feminismus" dieser Außenpolitik nur ein hübsches Etikett? --- Kristina Lunz ist Mitbegründerin und Mit-Geschäftsführerin des "Centre for Feminist Foreign Policy" (CFFP). 2022 erschien ihr Buch "Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch" (Ullstein/Econ Verlag). --- Gilda Sahebi, ist ausgebildete Ärztin, Politikwissenschaftlerin und arbeitet als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Im März 2023 erschien ihr Buch "Unser Schwert ist Liebe. Die Feministische Revolte im Iran" (S. Fischer Verlag). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de

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  • Lesungen | Tsitsi Dangarembga © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (1/24)

    Tambu wächst in den 1960er Jahren in einem Dorf in der britischen Kolonie Rhodesien auf, dem heutigen Simbabwe. Ihre Familie ist arm. Als sie 13 ist, stirbt ihr Bruder Nhamo. Er hatte das Privileg, eine Missionsschule zu besuchen, die Tambus Onkel Babamukuru leitet. Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (2/24)

    Eigentlich sollte Nhamo an diesem Novembernachmittag des Jahres 1968 nach Hause kommen. Doch seine Ankunft verzögert sich, während Tambu gemeinsam mit ihren Schwestern Netsai und Rambanai wartet.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (3/24)

    Tambu wird von ihrem Bruder Nhamo gedemütigt. Auch die kleinen Schwestern Netsai und Rambanai behandelt er herablassend. Tambu wird allmählich klar, dass Nhamo sich nach den Gesetzen des Patriarchats verhält.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (4/24)

    Die achtjährige Tambu pflanzt Mais an, um sich selbst das Schulgeld zu verdienen. Nhamo will das verhindern und stiehlt ihr den Mais. Rettung kommt von Mr. Matimba, einem Lehrer. Er unternimmt mit Tambu einen Ausflug in die Stadt Umtali – die erste Autofahrt in ihrem Leben.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (5/24)

    Onkel Babamukuru durfte in Südafrika und England studieren, was für einen Schwarzen aus der britischen Kolonie Rhodesien in den 1960er Jahren ein großes Privileg war. Jetzt kehrt er zurück – und wird von seiner Familie in seinem Heimatdorf freudig erwartet.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (6/24)

    Onkel Babamukuru kehrt aus England zurück in sein Heimatdorf. Gemeinsam mit seiner Frau Maiguru und den Kindern Nyasha und Chido wird er feierlich empfangen. Doch Tambu erlebt, wie fremd ihr Cousin und Cousine geworden sind.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (7/24)

    Onkel Babamukuru ermöglicht als Direktor einer Schule Nhamo eine Ausbildung. Tambudzai ist enttäuscht und gleichzeitig erleichtert, weil sie nicht mehr täglich von ihrem Bruder drangsaliert wird. Sie versucht, mit ihrer Cousine Nyasha enger in Kontakt zu kommen. Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (8/24)

    Onkel Babamukuru überbringt der Familie die Nachricht, dass Nhamo überraschend an Mumps gestorben ist. Ein Schock für die Familie. Doch nicht unbedingt für Tambu. Die 13-Jährige erhält so die Chance, Nhamos Platz in der Schule ihres Onkels einzunehmen.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (9/24)

    Die 13-jährige Tambudzai entdeckt eine völlig neue Welt: Nach dem Tod ihres Bruders Nhamo darf sie seinen Platz an der Schule ihres Onkels Babamukuru einnnehmen. Von ihrer Tante Maiguru und ihrer Cousine Nyasha wird dort in die europäische Lebensart eingeführt. Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (10/24)

    Tambudzai ist auf dem Land in einer traditionellen Familie aufgewachsen - jetzt lebt sie in der Stadt Umtali, wo sie die Schule ihres Onkels Babamukuru besucht. Sie freundet sich immer mehr mit ihrer rebellischen Cousine Nyasha an.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (11/24)

    Tambu ist von ihrer Cousine fasziniert - aber auch irritiert: Nyasha raucht und protestiert offen gegen Babamukuru, ihren Vater, den Schuldirektor. Tambu selbst möchte alles richtig machen, gerade weil sie in dem Patriarchen ein väterliches Vorbild sieht.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (12/24)

    Tambus Cousine Nyasha steht zwischen den Welten: Nach mehreren Jahren in London fällt es ihr schwer, sich den Interessen ihrer Schulkameradinnen anzuschließen. Tambudzai hält mit ihrem Eifer dagegen.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (13/24)

    Tambu bewundert ihre Tante Maiguru, die in England studiert hat. Doch sie zweifelt, ob es richtig ist, dass Maiguru nun ihr Leben dem Wohl der Familie und ihres Mannes opfert. Ihr wird klar, dass die Missionsschule von Umtali uneingeschränkt von Männern geprägt wird. Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (14/24)

    Tambu lernt auf der Missionsschule auch Partys kennen. Als sie nach einem durchtanzten Abend gemeinsam mit ihrem Cousin Chido und ihrer Cousine Nyasha nach Hause kommt, brennt noch Licht im Haus ihres Onkels Babamukuru.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (15/24)

    Onkel Babamukuru hat seine Tochter Nyasha geschlagen, weil sie ihm widersprochen hat. Nyasha schlug zurück und verletzte damit die männliche Ehre ihres Vaters zutiefst. Die Situation scheint ausweglos, doch Tambu gelingt es schließlich, in dem Tochter-Vater-Konflikt zu vermitteln.
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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (16/24)

    Tambudzais große Familie ist zum Weihnachtsfest zusammengekommen. Onkel Babamukuru ist es ein Dorn im Auge, dass sein Cousin Takesure zwei Frauen hat, die er sitzen ließ, und nun mit Lucia anbandelt. Schnell bilden sich Allianzen zwischen den Frauen, vor allem, als es ans Arbeiten geht.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (17/24)

    Tambudzai feiert das Weihnachtsfest des Jahres 1969 mit ihrer Familie, den Sigaukes, auf dem Hof ihrer Eltern. Onkel Babamukuru veranstaltet ein Tribunal: Sein Cousin Takesure hat Lucia geschwängert, die Schwester von Tambus Mutter. Deshalb sollte er den Hof verlassen. Die Stimmung ist gereizt.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (18/24)

    Onkel Babamukuru klagt seinen Cousin Takesure der Sünde an, weil er in Bigamie lebe und neben seinen zwei Frauen auch Lucia begehre. Takesure unterstellt Lucia Hexerei. Die wehrt sich und wirft Tambus Vater Jeremiah „ein lüsternes Auge und eine faule Hand“ vor. Die Patriarchen fühlen sich angegriffen.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (19/24)

    Um die familiäre Ordnung wiederherzustellen, verpflichtet Onkel Babamukuru seinen Bruder Jeremiah, seine Frau kirchlich zu heiraten. Tambudzai sieht der Hochzeit ihrer Eltern mit gemischten Gefühlen entgegen. Sie kann sich nicht mit ihrer Rolle als Brautjungfer identifizieren.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (20/24)

    Onkels Babamukuru hat Tambus Tante Lucia einen Job als Köchin im Mädcheninternat verschafft. Tambu bewundert ihn dafür sehr. Als die kirchliche Hochzeit ihrer Eltern ansteht, und Stoffe für die Kleider besorgt werden müssen, regen sich Zweifel bei Tambudzai.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (21/24)

    Tambu verweigert ihre Teilnahme an der kirchlichen Trauung ihrer Eltern. Und untergräbt damit die Autorität ihres Onkels. Zur Strafe erhält sie Prügel und muss Strafarbeit leisten. Eine Fürsprecherin hat sie in Person ihrer Tante Lucia. Unmissverständlich verlangt Lucia, Babamukuru zur Rede stellen zu dürfen.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (22/24)

    Tambudzai erhält die Möglichkeit, auf eine Elite-Schule zu wechseln, die von Nonnen geführt wird. Nur wenige Afrikanerinnen bestehen das strenge Auswahlverfahren.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (23/24)

    Tante Maiguru überredet Babamukuru, Tambu auf eine renommierte Klosterschule gehen zu lassen. Tambus Mutter ist unglücklich, da das englische Bildungswesen ihr scheinbar schon den Sohn Nhamo geraubt hatte. Neid kommt von Tambus Klassenkameradinnen, die schlicht Angst haben, ihre Freundin zu verlieren.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

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    Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen (24/24)

    Der erste Tag auf der neuen Klosterschule wird für Tambudzai zur herben Enttäuschung, weil sie eine der wenigen schwarzen Schülerinnen ist. Hinzu kommt der Verlust von ihrer Cousine Nyasha - Tambu ist einfach zu sehr mit sich und dem Lernen beschäftigt. Von Nyasha erreicht sie schließlich ein bitterer Brief.
    Abak Safaei-Rad liest den ersten Teil der preisgekrönten Trilogie.

    Audio online bis zum 13.07.2023.

  • Lesung | F.C. Delius: Darling it's Dilius! © rbbKultur
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    F.C. Delius: "Darling, it's Dilius" (1/24)

    Im Mai 2022 - in dem Monat, in dem er mit 79 Jahren starb – hat Christian Friedrich Delius seine Autobiografie abgeschlossen. Es ist ein besonderes Buch geworden: Lebenserinnerungen, nach Stichworten geordnet, in kurzen oder längeren Episoden.
    Christian Berkel liest die "Erinnerungen mit großem A".

    Audio online bis zum 06.03.2024.

  • Lesung | F.C. Delius: Darling it's Dilius! © rbbKultur
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    F.C. Delius: "Darling, it's Dilius" (2/24)

    Delius berichtet von seiner Jugendzeit in Hessen. Es folgen Stichworte wie „Absacker mit Bundespräsident“ und „Abschied von Willy“, wo er ein Rilke-Gedicht parodiert. Und schließlich erinnert er sich an Klänge in seiner Wohnung in Rom, die direkt an der dortigen Musik-Akademie lag.
    Christian Berkel liest aus den "Erinnerungen mit großem A".

    Audio online bis zum 06.03.2024.

  • Lesung | F.C. Delius: Darling it's Dilius! © rbbKultur
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    F.C. Delius: "Darling, it's Dilius" (3/24)

    Delius berichtet aus seiner Geburtsstadt Rom, in die er mit einem Stipendium zurückgekehrt war. Dann geht es – selbstkritisch und differenziert einordnend - um die Achtundsechziger, um Sünde, Unglauben und Dogmatismus. Und schließlich widmet er sich seinen adeligen Vorfahren.
    Christian Berkel liest aus den "Erinnerungen mit großem A".

    Audio online bis zum 06.03.2024.

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    F.C. Delius: "Darling, it's Dilius" (4/24)

    Delius schreitet weiter alphabetisch durch sein Leben, unter anderem mit Episoden über die „Adolfhitlerwerdung“ eines Kontrabassisten der Deutschen Oper, den Beginn eines Liebesgedichts, oder die berührende Geschichte, wie er in Rom seine zweite Frau kennenlernte.
    Christian Berkel liest aus den "Erinnerungen mit großem A".

    Audio online bis zum 06.03.2024.

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    F.C. Delius: "Darling, it's Dilius" (5/24)

    Delius kommentiert die Politik Helmut Kohls ebenso wie seine Verehrung für den hessischen Physiker Georg Christoph Lichtenberg. Und auch seine Fußballleidenschaft wird ausführlich thematisiert.
    Christian Berkel liest aus den "Erinnerungen mit großem A".

    Audio online bis zum 06.03.2024.

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    F.C. Delius: "Darling, it's Dilius" (6/24)

    Delius beschäftigt sich mit seiner Rolle als Schriftsteller: er definiert sich als Autor mit besonderer politischer Wachheit. Und er möchte wahrgenommen werden als "heimatloser Heimatdichter" – so zitiert er sich selbst in einer Rede bei der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
    Christian Berkel liest aus den "Erinnerungen mit großem A".

    Audio online bis zum 06.03.2024.

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