Maria 2.0 demonstriert für gleiche Rechte in der katholischne Kirche © dpa/Arne Dedert
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Feministisch, divers, weltoffen - Gleich und berechtigt in der katholischen Kirche?

Katholikinnen fordern mehr Handlungsspielraum
 
Eine Sendung mit Carmen Gräf

"Leben teilen" - unter diesem Motto startet der 102. Katholikentag am 25. Mai in Stuttgart. Doch wie groß ist die Teilhabe von Frauen an der Gestaltung katholischer Messen und anderer Gottesdienste? Seit 2019 rebellieren Frauen der Initiative Maria 2.0 gegen die Macht der Männer in der katholischen Kirche. Aber auch jenseits dieser Gruppe engagieren sich aktive Katholikinnen für mehr Gleichberechtigung innerhalb ihrer Kirche.

Derweil erobern Frauen sogar immer mehr Ämter. Doch Messen zelebrieren dürfen sie nicht. Und die Priesterweihe steht für Frauen noch immer in ferner, unerreichbarer Zukunft. Oder nicht?
Mit der Reform des Kirchengesetzes sollen Frauen vom Pfingstsonntag an mehr Rechte haben. Sind das wirkliche Erneuerungen? Reicht das?

Und wie steht es um die weibliche Perspektive auf biblische Frauengestalten?

Carmen Gräf ist darüber im Gespräch mit:

Prof. Dr. Ulrike Kostka (© Maurice Weiss), Marie-Hélène Müßig (© Michaela Gericke) und Pater Max Cappabianca (© Michaela Gericke)
Bild: Maurice Weiss | Michaela Gericke

Prof. Dr. Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V. und (außerplanmäßige) Professorin für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster

Marie-Hélène Müßig, Vorstandsmitglied im Diözesanrat des Erzbistums Berlin, Kirchenvorstand St. Ludwig Berlin-Wilmersdorf

Pater Max Cappabianca, Dominikaner und Studierendenseelsorger in Berlin

Wir hören zudem Meinungen von Theresia Härtel, Pastoralreferentin in Berlin und der Gottesdienstbeauftragten Jutta Vestring.

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